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31.05.2022 B&V erhält Bauauftrag für ZEISS Hightech-Standort Jena

Fotocredit: B&V Apolda
ZEISS plant auf dem ehemaligen SCHOTT-Gelände in Jena den Neubau eines Hightech-Standortes. Der Gebäudekomplex wird Büro-, Technologie- und Laborflächen in den oberen Gebäudestockwerken sowie Produktionsbereiche in den darunterliegenden Sockelgeschossen beinhalten. Für den Rohbau 1 des innovativen Großprojektes hat die B&V Hoch-, Kabel- und Tiefbau GmbH Ende Februar dieses Jahres den Zuschlag erhalten. Es handelt sich um den bisher größten Auftrag des in Apolda ansässigen Unternehmens.

Kevin Vogel, Kaufmännischer Geschäftsführer von B&V, kommentiert: „Dass wir uns nach intensiven Vergabegesprächen gegen große, deutschlandweit tätige Baufirmen durchsetzen konnten – trotz turbulenter Marktgegebenheiten – freut uns sehr. Durch unser Engagement bleibt die Wirtschaftskraft in der Region. Für den Auftrag und das entgegengebrachte Vertrauen in unser Team und unsere Kompetenz möchte ich mich bei unserem Auftraggeber ganz herzlich bedanken.“

B&V bietet von Kanal- und Tiefbau über Industrie- und Wohnungsbau, Schlüsselfertigbau bis zur Realisierung von Großprojekten viele Dienstleistungen an. Beim ZEISS Hightech-Standort Jena übernimmt das Unternehmen die Tiefbauarbeiten in Eigenleistung, darunter die Erdarbeiten sowie die Erstellung der Ver- und Entsorgungskanäle. Darüber hinaus ist das mehrköpfige B&V-Bauteam mit der Herstellung von Fundamenten, Bodenplatten und Sichtbetonwänden in Klasse SBIII beauftragt.

Zu den Herausforderungen beim Rohbau 1 zählen die erhöhten Vorgaben, die aus der angestrebten DGNB-Gold-Zertifizierung für das Gesamtprojekt resultieren. Aufgrund der Baugrundbeschaffenheit muss der Beton zudem einen besonders hohen Wasserundurchlässigkeitsgrad aufweisen. „Das bedeutet, dass wir auch in Bezug auf den Einbau, die Verlegung der Bewehrung, die Verdichtung und das Dichtfugenkonzept zusätzliche Anforderungen haben“, sagt B&V-Oberbauleiter Andreas Bartl. Hinzu kommen der Höhenunterschied und das Gefälle, durch die das über acht Hektar umfassende Areal in Ost-West-Richtung geprägt ist.

Um das Fehlerrisiko zu reduzieren und den Projekterfolg zu beschleunigen, arbeiten alle Projektbeteiligten – vom Planer bis zu den Bauherren selbst – mit der cloudbasierten Kommunikationsplattform Oracle Aconex. „Diese ermöglicht den Anwendern, Dokumente und andere Projektinformationen von jedem Ort aus und zu jeder Zeit zu erstellen und zu bewerten“, erklärt Andreas Bartl. Dazu gehören Zeichnungen, 3D-Modelle, Verträge, Berichte und mehr. Auch synchronisiere die Plattform die Daten anderer Systeme wie DropBox oder Earthcam, reduziere doppelte Einträge und spare so kostbare Zeit.

Die aktuelle Projektplanung sieht vor, dass B&V noch in diesem Frühsommer mit den Bauarbeiten startet. „Kommt es zu keinen Zwischenfällen, dann haben wir den Rohbau 1 bis zum Herbst 2023 errichtet“, gibt sich B&V-Geschäftsführer Kevin Vogel zuversichtlich.

Mit dem ZEISS Hightech-Standort Jena will ZEISS langfristig mehr Präsenz in der Universitätsstadt zeigen und gleichzeitig die Vernetzung mit Wissenschaft und Wirtschaft sowie der Stadt Jena ausbauen. Das hochmoderne Gebäude mit 220 Meter Länge und 150 Metern Breite umfasst nach seiner Fertigstellung über 100.000 Quadratmeter Bruttogeschossfläche, die für mehr als 2.000 Mitarbeitende einen Arbeitsplatz bieten werden.







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