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28.04.2022 S IMMO präsentiert bestes Jahresergebnis der Unternehmensgeschichte

Ein Bewertungsergebnis, das in allen Regionen ein klares Plus brachte, sowie Rekordzahlen im Hinblick auf das Jahresergebnis und das Ergebnis je Aktie bestätigen den starken Trend der börsennotierten S IMMO AG. Bruno Ettenauer, CEO der S IMMO, kommentiert: "Obwohl uns das Jahr 2021 insbesondere durch das Übernahmeangebot der IMMOFINANZ und das Andauern der Pandemie durchaus gefordert hat, sind wir auf den Wachstumspfad zurückgekehrt und haben bereits zum Halbjahr wieder Vorkrisenniveau erreicht. Unser Multi-Asset-Ansatz und die Ausrichtung als Bestandshalter haben sich bewährt, unser Total Return liegt, von einem zehnjährigen Betrachtungszeitraum ausgehend, zweistellig im Plus. Diesen Erfolgskurs wollen wir auch 2022 fortführen."

Deutlich erhöhtes Bruttoergebnis

Die Mieterlöse des Geschäftsjahres 2021 beliefen sich auf EUR 131,3 Mio. und lagen damit 6,5 % über dem Vorjahresniveau von EUR 123,3 Mio. Diese Erhöhung in Krisenzeiten ist neben Zukäufen auch auf ein umsichtiges Management der Bestandsimmobilien und die hohe Qualität des Portfolios zurückzuführen. Die Aufwendungen aus der Immobilienbewirtschaftung blieben mit EUR 66,8 Mio. (2020: EUR 66,8 Mio.), trotz Immobilienzukäufen und einer damit einhergehenden Erhöhung des Betriebskostenaufwands weitestgehend unverändert. Grund dafür war vor allem eine deutliche Verbesserung der Forderungsabschreibungen bzw. Forderungswertberichtigungen.

Das Bruttoergebnis aus der Hotelbewirtschaftung verbesserte sich mit insgesamt EUR 7,5 Mio. im Vergleich zum Vorjahr deutlich (2020: EUR -0,3 Mio.). Auf Grund der Auswirkungen von COVID-19 war es allerdings noch immer deutlich geringer als vor Pandemiebeginn (2019: EUR 16,9 Mio.) Für die kommenden Quartale bleibt abzuwarten, wie sich der Städtertourismus entwickelt. Das Bruttoergebnis für den gesamten Immobilienbestand, das die operative Performance sowohl der vermieteten Immobilien als auch der selbst genutzten Hotels zeigt, erhöhte sich deutlich auf EUR 109,5 Mio. (2020: EUR 91,5 Mio.) und lag damit in etwa auf dem Niveau des Vorkrisenjahres 2019 (EUR 109,7 Mio.).

Deutlich verbessertes Bewertungs- und Finanzergebnis

Der Verwaltungsaufwand stieg von EUR 20,4 Mio. im Jahr 2020 auf EUR 28,2 Mio. Zurückzuführen war dieser Anstieg vor allem auf eine Reihe von Sondereffekten, unter anderem Aufwendungen im Zusammenhang mit dem Übernahmeangebot der IMMOFINANZ AG, sowie Veränderungen im Vorstand.

Das Ergebnis aus der Immobilienbewertung war mit EUR 198,7 Mio. (2020: EUR 39,1 Mio.) deutlich positiv. Im Detail entfallen EUR 156,0 Mio. auf Deutschland (2020: EUR 52,7 Mio.), EUR 31,8 Mio. auf Österreich (2020: EUR 8,7 Mio.) und EUR 10,9 Mio. auf CEE (2020: EUR -22,3 Mio.). Damit konnte zum einen der Aufwärtstrend des ersten Halbjahres bestätigt werden und zum anderen im Gegensatz zum Vorjahr in allen Regionen ein positives Nettobewertungsergebnis erzielt werden.

Insgesamt erhöhte sich das EBIT auf mehr als das 2,5-fache gegenüber dem Vorjahr und betrug EUR 270,3 Mio. (2020: EUR 101,0 Mio.). Das Finanzergebnis verbesserte sich auf EUR 0,7 Mio. (2020: EUR -29,4 Mio.). Zurückzuführen ist dies auf Dividendenerträge aus den Investments in die CA Immobilien Anlagen AG und die IMMOFINANZ AG sowie auf insgesamt positive Bewertungseffekte für Derivate und die Pflichtwandelanleihe der IMMOFINANZ AG bis zu ihrer Umwandlung in Aktien.

