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29.06.2022 Wärmepumpengipfel: ZIA unterstützt die Bundesregierung

Der Zentrale Immobilen Ausschuss (ZIA) unterstützt die Bundesregierung auf dem Weg zu einem klimaneutralen Gebäudebestand und unterzeichnet die Gemeinsame Absichtserklärung „Mehr Tempo bei der Transformation der Wärmeversorgung: Wir brauchen schneller mehr Wärmepumpen“. Nach dem heutigen „Wärmepumpengipfel“ mit Bundesbauministerin Klara Geywitz sowie Bundeswirtschafts- und -Klimaschutzminister Robert Habeck sagte ZIA-Hauptgeschäftsführer Oliver Wittke: „Wir unterstützen die Bundesregierung bei der gewaltigen Aufgabe, die Wärmewende zu beschleunigen und die Abhängigkeit von fossilen Energieimporten zurückzufahren. Wir sind aus Überzeugung dabei.“

Das Ziel der Bundesregierung, bis 2030 bis zu sechs Millionen Wärmepumpen im Markt zu haben, sei eine „gewaltige Aufgabe“. Schließlich gebe es aktuell nur etwa 1,5 Millionen.

Zugleich merkte Wittke an, dass der Weg über Wärmepumpen ein wichtiger, aber nicht der einzige sei. Es sei deshalb zentral, die zugesagte Technologieoffenheit auch tatsächlich einzulösen. Der ZIA-Hauptgeschäftsführer verwies darauf, dass der Gebäudesektor sehr heterogen ist. „Maßnahmen, die sich für ein Gebäude als effizient erweisen, lassen sich selten 1:1 auf andere übertragen“, so Wittke. Es sei entscheidend, auf vielen Feldern zu differenzieren – nach Neubau und Bestand, nach Wohn- und Nichtwohngebäuden und nach Nutzungsarten. Hierfür sei Energieträgeroffenheit notwendig: auch Bio-Methan und – perspektivisch – Wasserstoff oder die Abwärme der Elektrolyseure müssten zum Beheizen von Gebäuden eingesetzt werden können.

Damit der gesamte Prozess in Fahrt kommt, müssen Förderbescheide und Genehmigungen des Betriebs der Wärmepumpen zügiger laufen, die Verfügbarkeit der Wärmepumpen sowie Handwerker und Ingenieure gewährleistet sein, die Förderung ausgeweitet werden und – letztlich – ausreichend grüner Strom zur Verfügung stehen, betont Wittke. Denn: „Eine Wärmepumpe, die mit Kohlestrom betrieben wird, ist nur auf dem Papier eine sinnvolle Lösung für den Klimaschutz“, so Wittke abschließend.







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