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01.09.2021 HanseMerkur kauft sechs Wohnimmobilien vom Projektentwickler GBI

Wohnprojekt in Bayreuth. Fotocredit: GBI | HanseMerkur
Die HanseMerkur Grundvermögen AG (HMG) hat für einen Spezial-AIF sechs Wohnimmobilien vom Projektentwickler GBI erworben. Die im Süden Deutschlands in Bayreuth, Coburg, Heroldsbach, Nördlingen, Villingen-Schwenningen und Würzburg gelegenen Neubauten bzw. Projektentwicklungen haben 331 Wohneinheiten, davon werden 325 öffentlich gefördert. Vier der Immobilien weisen einen Energieeffizienzstandard KfW 55 aus, zwei den Standard EnEV 2016. Über die Kaufpreise wurde Stillschweigen vereinbart.

„Die Immobilien werden neuen und aufgrund der Förderung sehr nachgefragten Wohnraum schaffen. Unser Partner GBI hat für den Fonds eine attraktive Objekt-Pipeline eröffnet“, sagt Ulrich Haeselbarth, Leiter Asset Management der HMG. Seit Jahren geht die Schere von verfügbarem geförderten Wohnraum und der Nachfrage weit auseinander. In einer Studie hat die Hans-Böckler-Stiftung eine Lücke von 1,9 Mio. bezahlbarer Wohnungen identifiziert.

Für die GBI Holding AG sind diese Immobilien seit mehreren Jahren ein Schwerpunkt der Projektentwicklungsarbeit, dazu gehört auch geförderter Wohnraum. „Aufgrund der dafür in allen Bundesländern unterschiedlichen rechtlichen Bedingungen und Besonderheiten vor Ort kommt es auf genau abgestimmte Vereinbarungen mit den regionalen Kreditinstituten sowie den Förderbanken an“, erläutert Simon Behr, zuständiger Geschäftsführer innerhalb der GBI Unternehmensgruppe: „Dies können wir aufgrund unserer langjährigen Entwicklungsarbeit in diesem Segment hervorragend umsetzen.“

„Durch die Zusammenarbeit von der HanseMerkur Grundvermögen AG und GBI erhalten auch Gruppen, die es momentan schwer auf dem angespannten Immobilienmarkt haben, eine gute Möglichkeit, passenden Wohnraum günstig zu mieten“, fügt Haeselbarth an.

In Bayreuth beispielsweise entstehen zum 4. Quartal 2022 in der Pottensteiner Straße insgesamt 116 geförderte 2- bis 5-Zimmer-Wohnungen auf einer Mietfläche von rund 7.890 m² mit 87 Stellplätzen. Die ruhig gelegene und aus vier Gebäudeteilen bestehende Wohnanlage ist mit den öffentlichen Verkehrsmitteln gut erreichbar. Für das Objekt ist der Energieeffizienz-Standard KfW 55 geplant. Über die dafür notwendigen Anforderungen hinaus wird ein Photovoltaik-Anlage auf dem Dach installiert, in den übrigen Bereichen wird das Dach begrünt.

Die Anlage auf dem Projektgelände in der Lauterer Straße in der nordbayrischen Stadt Coburg wird insgesamt 39 Wohneinheiten, davon 36 geförderte, bieten. Die 2- bis 4-Zimmer-Wohnungen in den drei Wohngebäuden verteilen sich auf rund 3.000 m² Mietfläche. Es entstehen 39 Stellplätze. Im 4. Quartal 2023 ist die Fertigstellung mit dem KfW-55-Standard geplant. Die ÖPNV-Anbindung der im Norden von Coburg geplanten Immobilie ist ebenfalls gut.

Das bereits im Juli fertiggestellte Wohnobjekt in der Unteren Hauptstraße in Heroldsbach besitzt 28 Wohneinheiten mit 1- bis 3-Zimmer-Wohnungen, 44 Stellplätze mit zwei E-Lade-Stationen sowie vier Gewerbeeinheiten mit Arztpraxis, Friseur, Tagespflege und Apotheke. Der Energieeffizienzstandard lautet EnEV 2016. Insgesamt umfasst die Immobilie rund 2.540 m² Mietfläche. Heroldsbach ist ein mittelständisch geprägter Standort in der Metropolregion Nürnberg mit guter ÖPNV-Anbindung.

Die im Bau befindlichen 36 geförderten Wohnungen in der Stollberger Straße in Nördlingen verteilen sich auf rund 2.560 m² Mietfläche. Hinzu kommen 54 Stellplätze. Das Objekt hat den Energieeffizienz-Standard EnEV 2016 und wird voraussichtlich im Oktober 2021 fertiggestellt. Der Bahnhof ist in rund 10 Minuten zu Fuß erreichbar. In Nördlingen ist das Hochschulzentrum Donau-Ries ansässig.

Die Fertigstellung der aus vier Wohngebäuden bestehenden Anlage in Villingen-Schwenningen ist ebenfalls für Oktober 2021 geplant. Dort entstehen in der Schramberger Straße insgesamt 64 geförderte Wohneinheiten mit 1- bis 5-Zimmer-Wohnungen, 4.460 m² Mietfläche und 64 Stellplätzen. Das Projekt befindet sich am nördlichen Stadtrand von Schwenningen im Entwicklungsareal „Eschelen“, in dem auf einem ehemaligen Klinikgelände ein neues Wohnquartier mit insgesamt ca. 370 Wohneinheiten entsteht. Der Standort bietet eine Vielzahl an Grünflächen und Naherholungsgebieten in kürzester Entfernung.

Die Wohnanlage in der Landsteiner Straße in Würzburg wird 48 Wohneinheiten auf rund 3.260 m² Mietfläche sowie 21 Stellplätze bieten. Die beiden Mehrfamilienhäuser und ihre 1- bis 4-Zimmer-Wohnungen werden im 4. Quartal 2023 fertiggestellt und weisen den Energieeffizienz-Standard KfW 55 aus. Die Lage nahe des Universitätscampus verfügt über eine gute Anbindung an den öffentlichen Nahverkehr.






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