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10.06.2022 Empira startet US-Multifamily-Immobilienfonds mit Ziel 600 Mio. USD

Die Empira Group, ein führender Investment- und Assetmanager, startet mit dem „EMPIRA Residential Invest US“ (ERI US) einen dedizierten US-Immobilienfonds nach Artikel 8 der EU-Offenlegungsverordnung für institutionelle Investoren. Geplant ist ein Investmentvolumen von rund 600 Millionen US-Dollar bei einer jährlichen Rendite von 13,5 % (IRR). Der Fonds konzentriert sich auf US-Multifamily-Immobilien im US-Sunbelt in Großstädten und angrenzenden Ballungsgebieten in Arizona, Texas und Florida.

Dabei wird eine Develop-and-Hold-Strategie verfolgt. Es werden baureife Grundstücke zur Errichtung von Wohnimmobilien erworben und die fertiggestellten Objekte langfristig im Portfolio gehalten. So lassen sich attraktive Renditen und regelmäßige Ausschüttungen während der Haltephase generieren. Alle Immobilienprojekte werden LEED-zertifiziert sein.

„Mit dem neuen ,ERI US‘ bieten wir unseren Investoren attraktive Investmentchancen mit deutlich höheren Renditen als bei Mehrfamilienhäusern in Europa und Deutschland. Gleichzeitig ist das Risikoprofil wegen positiver fundamentaler Wachstumsfaktoren in den USA geringer“, erläutert Lahcen Knapp, Verwaltungsratsvorsitzender der Empira Group. Die Prognosen deuten auf eine positive Entwicklung des Bevölkerungswachstums in den USA hin. Insbesondere der Süden der USA wächst in Bezug auf Wirtschaft und Bevölkerung deutlich schneller als andere Regionen. So hat beispielsweise der Bundesstaat Kalifornien seit Beginn der Pandemie 367.000 Einwohner verloren, während Florida 221.000 Einwohner gewonnen hat. „Dies führt zu einer starken und anhaltenden Nachfrage nach Immobilien“, ergänzt Knapp.

Derzeit verfügt Empira über eine umfangreiche Pipeline an Investmentmöglichkeiten von mehr als 5.000 Wohneinheiten an verschiedenen Standorten im Sunbelt. Mit einem starken Team aus erfahrenen Experten hat Empira auch in den USA die volle Kontrolle und Übersicht über alle Aspekte der Wertschöpfungskette.

US-Sunbelt-Staaten auf Wachstumskurs

Die zehn am schnellsten wachsenden Metropolregionen der USA liegen alle im Sunbelt. Es handelt sich unter anderem um Metropolen wie Miami, Orlando, Tampa, Phoenix und Austin. Die Mieten sind im gesamten Sunbelt aufgrund des Beschäftigungs- und Bevölkerungswachstums nachhaltig gewachsen, in den meisten Empira-Zielmärkten sogar um mehr als 20 % im Jahresvergleich. Die Verlegung des Hauptsitzes von Unternehmen wie Tesla, CBRE und Oracle in den US-Sunbelt ist ein Signal für die langfristige Attraktivität der Standorte. Die südlichen Staaten bieten niedrigere Lebenshaltungskosten und Steuern, unternehmensfreundliche Bedingungen und ein warmes Klima.

US-Multifamily stark nachgefragt

In den USA ist seit Jahren ein deutlicher Trend zur Mietwohnung zu verzeichnen. „Der US-Multifamily-Sektor hat in den zurückliegenden Jahren eine starke Rendite generiert und sich in Zeiten des wirtschaftlichen Abschwungs wie während der Corona-Pandemie als widerstandsfähig erwiesen“, erklärt Knapp. Es besteht ein erheblicher Wohnungsmangel gepaart mit einer ständig steigenden Nachfrage nach Wohnraum. In den USA fehlen derzeit ca. vier bis fünf Millionen Wohnungen, wobei im nächsten Jahrzehnt mehr als zehn Millionen neue Haushalte hinzukommen dürften. Millennials können sich wegen der hohen Einfamilienhauspreise kein Eigenheim leisten und bevorzugen Multifamily-Wohnungen. Darüber hinaus will sich die Baby-Boomer-Generation oft von ihren Eigenheimen trennen und einen urbanen Lebensstil führen, weshalb sie ebenfalls eine Mietwohnung in einem Mehrfamilienhaus bevorzugen. „In den kommenden Jahren ist mit weiterhin geringen Leerständen und steigenden Mieten zu rechnen“, sagt Knapp.






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