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03.08.2021 Für mehr Transparenz: WEALTHCORE beteiligt sich aktiv an ECORE

Erheben, vergleichen und sichtbar machen: Weil für ein aussagekräftiges ESG-Reporting sowie die künftige Immobilienbewertung der Aufbau eines standardisierten Datengerüstes notwendig ist, hat sich der Münchner Investment und Asset Manager WEALTHCORE der Branchen-Initiative ECORE (ESG-Circle of Real Estate) angeschlossen. Das Ziel der ECORE-Mitglieder ist, einen belastbaren und marktfähigen Nachhaltigkeitsstandard für die Immobilienbranche zu etablieren. „Ohne Daten-Standards gibt es kein aussagekräftiges Reporting”, weiß Ralph Andermann, Geschäftsführer bei WEALTCHORE Investment Management GmbH. Bestandshalter, Projektentwickler und Asset Manager sollen dadurch befähigt werden, Immobilien und Portfolios mit Blick auf Nachhaltigkeitskriterien messen, europaweit vergleichen und transparent darstellen zu können.

Seit Inkrafttreten des ersten Teils der Offenlegungsverordnung zum 10. März 2021 gelten für Kapitalverwaltungsgesellschaften (KVG) neue regulatorische Anforderungen. Grundsätzlich müssen KVGs und Anbieter von Fondsprodukten seither in Verkaufsprospekten, Jahresberichten und auf den Homepages Angaben zur Nachhaltigkeit von Investitionsprodukten machen. Weil die Vorgaben ausdrücklich auch für Immobilienfonds (AIF) gelten, haben sie direkte Auswirkungen auf den Immobilienmarkt. „In der Praxis zeigt sich, dass viele Fondsanbieter und Projekteentwickler die neuen Regelungen als unkonkret empfinden. Umso wichtiger ist es, dass ECORE einen anwenderfreundlichen Standard zur Erreichung der ESG-Ziele einführt“, konstatiert Andermann. WEALTHCORE beteiligt sich damit – wie mittlerweile 60 Investmenthäuser und Entwickler - an der Etablierung europaweiter Nachhaltigkeitsstandards für Immobilien und Immobilienfonds durch aktive Gremienarbeit.

„Wir wollen unsere Leistungen in Bezug auf Umwelt (Environment), Gesellschaft (Social) und verantwortungsvolle Unternehmensführung (Governance) noch besser messen und darstellen können“, sagt Andermann zum ECORE-Beitritt. Ziel sei ein belastbarer Branchenstandard. Dieser soll Bestandshaltern, Projektentwicklern und Asset Managern ermöglichen, Immobilien und Portfolios mit Blick auf Nachhaltigkeitskriterien messen, europaweit vergleichen und transparent darstellen zu können. Das in Europa zertifizierte Immobilienvermögen umfasst mittlerweile rund 900 Milliarden Euro. Unterstützt wird ECORE vom Bundesverband Investment und Asset Management (BVI), vom Zentralen Immobilien Ausschuss (ZIA) sowie vom German Council of Shopping Places (GCSP) und German Facility Management Association (GEFMA).






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