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28.10.2021 Ivanhoé Cambridge und Coros: Richtfest für Alte Post-Quartier in Berlin

Wichtiger Meilenstein für das Alte Post-Quartier in Berlin-Neukölln: Haupteigentümer Ivanhoé Cambridge, ein weltweit führendes Immobilienunternehmen, und Co-Investor und Asset Manager Coros feierten gemeinsam mit den Partnern der ausführenden Unternehmen, OOW Architektur und Stöckert Architekten das Richtfest für den innovativen Wohnholzbau, der auf dem Dach des Erweiterungsbaus an der Donaustraße entsteht. Im Rahmen einer Aufstockung werden in einem fünften und sechsten Obergeschoss elf zweistöckige Maisonette-Wohnungen in nachhaltiger Holzständerbauweise mit einer Gesamtfläche von 1.600 Quadratmetern realisiert. Jede der Wohnungen verfügt über drei bis vier Zimmer sowie eine großzügige Terrasse und Dachterrasse mit Blick auf Berlin.

Im Rahmen des Commitments von Ivanhoé Cambridge und Coros für die Revitalisierung von Stadtvierteln und Schaffung von Räumen, in denen die Nutzer leben und arbeiten können, wird das Alte Post-Quartier in enger Abstimmung mit der Bezirksregierung auf dem Gelände des alten Postamts in Neukölln als urbanes, mischgenutztes Quartier entwickelt. Dabei wurde im besonderen Maße auf die Gegebenheiten vor Ort Rücksicht genommen. Der pulsierende Bezirk ist ein schnell wachsender, kosmopolitischer Teil Berlins. Das über 17.000 Quadratmeter große Areal umfasst Büros, neue Wohnungen (derzeit im Bau) und Dienstleistungen wie ein Restaurant, Lebensmitteleinzelhandel und soziale Einrichtungen. Die flexible Ausstattung des Alten Post-Quartiers wird den sich schnell wandelnden Bedürfnisse von Mietern und Anwohnern gerecht.

„Wir haben sofort gesehen, dass das Ensemble ein großartiges urbanes Entwicklungspotenzial besitzt. Das galt es mit dem richtigen Konzept dann auch zu heben. Das Richtfest ist nun ein weiterer wichtiger Meilenstein unserer Umbau- und Modernisierungsmaßnahmen, an deren Ende dann ein lebendiges Quartier „Alte Post“ mit einem vielfältigen Nutzungsmix steht. Um hier attraktiven, modernen Wohnraum möglichst klimaschonend und auf nur wenig verfügbarer Fläche zu realisieren, haben wir auf das innovative und nachhaltige Verfahren der Holzständerbauweise gesetzt – mit Erfolg“, sagt Lutz Keßels, Head of Development bei Coros. „Damit folgen wir dem Anspruch, in unseren Projekten nachhaltige Mehrwerte für alle Stakeholder zu schaffen, vom Investor über die Mieter bis hin zu Lokalpolitik und Anwohnern. Herzlichen Dank auch an unsere Partner, die Zimmerleute, Handwerker, Architekten und Ingenieure, ohne die wir das Projekt so nicht hätten realisieren können. Dank Ihres Einsatzes kommen wir mit dem heutigen Tag der angestrebten Baufertigstellung im Sommer 2022 ein gutes Stück näher.“

Rund 70 am Bau beteiligte Handwerker und Planer haben in den vergangenen Monaten an der Fertigstellung des Erweiterungsbaus mitgewirkt. Er ist als Lückenschluss zwischen dem historischen, denkmalgeschützten Gebäude der Alten Post und dem Fernmeldeamt gedacht. Dabei wurden die Holzbodenplatten im fünften Obergeschoss auf den historischen Bestand gesetzt, während vorgefertigte Holzelemente aus deutsch-schweizer Produktion die erste Ebene der Aufstockung bilden. Zum Einsatz kommen zudem Baubuchenträger, um den Anteil CO2 intensiver Bauteile, wie Stahlbeton, auf ein Minimum zu reduzieren.

„Der Holzbaukörper wird nicht nur den optischen und bauphysikalischen Ansprüchen gerecht und fügt sich harmonisch in das Gesamtensemble ein. Mit dem Baustoff Holz nutzen wir das nachhaltigste Baumaterial, auf das wir in der Branche setzen können, eine nachwachsende Ressource aus europäischen Wäldern, die den CO2-Kreislauf schließt“, ergänzt Benjamin Scholz, Technical Asset Manager bei Coros. „Gleichzeitig erfüllen Holzbauelemente bei einem niedrigen Eigengewicht, alle gegebenen Anforderungen an die Tragfähigkeit. Damit eignete sich das Holzbauverfahren hervorragend für die Aufstockung auf kleinem Raum, wie wir sie in diesem Projekt vorfanden. Auf diese Weise konnten wir Wohnraum in ansprechendem Design und mit hohem Wohlfühlfaktor realisieren.“

Die nachhaltige Bauweise reduziert weiter die CO2-Auswirkungen des Alte Post-Quartiers und verbessert gleichzeitig die Energieeffizienz des Ensembles. Mit seinem Nutzungsmix trägt das Quartier zudem zur Vitalität des Bezirks bei und öffnet diesen Raum für urbane Communities. Dabei ist eine beträchtliche Anzahl von Wohnungen in den unteren Stockwerken, die bis Ende dieses Jahres fertiggestellt werden sollen, für Studenten und junge Berufstätige reserviert. Dazu gehört auch die Fertigstellung von grünen Außenbereichen, sozialen Treffpunkten und einem Spielplatz für die öffentliche Nutzung.






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