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06.07.2022 Ex-Industriepark Griesheim wird zu FRANKFURT WESTSIDE

Fotocredit: bloomimages Berlin
Der 73 Hektar große Industriepark Griesheim in Frankfurt a. M. von BEOS und Swiss Life Asset Managers wird zur „FRANKFURT WESTSIDE“ und erhält DGNB-Vorzertifikat für Quartiere in Platin. Während einer feierlichen Veranstaltung wurden der Name des ehemaligen Chemieparks enthüllt, eine DGNB-Vorzertifizierung überreicht sowie erste Visualisierungen und die nächsten Schritte vorgestellt. Die nächste Rückbauetappe ist eingeleitet.

BEOS und Swiss Life Asset Managers haben neben ersten Visualisierungen auch den neuen Namen des ehemaligen Industrieparks Griesheim in Frankfurt am Main bekannt gegeben, der künftig zu einem modernen Gewerbequartier umgenutzt wird: „FRANKFURT WESTSIDE“. Zudem wurde dem 73 Hektar umfassenden Areal heute ein Vorzertifikat der Deutschen Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen (DGNB) in Platin verliehen – im Rahmen der Bewertung von Gewerbegebieten (DGNB-Systemversion 2020) ist es dabei das Projekt mit der zweithöchsten Punktzahl in ganz Deutschland.

Das Vorzertifikat basiert auf den nachhaltigen Entwicklungsplänen der BEOS, die innerhalb von Swiss Life Asset Managers als Kompetenzzentrum für Industrie- und Logistikimmobilien fungiert sowie hierzulande als einer der führenden Projektentwickler und Asset Manager von Unternehmensimmobilien agiert. Überreicht wurde die Auszeichnung des DGNB im Beisein der zwei Stadträte der Stadt Frankfurt am Main Mike Josef (Dezernent für Planen, Wohnen und Sport) und Stephanie Wüst (Dezernentin für Wirtschaft, Recht und Reformen).

BEOS und Swiss Life Asset Managers haben gemeinsam mit einem externen Planer- und Beraterteam unter anderem ein Verkehrs- und Mobilitätskonzept zur Stärkung des Radverkehrs, ein innovatives und integrales Energiekonzept inklusive Verzicht auf konventionelle Heizmedien sowie ein ansprechendes Freiflächenkonzept erarbeitet. Letzteres lädt dazu ein, spannende Orte zwischen Rohrbrücken und Infrastrukturrelikten, neu gestalteten Plätzen und grünen Pocket-Parks zu erkunden. All diese wesentlichen Faktoren führten zur Zertifizierung, die die Erreichung ambitionierter Ökobilanz-Ziele, den verantwortungsvollen Umgang mit Ressourcen, das flächendeckende Monitoring aller Verbräuche im Quartier sowie die soziale und erwerbswirtschaftliche Infrastruktur als Kriterien festlegt. Letztere steigert das Wohlbefinden durch kurze Wege zu Einrichtungen des täglichen Bedarfs und belebt das Quartier durch eine stärkere Nutzung des öffentlichen Raumes. Zudem werden das Verkehrsaufkommen sowie damit einhergehende Emissionen reduziert.

„Mit diesem Vorzertifikat haben wir uns ganz bewusst öffentlich dazu verpflichtet, ein nachhaltiges Quartier nach höchsten Maßstäben zu schaffen“, sagt Holger Matheis, Vorstandssprecher der BEOS AG, der das Vorzertifikat entgegennahm.

„Die Entwicklung wird einige Jahre in Anspruch nehmen. Wir sind froh, dass wir dabei auf die Kompetenzen der BEOS AG und von Swiss Life Asset Managers setzen und gemeinsam die Zukunft des Areals gestalten können“, ergänzt Hendrik Staiger, Vorstand der BEOS AG, Teil der Geschäftsleitung von Swiss Life Asset Managers in Deutschland sowie Head Industrial & Logistics Germany.

„Die FRANKFURT WESTSIDE hat allein aufgrund ihrer Dimension nicht nur für den Stadtteil Griesheim, sondern für ganz Frankfurt Relevanz und wir sind uns unserer Verantwortung, die mit der Transformation des Standorts einhergeht, sehr bewusst. Schließlich betrachten BEOS und Swiss Life Asset Managers das Areal nicht nur mit der Brille langfristiger Projektentwickler und Investoren, sondern haben die einmalige Chance, in zentraler Lage ein wegweisendes Quartier für die Zukunft von Frankfurt zu schaffen“, so Mathias Strauch, Senior Projektmanager bei der BEOS AG, nach der Enthüllung des neuen Namens. Er ist gemeinsam mit einem sechsköpfigen Team, bestehend aus Projekt- und Property-Managerinnen sowie -managern aus Frankfurt für die Entwicklung verantwortlich.

Aktueller Stand und nächste Schritte

Die Projektleitung gab im Rahmen der Veranstaltung auch einen Einblick in die zukünftige Planung: Zunächst werden die bereits begonnenen Rückbaumaßnahmen fortgesetzt. Parallel dazu erfolgen die Planung und Umsetzung der medialen und verkehrlichen Neuerschließung. Der städtebauliche Rahmenplan soll in Abstimmung mit der Stadt Frankfurt noch bis Ende des Jahres 2022 beschlossen werden.







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