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02.02.2022 Workation-Check: Hier lebt und arbeitet es sich am günstigsten

Work-Life-Balance par excellence. Fotocredit: Bernd Eger | DEAL-Magazin
Bei winterlichen Temperaturen und steigenden Infektionszahlen sehnen sich viele nach einem Homeoffice in der Ferne. Wo der Arbeitsplatz im Ausland am günstigsten ist, hat der Online-Marktplatz Traum-Ferienwohnungen herausgefunden. Dafür wurden die durchschnittlichen Lebenshaltungskosten in 64 ausgewählten Städten in sieben Kategorien (Fortbewegung, Freizeit, Gastronomie, Kleidung, Lebensmittel, Nebenkosten und Unterkunft) analysiert. Im Durchschnitt kostet der Alltag in den beliebtesten Reiseregionen Europas demnach rund 1.196 Euro im Monat, wobei sich die Preise je nach Ort um bis zu 407 Prozent unterscheiden.

Urlaubsorte im kroatischen Istrien und in Andalusien dominieren die Top Fünf

Arbeiten im EU-Ausland lohnt sich doppelt: Ohne Visum oder arbeitsrechtliche Hindernisse können Arbeitnehmer von der Umgebung profitieren und müssen keinen Urlaub nehmen. Am günstigsten ist ein solcher Langzeitaufenthalt in Istrien: Im kroatischen Pore? betragen die durchschnittlichen Lebenshaltungskosten 576,40 Euro pro Monat – niedrigster Wert im Europa-Vergleich. Besonders günstig gestalten sich in der Küstenstadt die Kosten für die Nutzung des öffentlichen Nahverkehrs sowie die monatliche Miete für eine Unterkunft im Durchschnitt (405,70 Euro). Auch im weiter südlich gelegenen Pula lebt es sich preiswert: Mit monatlichen 599,70 Euro kann der kroatische Badeort vor allem beim Freizeit- sowie beim gastronomischen Angebot punkten (15,80 bzw. 5,60 Euro).

Den dritten Platz der günstigsten Workation-Destinationen belegt das andalusische Huelva, wo die Lebenshaltungskosten 647,85 Euro betragen. Für besonders wenig Geld kann man in der spanischen Stadt einkehren: Mit durchschnittlich 5,40 Euro sind die Preise in der Gastronomie hier am niedrigsten. Die Top Fünf komplettieren mit Córdoba und Granada zwei weitere Städte Andalusiens. Mit 709,20 bzw. 716,10 Euro lebt es sich in den Orten, die für ihre mittelalterliche Architektur bekannt sind, verhältnismäßig günstig.

Millionenmetropolen am teuersten

Wenig überraschend sind die größten Städte Europas aufgrund der in die Höhe schießenden Mieten am teuersten: In London (2.920,20 Euro), Zürich (2.677,30), Dublin (2.373,10) und Amsterdam (2.165,30) ist das (Arbeits-)leben besonders kostspielig. Tief ins Portemonnaie greifen müssen reisefreudige Arbeitnehmer auch in Zandvoort, wo sich die Lebenshaltungskosten auf 2.079,40 Euro belaufen. Auffällig hoch sind die Preise in dem niederländischen Städtchen an der Nordsee für die Unterkunft (1.750 Euro) sowie für den ÖPNV (86,80 Euro).

Spätestens seit Netflix’ Emily in Paris sehnen viele sich danach, ebenfalls in der französischen Hauptstadt zu arbeiten. Jedoch liegen die Kosten für Workation in Paris mit 1.922 Euro pro Monat deutlich über dem Durchschnitt (1.196,30 Euro). Kostspielig kann ein längerer Aufenthalt auch auf Ibiza werden: Auf 1.835,80 Euro beziffern sich die durchschnittlichen monatlichen Ausgaben, was vor allem an den hochpreisigen Unterkünften liegt (1.569,40 Euro).

Ähnlich viel sparen muss jeder, der gerne im italienischen Mailand arbeiten und leben möchte: Die Lebenshaltungskosten in der Domstadt betragen 1.750,90 Euro. Mit den Alpen bietet die Schweiz ein atemberaubendes Panorama, jedoch auch in die Höhe treibende Kosten: 1.563,40 Euro kostet der Alltag pro Monat in Chur. Ein Besuch in der Gastronomie sowie der Kauf von Lebensmitteln gehört in der 30.000-Einwohner-Stadt mit durchschnittlich 15,30 bzw, 5,50 Euro zu den teuersten in Europa.

Sören Gattung, Unternehmenssprecher von Traum-Ferienwohnungen, kommentiert: “Die Corona-Pandemie hat uns gelehrt, dass sich in vielen Branchen die Arbeit und Urlaub nicht mehr ausschließen müssen. Unsere Analyse zeigt, dass sich vorher jedoch ein Blick auf die versteckten Kosten lohnen kann. So wird deutlich, dass sich Ibiza zum Feiern eignet, für Langzeitaufenthalte aber zunehmend an den Geldbeutel geht. Andalusien und Istrien sind hingegen kostengünstig, sollte man sich für ein mehrmonatiges Leben im Ausland entscheiden. Im Vergleich zu Ibiza zahlt man hier nur ein Drittel der dortigen Lebenshaltungskosten.”







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