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21.09.2021 Schwächeres Wachstum der Immobilienpreise im August

Im August verzeichnen die Immobilienpreise ein leicht rückläufiges Wachstum. Lag die Steigung im Juli noch durchweg bei über einem Prozent, – bei Bestandshäusern sogar bei 2 Prozentpunkten – liegen sie im August darunter. Somit ist das Wachstum im August nicht mehr so stark. Die Indexpunkte haben insgesamt in allen drei Segmenten Eigentumswohnungen, bestehende Ein- und Zweifamilienhäuser sowie Neubauten mindestens 200 Punkte erreicht.

Eigentumswohnungen erreichen im August 213,38 Indexpunkte. Die Preisentwicklung steigt mit 0,72 Prozent im Vormonatsvergleich nur noch leicht. Im Vergleich zum Vorjahr erhöhen sich die Preise um 13,69 Prozent – im Juli lag das Wachstum noch bei etwas über 14 Prozent im 12 Monatsvergleich.

Bestehende Ein- und Zweifamilienhäuser liegen im August mit 201,57 Indexpunkten erstmals über der 200er-Marke. Im Vergleich zum vorherigen Monat ist mit 0,99 Prozent ein leichter Anstieg zu verzeichnen. Verglichen mit den letzten 12 Monaten ist die Preisentwicklung mit über 17 Prozent stark.

Auch die Preisentwicklung bei Neubauten hebt weiter an und erreicht im August 204,61 Indexpunkte. Im Vergleich zum Vormonat ist eine leichte Steigung mit 0,96 Prozent zu erkennen. Im Vorjahresvergleich entwickeln sich die Preise um 9,52 Prozent nach oben.
Der Gesamtindex wächst um 0,89 Prozent verglichen zum Juli und landet bei 206,52 Indexpunkten. Mit einem Anstieg von 13,41 Prozent innerhalb des letzten Jahres erhöhen sich die Preise trotz allem weiter.

“Im August verzeichnet der Europreis Hauspreis Index in den Segmenten Eigentumswohnungen, Bestandshäuser sowie Neubauten, ein weniger starkes Wachstum als in den Monaten zuvor. Erst kürzlich berichtete das Statistische Bundesamt, dass die Preise für Bauland in Deutschland so hoch seien wie noch nie – durchschnittlich 199 Euro pro Quadratmeter. Für Verbraucher:innen, die einen Neubau planen, bedeutet das, dass sie auch höhere Preise für Grundstücke einplanen sollten.

Dabei gibt es regionale Unterschiede, in Bayern werden beispielsweise deutlich höhere Preise als in Thüringen oder Mecklenburg-Vorpommern aufgerufen. Außerdem werden insgesamt weniger Objekte am Markt angeboten, dass den Kauf einer Immobilie erschwert“, kommentiert Stefan Münter, Co-CEO und Vorstand von Europace, den Europace Hauspreis Index.





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