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23.11.2021 Düsseldorfer Hochhausprojekte: Gut geplant hoch hinaus

Weltweit steigt die Anzahl von Hochhausprojekten für Büro-, Hotel- und Wohnnutzungen. Auch der Düsseldorfer Immobilienmarkt erlebt eine starke Nachfrage. Dabei sind Hochhäuser nicht nur beliebte Investmentobjekte: Sie können auch ökologisch sinnvoll sein, um z.B. Flächenverbrauch und Versiegelung zu verringern.

In den Planungsämtern und politischen Gremien sind Hochhausprojekte jedoch regelmäßig Gegenstand kontroverser Diskussionen, die sich mitunter in langen Genehmigungsverfahren niederschlagen. Die Stadt Düsseldorf entwickelt deshalb einen Rahmenplan für Hochhäuser, der Projektentwicklern und Bauherren Planungssicherheit bietet und der es den politischen Gremien leichter macht, ein Projekt zu genehmigen, das die in diesem Plan festgelegten Voraussetzungen erfüllt.

Bei Hochhausprojekten sollen ökologische, soziale und ökonomische Ziele erreicht werden, darunter eine verträgliche Weiterentwicklung der Stadtsilhouette und von Standorten, die gut mit klimafreundlichen Verkehrsmitteln zu erreichen sind, sowie die Freihaltung von Frischluftschneisen. Dementsprechend werden Schutzzonen festgelegt, aber auch Achsen und Cluster, an denen neue Hochhäuser mit bis zu 100 Metern Höhe entstehen dürfen und sollen.

Der Rahmenplan erwartet dabei auch öffentlich nutzbare Angebote im Hochhaus, soziale und kulturelle Beiträge zum Stadtraum sowie besondere ökologische Qualitäten wie besondere Energieeffizienz, begrünte Dächer und/oder Fassaden, Starkregenmanagement, Verwendung nachhaltiger Materialien etc.

Aengevelt begrüßt die Entwicklung eines Hochhausrahmenplans für Düsseldorf und geht davon aus, dass er wichtige Impulse für zahlreiche neue Hochhausprojekte in der Landeshauptstadt geben wird.

(Von: Birthe Nordhues, Mitglied der Aengevelt-Geschäftsleitung und Leiterin Gewerbliche Vermietung in Düsseldorf)








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