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13.06.2022 Bezahlterminals im Handel: Eine Never-Ending Fehler-Story

Die vergangenen Wochen haben gezeigt: Die Kartenzahlung in Deutschland funktioniert nicht reibungslos. Nachdem die Bezahlterminals in einer Reihe von Einzelhändlern ausfielen und massive Umsatzeinbußen nach sich zogen. Noch immer ist unklar, wie lange die Situation bestehen wird und Kunden ihre Einkäufe nur noch bar bezahlen können. Klar ist hingegen: Es wird nicht der letzte Ausfall bleiben, und kommende werden möglicherweise noch massiver. Davon ist Maximilian Fuchs, Strategic Payments Consultant bei CMSPI, überzeugt: “Weitere Probleme können auf Händler zukommen, die sich mit solchen Herausforderungen jetzt nicht auseinandersetzen.” CMSPI ist eine datengestützte und global agierende Unternehmensberatung, die Kunden bezüglich der Produktivität und Effizienz ihres Zahlungsverkehrs berät.

Einer der Gründe liegt im Design der Infrastruktur: Das Software-Update, das das Problem beheben soll, kann für ältere Terminals nicht online aufgespielt werden. Sie können nur durch einen Techniker physisch vor Ort auf den neuesten Stand gebracht werden. Und das dauert. “Über 150.000 Bezahlterminals in Deutschland sind H5000 Terminals”, so Fuchs.

Das Problem dürfte aber nicht auf sie beschränkt bleiben. “Viele Bezahlterminals hierzulande lassen sich nicht online updaten”, erklärt der Payment-Experte. Betroffene Händler haben derzeit wenige Ausweichmöglichkeiten: Die Anschaffung neuer Geräte ist aufgrund des bestehenden Chip-Mangels extrem schwer oder schlicht nicht möglich. “ Händler müssen sich auf diese Komplikationen vorbereiten, indem sie neben Bargeld auch alternative Zahlungsmöglichkeiten erkunden, oder sie riskieren weitere Störungen für die Verbraucher.”, so Fuchs.







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