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21.06.2022 Finalisten für die ULI Europe Awards for Excellence 2022 stehen fest

Hammerbrooklyn Hamburg. Fotocredit: Art-Invest. Fotograf: Stefan Schilling
Fünf außergewöhnliche Bauprojekte aus der gesamten EMEA-Region wurden als Finalisten für die ULI Europe Awards for Excellence 2022 bekannt gegeben. Die Auszeichnungen berücksichtigen den gesamten Projektentwicklungsprozess, von der Planung und dem Bau über die wirtschaftliche Tragfähigkeit, das Management und die Auswirkungen auf die Gemeinschaft bis hin zum Design.

Zu den diesjährigen Finalisten gehören verschiedene Projekten aus mehreren Sektoren und mit unterschiedlichen Verwendungen. Schwerpunkt sind dabei die Kombination verschiedener Nutzungsarten, die Nachhaltigkeit, Wiederverwendung und Umnutzung sowie das Placemaking und der Aufbau von Gemeinschaften.

Die Gesamtgewinner werden am 12. Oktober im Rahmen des ULI Europe's Decarbonisation Summit bekannt gegeben. Die entsprechenden Projekte werden automatisch für die ULI Global Awards for Excellence 2022 nominiert, die im Laufe des Jahres noch bekannt gegeben werden.

Nachstehend die vollständige Liste der von den Jurymitgliedern ausgewählten Finalisten (in alphabetischer Reihenfolge):

• HAMMERBROOKLYN Digital Pavilion, Hamburg, Deutschland (Entwickler: Art-Invest Real Estate Management GmbH & Co. KG. Eigentümer: Hammerbrooklyn Immobilien GmbH. Architekt: LP Spine Architects); nachhaltiger Digial Hub und intelligentes Bürogebäude

• Latitude, Courbevoie (Paris), Frankreich (Entwickler und Eigentümer: Générale Continentale Investissements. Architekt: Studios Architecture); ein umgebautes und erweitertes Bürogebäude aus den 1970er Jahren

• MÉCA (Maison de l'économie créative et de la culture de la Région Nouvelle-Aquitaine; Haus der kreativen Wirtschaft und Kultur der Region Nouvelle-Aquitaine) Bordeaux, Frankreich (Entwickler und Eigentümer: Region Nouvelle-Aquitaine. Architekten: BIG-Bjarke Ingels Group; FREAKS freearchitects; Lafourcade & Rouquette Architectes); ein Zentrum für zeitgenössische Kunst, das drei Institute miteinander verbindet

• Norblin-Fabrik, Warschau, Polen (Entwickler und Eigentümer: Capital Park-Gruppe. Architekt: PRC Architekci); ein multifunktionaler Komplex mit hochmodernen Büros sowie Kultur-, Freizeit- und Einzelhandelsangeboten

• Quai des Caps, Bordeaux, Frankreich (Entwickler: Fayat Immobilier & Pitch Promotion. Eigentümer: Keys REIM, Caisse des Dépôts. Architekten: Chartier Dalix, Hardel et Le Bihan, Moon Safari und Marjan Hessamfar & Joe Vérons sowie Jacques Ferrier); ein anspruchsvoller Mehrzweckkomplex im neu belebten Zentrum einer Hafenstadt.

Im nächsten Schritt werden die Gesamtsieger für die EMEA-Region ermittelt. Die dafür zuständige Jury setzt sich aus anerkannten Führungskräften der Immobilienbranche zusammen, die aus den Bereichen Architektur, Gewerbeimmobilien, Entwicklung, Investment, Immobilienverwaltung, öffentlich-private Partnerschaften und gewerbliche Dienstleistungen stammen.

Den Vorsitz der Jury führt Sophie Henley-Price, Principal and Managing Director von STUDIOS Architecture und ULI Global Governing Trustee. Weitere Jurymitglieder sind: Clarissa Alfrink, Geschäftsführerin für Deutschland, UnStudio; Theodore Charagionis, Acropole Charagionis; Marta Cladera de Codina, Head of Iberia, Nuveen Real Estate; Sigrid Duhamel, Global Chief Investment Officer und CEO für Frankreich, BNP Paribas REIM; Manfred Günterberg, Vorstandsmitglied, Wolfsburg AG; Karolina Kaim, President of the Board, High Level Advisory; Tinka Kleine, Senior Director Private Real Estate, PGGM; Vanessa Muscara, Head of Research & Strategy, Europa Capital; sowie Petran van Heel.

