News RSS-Feed

14.01.2022 Maxxfinance gibt Ausblick auf Immobilien- und Finanzierungsmarkt

Der Immobilienmarkt steht vor einem spannenden Jahr: Nach Einschätzung des digitalen Baufinanzierers Maxxfinance, einem Joint Venture zwischen Remax und Planethome, zeichnet sich 2022 eine punktuelle Trendabkehr ab. Trotz eines deutlichen Nachfrageüberschusses und weiterhin hoher Liquidität dürfte sich die Kaufpreisentwicklung bei Immobilien abschwächen und an übliche Inflationsraten anpassen. Das Interesse an Objekten im Umland großer und mittlerer Städte wird für Selbstnutzer steigen, was auch für ländliche Häuser und Wohnungen gilt. Steigende Zinsen bremsen Investoren etwas ein und Banken werden vorsichtiger bei der Kreditvergabe.

„Rund ein Jahrzehnt lang verzeichnete die Immobilienbranche eine konstante Entwicklung: Diese war geprägt von fulminant steigenden Preisen in städtischen Lagen – bei einem beina-he ins Bodenlose sinkenden Zinsniveau. Beides ändert sich 2022: Kaufpreise klettern nur noch moderat. Und der spätestens im zweiten Halbjahr 2022 zu erwartende Zinsanstieg dürfte das Interesse von Investoren etwas bremsen. Wer ohnehin den Erwerb einer Immobilie zur Vermietung plant, sollte das zeitnah tun“, sagt Kurt Friedl, Mitgründer der Maxxfi-nance GmbH.

Der digitale Baufinanzierer Maxxfinance sieht folgende vier Entwicklungen, die den Immobilien- und Finanzierungsmarkt 2022 prägen werden:

1. Eigennutzer nutzen Liquidität für Immobilienkauf im Umland: Insbesondere junge Familien werden weiterhin alle Kräfte bemühen, um sich ihr Eigenheim zu sichern. Dabei lassen sie sich auch von etwas höheren Kreditzinsen nicht beirren. Ohnehin verfügen viele Interessenten über ausreichend Eigenkapital, um den Beleihungsauslauf – wie seitens von Kreditinstituten häufig empfohlen – bei maximal 80 Prozent zu halten. Doch geht der Trend auch 2022 weg von der Stadt in Richtung Umland – denn Objekte in zentralen Lagen sind vielerorts selbst für Gutverdiener kaum mehr bezahlbar. Folglich steigt auch das Interesse an Immobilien in ländlichen Regionen.

2. Kapitalanleger vergleichen Assetklassen: Der insbesondere im zweiten Halbjahr 2022 zu erwartende Zinsanstieg bei konstant hohen Kaufpreisen bringt Investoren zum Nachdenken. Ein Teil von ihnen wird sich von alternativen Assetklassen mehr Rendite versprechen. Dies gilt nicht für internationale Investoren, die weiterhin nach attraktiven Objekten in Top-Lagen großer Städte Ausschau halten. In jedem Fall sollten diejenigen, die weiterhin die stabile Sicherheit von Beton-gold schätzen, nach Möglichkeit bereits zu Anfang des Jahres nach geeigneten Immobilien zur Kapitalanlage suchen und eine dann noch günstige Finanzierung realisieren.

3. Zügige Verkaufsabwicklung: Der Immobilienkauf wird zwar auch künftig nicht so einfach wie ein Autokauf vor sich gehen. Doch werden Prozesse nach Einschätzung von Maxxfinance perspektivisch schneller und unkomplizierter verlaufen als bislang. Insbesondere ist es Verkäufern wichtig, schnellstmöglich Nägel mit Köpfen zu machen. So möchten sie im Idealfall bereits bei der Erstbesichtigung wissen, welche Interessenten über die notwendige Solvenz verfügen und die Finanzierung für eine fragliche Immobilie damit auch kurzfristig realisieren können. Auch für Käufer wird es immer wichtiger, bereits vor Ort einschätzen zu können, ob der Erwerb des fraglichen Objekts realisierbar ist.

4. Mehr Vorsicht bei der Kreditvergabe: Banken werden mit steigendem Zinsniveau zurückhalten-der bei der Darlehensbewilligung. Davon betroffen können etwa bestimmte Gruppen wie Selb-ständige oder auch Singles sein. Auch Faktoren wie die Regionalität sowie Einwertung des Objekts werden sich auf die Beleihungsbereitschaft von Banken auswirken. Um schnellstmöglich prüfen zu können, ob und zu welchen Konditionen der Erwerb einer Immobilie möglich ist, empfiehlt es sich, auf Berater zu setzen, die bereits bei der Besichtigung eine digital basierte Abfrage tätigen können.





Leserumfrage
Wir schätzen Ihre Expertenmeinung!
Hier ist unsere Leserumfrage:
schnell & unkompliziert
Jetzt starten!