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08.11.2021 Weitere Schieflage in China: Aktienhandel von Kaisa ausgesetzt

Die Probleme auf dem chinesischen Immobilienmarkt spitzen sich zu. Der Aktienhandel des chinesischen Bauunternehmens Kaisa Group und drei seiner Tochtergesellschaften sind am Freitag ausgesetzt worden. Der Evergrande-Konkurrent hatte davor mitgeteilt, dass eine Tochter mit Zahlungen in Schwierigkeiten geraten war. Nach dieser verpassten Zahlungsfrist wurden daher am Freitag die Aktien von Kaisa vom Handel ausgeschlossen. Die Handelssperre bedeutet, dass für einen gewissen Zeitraum die Aktien des Unternehmens weder gekauft noch verkauft werden können.

Auch die Lage um das Sorgenkind der vergangenen Wochen, Evergrande, ist noch sehr brisant. Vor zwei Tagen waren mehrere Zinszahlungen von umgerechnet über 157 Mio. Euro fällig. Am 10. November wird zudem eine 30-tägige Nachfrist für eine Zahlung von 148 Mio. Dollar auslaufen. Ist Evergrande dann nicht in der Lage zu zahlen, tritt ganz formell der Zahlungsausfall ein.

Die chinesische Staatsführung hatte in den vergangenen Monaten einige Maßnahmen ergriffen, um den heiß gelaufenen Immobilienmarkt des Landes abzukühlen.





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