20.01.2022 Büromarkt Leipzig performt mit überdurchschnittlichen Flächenumsatz
Nach Analysen von Aengevelt Research zeigte der Büromarkt Leipzig in 2021 eine hervorragende Performance und erzielte einen Büroflächenumsatz von rd. 140.000 m². Dieser Wert übertrifft das Vorjahresergebnis (2020: rd. 128.000 m²) um 9 % und das Dekadenmittel (Ø 2011-2020: 109.500 m² p. a.) sogar um 28 %.
• Dabei knüpfte das vierte Quartal mit einem Büroflächenumsatz von rd. 45.000 m² nahezu nahtlos an das starke dritte Quartal (rd. 48.000 m²) an.
Eine der größten Transaktionen im zweiten Halbjahr 2021 war der Mietvertragsabschluss des dynamisch wachsenden Leipziger Biotechnologie-Unternehmen “c-LEcta“, das rund 10.425 m² in dem von OFB geplanten Biotechnologie-Campus auf dem alten Messegelände angemietet hat und seinen Hauptsitz nach der für das vierte Quartal 2024 geplanten Fertigstellung hierher verlegt.
• Für das Gesamtjahr 2022 prognostiziert Aengevelt Research erneut ein überdurchschnittliches Ergebnis um 145.000 m².
„Dieser Wert würde nicht nur den Vorjahreswert leicht übertreffen, sondern auch das exzellente Vorcorona-Ergebnis des Jahres 2019 mit 140.000 m²“, kommentiert Matthias Brinkmann, Senior-Analyst von Aengevelt Research, und führt weiter aus: „Damit zeigt der Leipziger Büromarkt über die gesamte Zeit der bisherigen Pandemiekrise eine enorme Resilienz. Getragen wird dies u.a. von Zukunftsbranchen wie der Bio-Tech-Szene und dem Logistikbereich, für den in 2021 insbesondere der DHL-Abschluss in Schkeuditz mit über rd. 22.000 m² zu nennen ist. Entsprechend erwarten wir auch für 2022 und darüber hinaus eine dynamische Marktentwicklung.“
Angebotsreserve gesunken
• 2019 reduzierte sich die kurzfristig verfügbare Angebotsreserve (bezugsfähig innerhalb von drei Monaten) deutlich um 42.000 m² auf 188.000 m² Bürofläche. Im ersten Halbjahr 2020 sank die Angebotsreserve nochmals auf rd. 183.000 m², um bis Ende 2020 erstmals wieder leicht um 2.000 m² auf 185.000 m² zu steigen.
• 2021 kehrte sich der Trend angesichts der guten Marktdynamik wieder um: Die Angebotsreserve sank bis Jahresende um 8 % auf rd. 170.000 m². Die Leerstandsquote stellt sich damit aktuell in Leipzig auf rd. 5 %.
• Bis Ende 2022 prognostiziert Aengevelt Research angesichts der dynamischen Marktentwicklung und im Gegensatz zur Entwicklung in vielen deutschen Großstädten eine weitere Reduzierung der Angebotsreserve auf etwa 155.000 m².
Anziehende Büroflächenfertigstellung
• 2021 wurden in Leipzig rd. 35.000 m² Bürofläche fertiggestellt. Dieser Wert liegt zwar leicht unter dem Vorjahreswert (2020: rd. 40.000 m²), übertrifft indessen das langjährige Mittel (Ø 2011-2020: 15.500 m² p.a) um herausragende 132 %.
• Für 2022 wird ein anziehendes Fertigstellungsvolumen von bis zu 50.000 m² erwartet.
„Allerdings sind davon Anfang 2022 bereits mehr als die Hälfte der Flächen vorvermarktet, so dass hier keine nennenswerten disponiblen Flächen auf den Markt kommen. Entsprechend herrscht weiterhin eine Marktanspannung, insbesondere angesichts der begrenzten Verfügbarkeit nachfragegerechter Flächen, die die steigenden Anforderungen an ESG-Standards (Environmental-Social-Governance) und Nachhaltigkeit erfüllen“, erläutert Matthias Brinkmann die Marktsituation und ergänzt: „Eine Folge der zunehmenden Fokussierung auf entsprechende moderne Flächen, die sich u.a. in der hohen Vorvermarktungsquote widerspiegelt, ist ein moderat steigendes Mietpreisniveau. Das wiederum eröffnet Developern wirtschaftliche Spielräume für weitere Projektentwicklungen am Leipziger Büromarkt und Nutzern damit zukünftige Flächenpotentiale – insgesamt gute Perspektiven.“
Mietpreisniveau mit anziehendem Preistrend.
• Die Spitzenmiete für Büroflächen konnte in den letzten Jahren deutlich zulegen. Lag sie Anfang des Jahres 2019 noch bei rd. EUR 14,- /m², stellt sie sich Ende 2021 auf EUR 16,50/m².
