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27.01.2022 Digitaler DGNB Jahreskongress: Debatten zu Nachhaltigkeit im Bauen

Fotocredit: DGNB
Am 23. und 24. Februar 2022 veranstaltet die Deutsche Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen – DGNB e.V. einen digitalen Jahreskongress. In Impulsen und Themenräumen werden aktuelle Entwicklungen rund um das nachhaltige Bauen aus unterschiedlichsten Blickwinkeln reflektiert und diskutiert. Hierfür konnte die DGNB eine Vielzahl namhafter Fachleute gewinnen, die ihre langjährige Expertise einbringen. Neben dem inhaltlichen Diskurs steht bei der kostenlosen Digitalveranstaltung der direkte Austausch der Teilnehmenden im besonderen Fokus.

„Das Interesse an Nachhaltigkeitsthemen hat über alle Bereiche der Bau- und Immobilienwirtschaft hinweg 2021 gewaltig zugenommen“, erklärt Dr. Christine Lemaitre, Geschäftsführender Vorstand der DGNB. „Mit unserem Jahreskongress wollen wir die verschiedensten Diskussionsstränge zusammenführen und allen Interessierten eine Einordnung geben, wo wir aktuell in Deutschland und darüber hinaus mit den Themen stehen.“

Zum zweitägigen Programm des Kongresses gehören auf der digitalen Hauptbühne acht Impulse von namhaften Expertinnen und Experten. Am ersten Tag sind dies die neue Präsidentin des Architects‘ Council of Europe Ruth Schagemann, Boris Kochan (Präsident Deutscher Designtag), Prof. Eike Roswag-Klinge (Fachgebietsleiter des Natural Building Lab an der Technischen Universität Berlin) sowie DGNB Präsident Prof. Amandus Samsøe Sattler (Gründungspartner Allmann Sattler Wappner Architekten).

Die Keynotes am zweiten Tag halten Chris Kühn (Parlamentarischer Staatssekretär im Bundesumweltministerium), Dr. Philipp Bouteiller (Geschäftsführer Tegel Projekt), Lars Ostenfeld Riemann (Executive Director, Ramboll Buildings) und Prof. Dr. Anupama Kundoo (Anupama Kundoo architects). Teilnehmende des Kongresses haben die Möglichkeit, sich mit allen Impulsgebenden unmittelbar nach den Vorträgen auszutauschen. Hierfür steht ein eigener Backstage-Bereich auf der Veranstaltungsplattform zur Verfügung.

Acht Themenräume greifen aktuelle Debatten und Fragestellungen auf

Darüber hinaus gehören acht Themenräume zum Kongressprogramm. In diesen diskutieren ausgewählte Expertinnen und Experten zusammen mit den Teilnehmenden hochaktuelle Themen. Am 23. Februar geht es zunächst um den Status Quo des nachhaltigen Bauens in Europa. Es schließt sich die Frage an, wie eine Klimaanpassung im Kontext des Bauens möglich ist. Ebenfalls am ersten Kongresstag besprochen wird, wo die Branche auf dem Weg in die Circular Economy steht. Im letzten Themenraum des Tages wirft der Kongress unter dem Motto „Hype oder Hoffnung?“ einen nüchternen Blick auf die ESG-Debatte.

In den Themenräumen am 24. Februar wird es zum Auftakt um die aktuell viel diskutierte Bundesförderung BEG gehen. Es folgt eine Gesprächsrunde zur Rolle von Biodiversität im Bauen. „Lippenbekenntnis oder Leitline?“ ist die Kernfrage des Themenraums zur aufkeimenden Commitment-Kultur in Sachen Klimaneutralität. Der letzte Themenraum des zweiten Tages beschäftigt sich damit, wie die Materialwahl für Planende im Sinne der Nachhaltigkeit künftig besser gelingen kann.

Veranstaltungsplattform ermöglicht gezieltes Matchmaking unter den Teilnehmenden

Über die Veranstaltungsplattform wird es für alle Anwesenden außerdem die Möglichkeit geben, sich direkt online mit für sie interessanten Kontakten 1:1 auszutauschen. „Der Austausch untereinander ist von entscheidender Bedeutung – im nachhaltigen Bauen allgemein, aber auch in unserem DGNB Netzwerk im Speziellen. Schließlich müssen wir damit aufhören, das Rad immer wieder neu zu erfinden. Vielmehr sollten wir von gemachten Erfahrungen anderer lernen und profitieren“, erklärt Christine Lemaitre. „Mit unserem Kongress wollen wir hier eine wertvolle Plattform bieten – so gut es der digitale Rahmen eben zulässt.“

Der Teilnahme am DGNB Jahreskongress 2022 ist kostenlos. Eine Anmeldung ist über www.dgnb.de/jahreskongress möglich. Hier findet sich auch das vollständige Programm in der Übersicht. „Wir freuen uns über alle Interessierten – ganz egal, ob sie sich für einen einzelnen Beitrag begeistern oder beide Tage komplett mit uns verbringen wollen“, so Lemaitre. „Jede und jeder soll so viel an Spaß, Inspiration und Wissen mitnehmen wie möglich.“





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