„Bewährte Verfahren für eine gerechte und nachhaltige Landnutzung stehen im Mittelpunkt unseres Auftrags, und unserer Meinung nach sollten entsprechende Vorreiter aus der Praxis sowohl anerkannt als auch geehrt werden“, so Marnix Galle, Vorsitzender von ULI Europe. „Aus der Umsetzung von transformativen Projekten, die die Grenzen des Möglichen verschieben und sich positiv auf ihre Gemeinschaften oder ihr unmittelbares Umfeld auswirken, können wir als Branche viel lernen. In Europa gibt es zahlreiche Beispiele für herausragende Projekte, die sich zur Nachahmung an anderen Orten eignen und von denen wir uns alle inspirieren lassen sollten.

Dem fügt Sophie Henley-Price, Vorsitzende der Jury für die ULI Europe Awards for Excellence 2022, noch hinzu: „Für die Jury war es eine große Freude und Bereicherung, sich intensiv mit einigen wirklich außergewöhnlichen Immobilienprojekten zu beschäftigen, die alle im Hinblick auf mehrere Kriterien erheblichen Einfluss haben – von ihrer Architektur und ihrem Design über die Planung und den Bau bis hin zu wirtschaftlichen Aspekten und zum Management.“ „Wir haben fünf Finalisten ausgewählt, die allesamt echten Einfallsreichtum in Sachen Immobilien und in ihren jeweiligen Kategorien beweisen.“

„Das Niveau und die Vielfalt der Bewerbungen waren dieses Jahr erneut außergewöhnlich“, so Lisette van Doorn, CEO von ULI Europe. „Das Spektrum wirklich innovativer Immobilienentwicklungsprojekte, die in vielen Teilen Europas durchgeführt werden, bietet eine Fülle von Best-Practice-Beispielen und kreativen Lösungen, von denen wir meiner Meinung nach gemeinsam profitieren können, wenn wir künftige Entwicklungsmöglichkeiten in Betracht ziehen. Derart großartige Arbeit verdient es zweifellos, auf diese Weise präsentiert zu werden.“

Mit den ULI Europe Awards for Excellence werden herausragende Stadtentwicklungsprojekte im privaten, öffentlichen und gemeinnützigen Sektor in der Region Europa, Naher Osten und Afrika ausgezeichnet. Die Projekte und Programme werden danach bewertet, inwieweit sie:

• Marktakzeptanz/finanziellen Erfolg erreichen,
• in allen Bereichen – Architektur, Design, Planung, Bau, Ausstattung, Wirtschaft und Management etc. – ein Spitzenniveau erreichen,
• ihre Relevanz für die aktuellen und künftigen Bedürfnisse der Gemeinschaft, in der sie angesiedelt sind, beweisen.
• Innovation in Form von Techniken, Prozessen oder Kooperationen demonstrieren,
• positiven Einfluss auf ihre Gemeinden und/oder ihr unmittelbares Umfeld haben, z. B. durch einen Beitrag zur Förderung von Chancengleichheit und Inklusion,
• ökologische Nachhaltigkeit, Verantwortungsbewusstsein und Widerstandsfähigkeit zeigen und
• Modelle, Lektionen, Strategien oder Techniken liefern, die als Vorbild dienen.

Die Jury wählt dabei nicht nur die Gesamtsieger aus, sondern erwägt auch „Special Mentions“ für Projekte, die in einem bestimmten Bereich herausragend sind. Zu diesen Bereichen gehören etwa erschwinglicher Wohnraum, sozialer Wert, Klimawandel/Anpassungsfähigkeit/Nachhaltigkeit, Biowissenschaften, Umnutzung, kreatives Placemaking / Kunst & Kultur / Engagement für die Gemeinschaft, Gesundheit und Wohlbefinden sowie intelligente Technologie.










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