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08.12.2021 Mensch Makler! Branchenkenner erwarten stabile Preise bis 2025

Auf dem FIO Campus Live referierten Branchenkenner vor 115 Teilnehmern unter dem Veranstaltungstitel „Mensch Makler! Mit digitalen Prozessen und Psychologie zum Erfolg“ zur Digitalisierung der Maklerbranche. „Durch den Siegeszug digitaler Maklertools steht die Branche vor einem Umbruch. Fachkonferenzen wie FIO Campus Live können helfen, Verständnis für die aktuellen Entwicklungen und Möglichkeiten der Digitalisierung zu schaffen. Dass das Event so gut angenommen wurde, hat uns sehr erfreut“, berichtet Reik Hesselbarth, FIO-Vorstand. In der anschließenden Diskussionsrunde wurden neben der Frage, ob die Digitalisierung persönliche Prozesse aus dem Maklerberuf verdrängen würde, auch die Entwicklung des gesamten Immobilienmarktes besprochen.

„Die Preisdynamik auf dem Markt der Wohnimmobilien wird sich in den kommenden Jahren aller Voraussicht nach nicht verändern. Unter der Voraussetzung, dass der Zinssatz nicht angehoben wird, ist anzunehmen, dass der steigende Nachfrageüberhang die Preise weiter treiben wird“, prognostiziert Andreas Habath, Projekt- und Vertriebsleiter FIO. „Da das Angebot durch Neubauten in den kommenden drei Jahren mit der wachsenden Nachfrage voraussichtlich nicht Schritt halten kann, birgt diese Preisentwicklung jedoch die Gefahr, in einen Teufelskreis zu geraten. Ist ein Ende des Preisanstieges nicht in Sicht, werden Anbieter mit Aussicht auf höhere Gewinne ihre Immobilien für die kommenden Jahre womöglich nicht auf den Markt bringen. Die ohnehin schon angespannte Lage auf dem Wohnungsmarkt wird sich so nur schwer erholen.“

Im Zentrum der Veranstaltung stand die steigende Digitalisierung in der Immobilienvermittlung. Digitale Maklertools ermöglichen nach Meinung der Teilnehmer auf einem stetig kompetitiver werdenden Markt einen Zeitvorteil. Dieser kann genutzt werden, um die Kundenbetreuung zu intensivieren – wird den persönlichen Draht zum Makler, seine Expertise und Beratung jedoch nie ersetzen.

Reik Hesselbarth fasst zusammen: „Die einhellige Meinung der Diskussionsteilnehmer war, dass die Digitalisierung auch in den Maklerberuf Einzug halten wird. Trotzdem werden persönliche Aspekte, wie Beratung oder Vertrauensförderung auch in Zukunft nicht an Bedeutung verlieren. Des Weiteren ist der Kauf einer Immobilie nur schwer mit dem von klassischen Verbrauchsprodukten vergleichbar. Immobilien sind als Kaufobjekt zu komplex, als dass sie durch standardisierte Verkaufsprozesse, wie sie im Online-Handel üblich sind, angemessen gehandelt werden können. Der Kauf solcher High-Involvement-Produkte bedarf in der Regel einer entsprechenden Beratung.“

Das kommende FIO Event ist schon geplant. Am 16. Dezember 2021 wird beim FIO Campus Brunch das Bieterverfahren behandelt.







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