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25.05.2022 Hausbank München steigert Immobilienfinanzierungsvolumen kräftig

Auch im zweiten Jahr der Corona-Pandemie kann die auf Immobilienbesitzer und die Immobilienwirtschaft spezialisierte Hausbank München eG mit einer guten Bilanz aufwarten. In der Sparte Immobilienfinanzierung verzeichnete das genossenschaftliche Kreditinstitut in 2021 einen deutlichen Zuwachs von 15,5 Prozent auf 1,878 Mrd. Euro. Auch die Kundeneinlagen erhöhten sich deutlich um 8,1 Prozent auf 3,468 Mrd. Euro. Die Bilanzsumme knackt erstmalig die Marke von 4 Mrd. Euro. Für das laufende Jahr zeigt sich die Bank in Abhängigkeit der Entwicklungen im Baugewerbe vorsichtig optimistisch.

„Mit dem Geschäftsverlauf 2021 sind wir hinsichtlich der Wachstumsraten in unseren Kerngeschäftsfeldern Immobilienfinanzierungen und Immobilienwirtschaft sehr zufrieden“, sagt Vorstandssprecher Peter Sedlmeir. Das Finanzierungsvolumen – also die Summe aller ausgereichten Immobiliendarlehen – erhöhte sich um rund 252 Mio. Euro von 1,626 Mrd. Euro auf 1,878 Mrd. Euro und lag 15,5 Prozent über dem Vorjahresergebnis und damit über den Erwartungen. Die Bilanzsumme stieg von 3,823 Mrd. Euro auf 4,062 Mrd. Euro, was einem Zuwachs von 6,2 Prozent entspricht.

Auch mit der Ertragsentwicklung zeigt sich die Hausbank München trotz des herausfordernden Umfelds zufrieden. Das Ergebnis der normalen Geschäftstätigkeit lag im abgelaufenen Geschäftsjahr bei 43,2 Mio. Euro. Das Eigenkapital erhöhte sich um 36,3 Mio. Euro von 278,3 Mio. Euro auf 314,6 Mio. Euro, was einer Steigerung von 13 Prozent entspricht. Hiervon entfielen 34,2 Mio. Euro auf die Zuführung zu den Rücklagen und zum Fonds für allgemeine Bankrisiken.

Starkes Einlagenwachstum dank neuer Mietkautionsverwaltungssoftware

Die Kundeneinlagen konnte die Hausbank München um 8,1 Prozent bzw. 260 Mio. Euro von 3,207 Mrd. Euro auf 3,468 Mrd. Euro steigern. Sedlmeir: „Hauptursache für das deutlich über den Erwartungen liegende Einlagenwachstum war die hohe Kundenzufriedenheit mit der neuen digitalen Mietkautionsverwaltungssoftware HB-Kautionen“. Sein Vorstandskollege Rudolf Naßl ergänzt: „Pandemiebedingt konnten die Hausverwaltungen für die Wohnungseigentümergemeinschaften nur verzögert Eigentümerversammlungen durchführen. Dies hat dazu geführt, dass viele WEGs Investitionen aufgrund der fehlenden Beschlüsse nicht im geplanten Umfang umsetzen konnten“.

Erfolgreicher Auftakt der Schwarmfinanzierung

Institutionellen Immobilienkunden – Bauträger, Projektentwickler und Aufteiler – ermöglicht die Hausbank München seit 2021 exklusiv einen Zugang zu der digitalen Crowd-Finanzierungsplattform VR-Crowd und damit zu eigenkapitalähnlichen Finanzierungsmitteln (Mezzaninkapital). Mittels der Schwarmfinanzierung, die sich auf Immobilienprojekte in der Metropolregion München fokussiert, konnte die Bank bereits einzelne Bauvorhaben finanzieren. Aber auch Privatanlegern will das Institut mit VR-Crowd eine alternative Geldanlagemöglichkeit eröffnen. Sedlmeir: „Anleger können sich mit Beträgen ab 250 Euro in Form eines Nachrangdarlehens an den Projekten beteiligen und erhalten Renditen zwischen 4,5 und sechs Prozent pro Jahr bei Laufzeiten von ein bis vier Jahren“.

Ausblick auf 2022

Wie im Vorjahr geht die Bank für das laufende Jahr davon aus, dass das Baugewerbe im bankeigenen Geschäftsgebiet ein wesentlicher Faktor für die wirtschaftliche Entwicklung sein wird. Als Risiken für die Bauwirtschaft sieht das Finanzinstitut neben dem Mangel an Fachkräften und adäquatem Bauland sowie coronabedingten Verzögerungen im Wohnungsbau den Rohstoffmangel aufgrund der unterbrochenen Lieferketten. Positiv wertet die Hausbank München, dass die Bauspitzenverbände für 2022 ein Umsatzwachstum von 5,5 Prozent prognostizieren und die Bauunternehmen weiterhin Personal einstellen. Allerdings rechnet das Institut aufgrund steigender Zinssätze mit einer abnehmenden Nachfrage nach Wohnimmobilien und in der Folge mit einer geringeren Kreditnachfrage.

Laut Naßl werden im Rahmen des im Jahr 2021 gestarteten Projekts zur Weiterentwicklung der Softwareprodukte VS3 und VS3+ beginnend in 2022 in den nächsten Jahren die Funktionalitäten beider Produkte auf einer modernen IT-Plattform vereint. Zudem werden neue Funktionalitäten integriert wie die automatisierte Umwandlung digitaler Rechnungen in Überweisungen und die Überführung in die Buchhaltung.







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