Jahresergebnis und Ergebnis je Aktie auf Rekordniveau

Auf Grund der beschriebenen Effekte konnte das Jahresergebnis gegenüber dem Vorjahr mehr als vervierfacht werden und erreichte mit EUR 230,6 Mio. (2020: EUR 56,9 Mio.) den bislang höchsten Wert der Unternehmensgeschichte. Entsprechend steigt auch das Ergebnis je Aktie auf EUR 3,24 (2020: EUR 0,79).

Kapitalmarkt

Die S IMMO Aktie entwickelte sich im Laufe des Jahres gut und beendete 2021 mit einem Schlusskurs von EUR 21,75. Mit einem Kurszuwachs von 28,24 % bis zum Jahresende performte das Wertpapier stärker als manche internationalen Indizes, blieb jedoch hinter dem ATX, der mit 38,9 % das stärkste Ergebnis am internationalen Kapitalmarkt verbuchte. Auf Aktionärsseite war das vergangene Jahr durch das Übernahmeangebot der IMMOFINANZ, das mit Ende Juni zurückgezogen wurde, durchaus turbulent. Die bislang größte Aktionärin, die IMMOFINANZ AG, wurde Anfang 2022 von der CPI Property Group S.A. übernommen, die nunmehr insgesamt 42,55 % der S IMMO Aktien hält. Im Hinblick auf die diesjährige Dividende plant der Vorstand auf Basis des sehr erfolgreichen Jahresergebnisses bei der Hauptversammlung eine Ausschüttung in Höhe von EUR 0,65 je Aktie vorzuschlagen.

Die S IMMO hat am 14.04.2022 ein Verlangen der CPI Property Group auf Einberufung einer außerordentlichen Hauptversammlung erhalten. Beantragt wird, die ersatzlose Aufhebung des Höchststimmrechts zu beschließen, wobei die Wirksamkeit des Beschlusses mit dem Erhalt fusionskontrollrechtlicher Freigaben aufschiebend bedingt ist. Außerdem gab die CPI Property Group die Absicht bekannt, nach Eintragung der Satzungsänderung in das österreichische Firmenbuch ein Pflichtangebot an die Aktionäre der S IMMO zu richten. Vorstand und Aufsichtsrat der S IMMO AG werden das Verlangen auf Einberufung einer außerordentlichen Hauptversammlung prüfen und über die weitere Vorgehensweise entscheiden.

Fokus Kerngeschäft

Nach dem Verkauf der Aktienbeteiligungen an der CA Immobilien Anlagen AG im Jahr 2021 und der IMMOFINANZ AG im Jahr 2022 konzentriert sich die S IMMO nunmehr voll auf ihr Kerngeschäft der Vermietung und Bewirtschaftung ertragreicher Immobilien in Deutschland, Österreich und Zentral- und Osteuropa sowie den Erwerb von Immobilien mit hohem Ertragspotenzial. Mit den Ankäufen der beiden Büroimmobilien Campus 6.2 und 6.3 in Bukarest sowie des BudaPart Gate in Budapest wurde das Portfolio 2021 bereits um erstklassige Objekte erweitert. Anfang April 2022 erfolgte mit dem Signing des Expo Business Parks in Bukarest eine weitere, sehr erfolgreiche Akquisition. Herwig Teufelsdorfer, CIO der S IMMO AG, kommentiert: "Unsere Investitionsstrategie stärkt unser Portfolio nicht nur qualitativ, sondern auch im Hinblick auf Ertragskraft und Nachhaltigkeit. Die zuletzt angekauften Immobilien verfügen allesamt über hohe Nutzerqualität und Umweltstandards und liefern einen wesentlichen Ergebnisbeitrag. Wir verfügen über eine starke Liquiditätsbasis und werden unseren Investitionskurs weiterhin verfolgen."

Ausblick 2022

Auch wenn Beeinträchtigungen des wirtschaftlichen und geopolitischen Umfelds wie die COVID-19-Pandemie und der Krieg in der Ukraine außerhalb des Einflussbereichs der S IMMO liegen, sieht das Unternehmen optimistisch auf die kommenden Monate. Friedrich Wachernig, COO der S IMMO, bekräftigt: "Die Ergebnisse des abgelaufenen Jahres haben deutlich gezeigt, wie robust und erfolgreich unser Geschäftsmodell auch in Krisenzeiten ist, und bestärken uns in der Überzeugung, dass die S IMMO weiterhin bestens aufgestellt ist. Akquisitionen, Projektentwicklungen und die laufende, intensive Arbeit an unserem Portfolio schaffen die Basis für weiteres, profitables und nachhaltiges Wachstum der S IMMO."






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