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27.06.2022 GBI erreicht 400 Mio. Euro Immobilien-Verkaufsvolumen im 1. Halbjahr

Hamburg Hammerbrook. Fotocredit: PBP Architekten
Die GBI Unternehmensgruppe hat in der Hamburger City-Süd eine Quartiersentwicklung mit zwei Hotels und insgesamt 628 Zimmern sowie 54 Stadtwohnungen fertiggestellt. Nach zweieinhalb Jahren Bauzeit im Stadtteil Hammerbrook wurden die Immobilien mit rund 25.000 Quadratmetern oberirdischer Bruttogeschossfläche (ca. 29.500 Quadratmeter inclusive Tiefgarage und Keller) nun an die Betreiber und Investoren übergeben. Das the niu Yen mit 347 Zimmern hat bereits eröffnet. In Kürze folgt das Premier Inn mit 281 Zimmern. Und die Vermietung der modernen Stadtwohnungen mit in der Regel zwei Zimmern ist in vollem Gange. „Trotz der besonderen Situation mit Corona-Auswirkungen und Lieferketten-Problemen ist es gelungen, das Projekt mit nur geringfügigen Verzögerungen fertigzustellen“, hebt Reiner Nittka, Sprecher des Vorstandes der GBI Holding AG hervor: „Und nicht nur die Zeit- auch die Budgetplanung blieb nahezu unverändert. Das zeugt von einer besonderen Leistung unseres Teams und der hervorragenden Zusammenarbeit mit NORD PROJECT, mit der wir im Norden Deutschlands Immobilienentwicklungen gemeinsam umsetzen“.

Eine weitere Besonderheit: Alle drei Immobilienbereiche des Quartiers wurden frühzeitig an Investoren veräußert, die Hotels sogar schon direkt zum Baubeginn im Jahr 2020. Die Immobilie des Premier Inn übernimmt dessen britische Muttergesellschaft Whitbread PLC selbst. Somit gehört der Standort mit der Fertigstellung in das eigene Immobilien-Portfolio des Konzerns. Die 347 Zimmer des the niu Yen gingen an den Immobilienspezialfonds Hotel der Bayerischen Versorgungskammer (BVK), einem der bedeutendsten institutionellen Investoren Deutschlands. Und die BMO Real Estate Partners Germany erwarb die 54 Stadtwohnungen für seinen Immobilien-Spezialfonds ‚Best Value Wohnen III‘. „Die Investoren-Kombination eines Hotel- sowie eines Wohnfonds sowie eines Owner-Operators aus dem Hotelsegment zeigt, dass dieses Standort- und Quartiers-Konzept in den verschiedensten Bereichen überzeugt“, betont Simon Behr, Geschäftsführer der GBI Capital.

Das Hamburger Projekt verdeutlicht zudem einen besonderen Development-Trend. „Eine solche Kombination von Beherbergungs- und Wohnangeboten ist ein zukunftsträchtiges Modell, das wir an immer mehr Standorten verwirklichen“, erläutert Anja Bachmann, Head of Development der GBI Holding AG: „Gerade die herausfordernde Corona-Zeit hat eindrucksvoll gezeigt, dass für lebendige und lebenswerte Quartiere die Kombination unterschiedlicher Nutzungen besonders wichtig ist. So verwirklicht man attraktive und auch nachhaltige Stadträume, darauf legen die Städte immer mehr Wert. Für solche erfolgreichen Umsetzungen ist Hamburg-Hammerbrook eine beeindruckende Blaupause.“

Planungsrechtlich waren Wohnungen in dieser als Geschäftsgebiet ausgewiesenen Zone anfangs in der City-Süd gar nicht vorgesehen. „Als jedoch die Verwaltung eine entsprechenden B-Plan aufgestellt hat, haben wir die Möglichkeit für ein erweitertes Mixed Use direkt genutzt“, so Jürgen Paul, Geschäftsführer der NORD PROJECT: „Davon profitieren alle Teile des Quartiers.“ Mixed Use-Projektentwicklungen sind die Spezialität von GBI und NORD PROJECT. „Und eine solche Kombination bot sich hier in Hamburg an. Denn sowohl für Reisende als auch für moderne Stadtbewohner ist die verkehrsgünstige Lage ideal“, betont Jürgen Paul. Der Standort ist dank des nahen Hauptbahnhofs sowie über die nahegelegenen S-Bahnhöfe Hammerbrook und Berliner Tor schnell mit öffentlichen Verkehrsmitteln erreichbar, auch bei einer Anreise vom Flughafen aus.

Architekten des Immobilien-Trios sind das Hamburger Unternehmen pbp prasch buken partner architekten partG mbB (Entwurfsarchitekt niu) sowie die GBI Planungs- und Baumanagement GmbH (Entwurfsarchitekt Premier Inn + Wohnungen sowie komplette Ausführungsplanung). „Hervorzuheben ist, dass trotz Corona und Materialliefer-Problemen die Terminplanungen aus 2019 eingehalten werden konnten“, betont der für die Baudurchführung zuständige GBI-Bereichsleiter Klaus Wrede: „Der Erfolg ist der hervorragenden Arbeit im Projektteam sowie einer partnerschaftlichen Zusammenarbeit mit den beteiligten Firmen und den Betreibern zu verdanken.“

Für die GBI ist das Hamburger Mixed Use bereits das zweite Mega-Projekt eines Immobilienquartiers in einer der Top-7-Städte Deutschlands. Im Frühjahr wurden 32.700 Quadratmeter in Düsseldorf fertiggestellt. Dort entstanden direkt am Hauptbahnhof drei Beherbergungsangebote der Marken Adina Apartment Hotel, Hampton by Hilton und Premier Inn. Das Immobilien-Projekt war mit insgesamt 717 fertiggestellten Hotelzimmern damit sogar noch etwas größer als das jetzige Projekt in Hamburg. Zum Projekt gehören zudem ein Block House Steakrestaurant für bis zu 122 Gäste sowie eine von APCOA PARKING betriebene Tiefgarage mit 238 Stellplätzen. Im Gegensatz zu Hamburg ging das Düsseldorfer Investment nicht an drei unterschiedliche institutionelle Anleger, sondern an einen einzelnen Investor. Die DWS hatte die dortigen Immobilien – ebenfalls bereits vor dem Baustart – zum Preis von 157 Millionen Euro für den offenen Immobilien-Publikumsfonds grundbesitz europa erworben.

Inklusive weiterer Hotels in Nürnberg und Wiesbaden hat die GBI im ersten Halbjahr 2022 insgesamt 1800 Hotelzimmer an Investoren veräußert. Damit summiert sich das Verkaufsvolumen der GBI Unternehmensgruppe auf insgesamt 400 Millionen Euro. „Das zeigt, wie erfolgreich es das Development-Team durch die Corona-Krise geschafft hat“, betont Vorstandssprecher Nittka.





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