Aufgrund des nach wie vor knappen Angebots bedarfsgerechter Flächen erwartet Matthias Brinkmann bis Ende 2022 eine weitere leichte Preissteigerung.
• Die mittlere Miete in Citylagen stieg binnen Jahresfrist leicht von EUR 11,40 /m² auf aktuell ca. EUR 12,50/m².
• Dabei knüpfte das vierte Quartal mit einem Büroflächenumsatz von rd. 45.000 m² nahezu nahtlos an das starke dritte Quartal (rd. 48.000 m²) an.
Eine der größten Transaktionen im zweiten Halbjahr 2021 war der Mietvertragsabschluss des dynamisch wachsenden Leipziger Biotechnologie-Unternehmen “c-LEcta“, das rund 10.425 m² in dem von OFB geplanten Biotechnologie-Campus auf dem alten Messegelände angemietet hat und seinen Hauptsitz nach der für das vierte Quartal 2024 geplanten Fertigstellung hierher verlegt.
• Für das Gesamtjahr 2022 prognostiziert Aengevelt Research erneut ein überdurchschnittliches Ergebnis um 145.000 m².
„Dieser Wert würde nicht nur den Vorjahreswert leicht übertreffen, sondern auch das exzellente Vorcorona-Ergebnis des Jahres 2019 mit 140.000 m²“, kommentiert Matthias Brinkmann, Senior-Analyst von Aengevelt Research, und führt weiter aus: „Damit zeigt der Leipziger Büromarkt über die gesamte Zeit der bisherigen Pandemiekrise eine enorme Resilienz. Getragen wird dies u.a. von Zukunftsbranchen wie der Bio-Tech-Szene und dem Logistikbereich, für den in 2021 insbesondere der DHL-Abschluss in Schkeuditz mit über rd. 22.000 m² zu nennen ist. Entsprechend erwarten wir auch für 2022 und darüber hinaus eine dynamische Marktentwicklung.“
Angebotsreserve gesunken
• 2019 reduzierte sich die kurzfristig verfügbare Angebotsreserve (bezugsfähig innerhalb von drei Monaten) deutlich um 42.000 m² auf 188.000 m² Bürofläche. Im ersten Halbjahr 2020 sank die Angebotsreserve nochmals auf rd. 183.000 m², um bis Ende 2020 erstmals wieder leicht um 2.000 m² auf 185.000 m² zu steigen.
• 2021 kehrte sich der Trend angesichts der guten Marktdynamik wieder um: Die Angebotsreserve sank bis Jahresende um 8 % auf rd. 170.000 m². Die Leerstandsquote stellt sich damit aktuell in Leipzig auf rd. 5 %.
• Bis Ende 2022 prognostiziert Aengevelt Research angesichts der dynamischen Marktentwicklung und im Gegensatz zur Entwicklung in vielen deutschen Großstädten eine weitere Reduzierung der Angebotsreserve auf etwa 155.000 m².
Anziehende Büroflächenfertigstellung
• 2021 wurden in Leipzig rd. 35.000 m² Bürofläche fertiggestellt. Dieser Wert liegt zwar leicht unter dem Vorjahreswert (2020: rd. 40.000 m²), übertrifft indessen das langjährige Mittel (Ø 2011-2020: 15.500 m² p.a) um herausragende 132 %.
• Für 2022 wird ein anziehendes Fertigstellungsvolumen von bis zu 50.000 m² erwartet.
„Allerdings sind davon Anfang 2022 bereits mehr als die Hälfte der Flächen vorvermarktet, so dass hier keine nennenswerten disponiblen Flächen auf den Markt kommen. Entsprechend herrscht weiterhin eine Marktanspannung, insbesondere angesichts der begrenzten Verfügbarkeit nachfragegerechter Flächen, die die steigenden Anforderungen an ESG-Standards (Environmental-Social-Governance) und Nachhaltigkeit erfüllen“, erläutert Matthias Brinkmann die Marktsituation und ergänzt: „Eine Folge der zunehmenden Fokussierung auf entsprechende moderne Flächen, die sich u.a. in der hohen Vorvermarktungsquote widerspiegelt, ist ein moderat steigendes Mietpreisniveau. Das wiederum eröffnet Developern wirtschaftliche Spielräume für weitere Projektentwicklungen am Leipziger Büromarkt und Nutzern damit zukünftige Flächenpotentiale – insgesamt gute Perspektiven.“
Mietpreisniveau mit anziehendem Preistrend.
• Die Spitzenmiete für Büroflächen konnte in den letzten Jahren deutlich zulegen. Lag sie Anfang des Jahres 2019 noch bei rd. EUR 14,- /m², stellt sie sich Ende 2021 auf EUR 16,50/m².
Aufgrund des nach wie vor knappen Angebots bedarfsgerechter Flächen erwartet Matthias Brinkmann bis Ende 2022 eine weitere leichte Preissteigerung.
• Die mittlere Miete in Citylagen stieg binnen Jahresfrist leicht von EUR 11,40 /m² auf aktuell ca. EUR 12,50/m².
