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09.02.2022 PEG und PBA entwickeln 180 Wohnungen in Hamburg-Schnelsen

Copyright: eins:eins Architekten
Mit attraktiven und urban geprägten Mehrfamilienhäusern beleben die PEG Projektentwicklungsgesellschaft Hamburg und die PBA Projektbau Alsterufer das Ortszentrum von Hamburg-Schnelsen im Bezirk Eimsbüttel. Von den rund 180 Wohneinheiten des ersten Projekts im Plangebiet „Schnelsen 95“ sollen mehr als ein Drittel als öffentlich geförderte Mietwohnungen entstehen. Nahversorger in den Erdgeschossen gewährleisten kurze Einkaufswege für alteingesessene und künftige Bewohner. Das Vorhaben ist Auftakt einer umfänglichen Entwicklung des zentralen Bereichs von Schnelsen.

Die heutige Nutzung des Areals zwischen Frohmestraße, Autobahn-Deckel sowie Wa?hlingsallee und Jungborn ist angesichts der Veränderungen nicht mehr zeitgemäß. Das Areal entlang des neu gebauten Lärmschutzes über der A7 ist Teil des Zentrums Frohmestraße. Der Senat erklärte das gesamte Ortszentrum Schnelsen im Juni 2021 zum neuen Fördergebiet im Rahmenprogramm Integrierte Stadtteilentwicklung (RISE).

Mit dem ersten Neubauprojekt in diesem Plangebiet entwickeln und realisieren die PBA und die PEG im Joint Venture auf einem rund 8.300 Quadratmeter großen Gelände ca. 180 Wohneinheiten, von denen 35% öffentlich gefördert werden. Dafür hatte das Joint Venture in den vergangenen Jahren Grundstücke von sieben Eigentümern erworben.

Wohnungsgrößen von ein und vier Zimmer

In einem von D+K drost consult begleiteten Wettbewerbsverfahren überzeugte das Konzept des Hamburger Büros eins:eins Architekten die Jury. Der Gestaltungsentwurf sieht vier Gebäuderiegel mit bis zu fünf Geschossen entlang der Wählingsallee vor. Jedes der Häuser weist trotz Anordnung im Ensemble individuelle Gestaltungsmerkmale auf. Grüne Höfe mit Spielflächen und ein Wegenetz bieten Aufenthaltsmöglichkeiten, sorgen für Leben und binden auch den Radverkehr ein.

Alle Gebäudeköpfe erhalten symmetrische Fassaden mit Eckloggien, die Fenster werden bodentief ausgebildet. Die Wohnungsgrößen variieren zwischen ein und vier Zimmern. An der Ecke Frohmestraße / Wählingsallee entsteht ein siebengeschossiger Hochpunkt mit einem Verbrauchermarkt im Erdgeschoss.

Von der Wählingsallee werden die Zugänge zum Verbrauchermarkt mit rund 1.600 Quadratmetern sowie zu einer neuen Haspa-Filiale, einer Bücherhalle und zwei weiteren Gewerbeflächen geschaffen. Geplant ist darüber hinaus ein Café an der Ecke Wählingsallee/Jungborn mit Außenbestuhlung, die zum Park hin ausgerichtet sein wird.

Städtebaulicher Wettbewerb legt Gesamtkonzept fest

Ein städtebaulicher Wettbewerb des Bezirksamts im vergangenen Sommer hatte eine konzeptionelle Gesamtlösung zum Ziel. Im Fokus stand dabei die Weiterentwicklung und Stärkung des Zentrums durch neue Flächen für Einzelhandel und die Förderung von Wohnungsbau. Die Jury war mit Experten sowie Schnelsener Bürgerinnen und Bürgern besetzt. Die Quartiersentwicklung des Hamburger Joint Ventures stellt die darauf aufbauende hochbauliche Konkretisierung für einen Teilbereich dar.

Johannes Gerdelmann, Baudezernent im Bezirk Eimsbüttel: „Der prämierte Entwurf der Architekten von eins:eins schafft es in hervorragender Art und Weise, ein maßstäbliches Quartier zu entwickeln. Das Konzept mit seinen abwechslungsreichen Höfen und der fein gegliederten Architektur hat die Jury überzeugt. Die Entwicklung wird die Attraktivität des Schnelsener Ortszentrums deutlich steigern.“

Philipp Illies, Geschäftsführer der PBA: „Unsere urbane Quartiersplanung verbindet Wohnen und Einkaufen mit kurzen Wegen. Für die künftigen Nachbarschaften im Ortszentrum wollen wir mit den abseits der Straßen geplanten Höfen der neuen Wohnbebauung Begegnungsstätten von hoher Aufenthaltsqualität schaffen. Wir freuen uns über die einstimmige Entscheidung der Jury für den prämierten Entwurf.“

Christian Marquardt, Geschäftsführer der PEG Hamburg: „Die Überdeckelung der Autobahn und die neue Parkfläche lässt Schnelsen zusammenwachsen. Unsere Quartiersentwicklung unterstützt diese positive Veränderung des Stadtteils. Der gewählte Entwurf wird den heutigen Anforderungen an Wohnen, Einkaufen und Verkehr mehr als gerecht.“

Urbanes Wohnen mit Grünflächen zum Verweilen

Zum Nachhaltigkeitskonzept des Ensembles zählen begrünte Dächer, Rankgerüste an den Balkonen der seitlichen Fassaden zu den Höfen sowie Photovoltaikanlagen auf den Dächern. Der Baustart ist für 2023 geplant. Die ersten Bewohner werden voraussichtlich 2026 einziehen können.





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