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03.12.2021 München: Wohnen in Schwabing für 9,99/m² Euro – Euroboden überzeugt

Stefan Höglmaier, Geschäftsführer von Euroboden. Fotocredit: Euroboden
Das Konzept des Münchner Immobilienentwicklers Euroboden ist mit 97 von 100 Punkten klarer Sieger des Vergabeverfahrens um das Grundstück an der Heßstraße, das sich gezielt an die Immobilienwirtschaft richtete. Mit dem Verfahren setzte sich die Stadt München zum Ziel, von Investoren Angebote unterhalb der zulässigen Mietobergrenze von 13,50/m² zu erhalten. Dieses „umgekehrte Bieterverfahren“ wurde kombiniert mit planerischen und energetischen Kriterien. Euroboden hat mit seinem Mietangebot von 9,99EUR/m² nicht nur das Kriterium der Bezahlbarkeit mit Abstand am besten erfüllt, sondern auch mit seinem Konzept zu Gemeinwohl und Nachhaltigkeit gepunktet.

100% bezahlbar statt 40% gefördert

Anstelle des geförderten Wohnungsbaus mit einer Quote von 40%, schafft Euroboden im „Haus für München“ 100% bezahlbaren Wohnraum – bevorzugt für Menschen, die in der täglichen Versorgung der Stadtgesellschaft eine tragende Rolle spielen, wie etwa in Pflege- und Kindergartenpersonal, Polizei- oder Feuerwehrleute. Um zugleich die Mischung im Quartier zu sichern, stehen 40% der Wohnungen allen Münchnerinnen und Münchnern offen.

Vorbildcharakter

Mit der Logik des „Umgekehrten Bieterverfahrens“ hat die Stadt München die Basis gelegt für kostengünstigen und qualitätvollen Wohnungsbau in einem der teuersten Immobilienmärkte Europas. Denn anstatt zum höchsten Gebot zu verkaufen und so die Mietpreisspierale weiter in die Höhe zu treiben, legte die Stadt einen fixen Erbauzins fest. Stadtbaurätin Prof. Dr. Elisabeth Merk: „Die Stadt München schafft hier im Schulterschluss mit der Immobilienwirtschaft ein Vorbildprojekt: 100% der Mietwohnungen für 9,99EUR/m² – sozial gerecht, nachhaltig und in hochwertiger Architektur.“ Stefan Höglmaier, Geschäftsführer von Euroboden, fügt hinzu: „Das Konzeptvergabeverfahren der Stadt war für uns ein Ansporn, zu beweisen, dass sich Architekturqualität, Nachhaltigkeit und ein günstiger Mietpreis nicht ausschließen müssen. Neue Wege in der Immobilienentwicklung und Innovation auf allen Ebenen sind dringend notwendig – auch angesichts der 400.000 Wohnungen, die die Regierungskoalition pro Jahr in Deutschland schaffen will. Ich bin überzeugt, dass das „Haus für München“ Vorbildwirkung haben wird. Nicht nur für die Immobilienwirtschaft, sondern auch für andere Großstädte und Kommunen.“

Einfach bauen mit Holz

Im „Haus für München“ ist Platz für einen ausgewogenen Mix an Wohnungen unterschiedlicher Größe, sowie für Grünflächen, Gemeinschaftsräume und Gewerbe. In die genauere Planung sollen die künftigen Bewohnerinnen und Bewohner mit eingebunden werden.

Die Architektur in Holzbauweise folgt dem Prinzip des „einfach bauen“, das der Architekt Prof. Florian Nagler an der TU München seit mehreren Jahren erforscht: Anstelle hochtechnisierter und damit wartungsintensiver Systeme verfolgt Nagler den Low-Tech-Ansatz traditioneller Bauweisen, bei der ressourcenschonende Baustoffe und eine ihnen angemessene und zugleich innovative Architektur im Mittelpunkt stehen. Mit dem Kreativfeld können seine Forschungsergebnisse nun erstmals im großen Maßstab, auf rund 5.500 m² Geschossfläche realisiert werden. „Wunderbar, dass wir jetzt einerseits die Prinzipien des „einfach bauen“, andererseits aber auch zeitgenössischen Holzbau im städtischen Kontext umsetzen können“, so Florian Nagler. “Damit können wir die zahlreichen ökologischen, technischen und ästhetischen Vorzüge dieser nachhaltigen Bauweise voll ausschöpfen.“

Dank des hohen Vorfertigungsgrades der Holzbauweise und der damit verbundenen kurzen Bauzeit könnte das Gebäude bereits 2024 fertiggestellt werden.









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