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29.03.2022 iddiw skizziert aktuelle Herausforderungen der Immobilienwirtschaft

Die Denkanstöße sind eine vom Institut der Deutschen Immobilienwirtschaft e.V. (iddiw) herausgegebene Publikation, in der regelmäßig namhafte Vertreter aus Immobilienwirtschaft, Immobilienwissenschaft und Politik ihre Sichtweisen auf aktuelle Themen und Entwicklungen darlegen. Es folgt dem Leitgedanken des Instituts, Entscheidungsträger aus den drei Bereichen zu verbinden, um einen neutralen fachlichen Austausch auf Augenhöhe zu ermöglichen. Sei es durch die Denkanstöße oder auch Politischen Salons, die zuletzt aufgrund der Corona-Pandemie ausschließlich digital stattfanden. Dies aktuelle Ausgabe unter dem Titel „The Past, The Present, The Future“ skizziert die aktuelle Situation der Immobilienwirtschaft in Deutschland nach der Corona Pandemie bzw. dem Wechsel in der Bundesregierung.

Im ersten Themenblock „Past“, der eine Rückschau auf die jüngste Vergangenheit wagt, geht es um die Auswirkungen der Pandemie auf Büroimmobilien. Arbeiten wir zukünftig nur noch von Zuhause? Welche alternativen Arbeitsorte gibt es? Fragen, die Prof. Dr. Andres Pfnür und Yassien Bachtal von der TU Darmstadt beantworten. Zentrale Erkenntnis ist, dass der physische Arbeitsort noch nie so bedeutsam war wie im Moment. Corona habe deutlich gezeigt, dass neben dem Homeoffice die „Third Places“, Büroräume die in den Metropolregionen flexibel und individuell von Arbeitnehmern angemietet werden können, stetig an Bedeutung gewinnen.

Im zweiten Kapitel „Present“ betont Kai Wegner als ehemaliger Vorsitzender der Arbeitsgruppe Bau, Wohnen, Stadtentwicklung und Kommunen der Unionsfraktion im Deutschen Bundestag und jetziger Oppositionsführer im Abgeordnetenhaus Berlin: „Die Bedeutung des Immobilienbereichs für unsere Volkswirtschaft kann gar nicht hoch genug eingeschätzt werden.“ Seine Einschätzung zur aktuellen Situation und zu den politischen Herausforderungen der Branche formuliert er in seinem Gastbeitrag. So unterstreicht er insbesondere die Bedeutung des Baulandmobilisierungsgesetzes und von Brachflächen als mögliche Antworten zur Schaffung bezahlbaren Wohnraums.

Im abschließenden Themenkomplex Future kommt die ehemalige Bundestagsabgeordnete Daniela Wagner von Bündnis 90/Die Grünen und Thomas Wenzel von der Brancheninitiative ESG Circle of Real Estate (ECORE) zu Wort. Wagner betont, dass die neue Bundesregierung erhebliche Veränderungen für die Immobilienwirtschaft mit sich bringen wird. Sei es in Fragen der Steuergesetzgebung, Mietenregulierung oder dem Thema Nachhaltigkeit im Gebäudesektor. Bezahlbarer Wohnraum bleibe dabei die zentrale Herausforderung der kommenden Jahre und könne nur gemeinsam von Politik und Wirtschaft geschaffen werden. ECORE wiederum betont, dass die Standardisierung von ESG-Kriterien die Branche wesentlich entlasten und das große Thema ESG greifbar machen könne. So hat die Brancheninitiative ein Steuerungstool für alle drei Bereiche E (Environmental), S (Social) und G (Governance) entwickelt die Unternehmen eine Handreichung zur Umsetzung gibt.

Dr. Thomas Herr, Präsident des iddiw, betont: „Wir sind sehr dankbar für die Beiträge unserer Autoren und wollen mit der Publikation unseren Anspruch als unabhängiger Think Tank unserer Branche unterstreichen.“

Die digitale Ausgabe der Publikation Denkanstöße ist frei verfügbar zum Download auf der Webseite des Instituts unter https://www.iddiw.de/denkanstoesse/






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