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12.08.2022 Deutsche EuroShop: Gut, stabil, positiv – Prognose bestätigt

Der Shoppingcenter-Investor Deutsche EuroShop (DES) hat die Ergebnisse des ersten Halbjahres 2022 veröffentlicht, das für die Gesellschaft operativ gut und weiter stabil verlaufen ist. Die Umsatzerlöse stiegen um 0,7 % von 104,9 Mio. € auf 105,7 Mio. €. Das Nettobetriebsergebnis (NOI) lag mit 84,1 Mio. € um 17,1 % über dem Vorjahresniveau und das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) verbesserte sich auf 76,0 Mio. €. Der wesentliche Grund für diese operative Verbesserung waren nachlassende Aus- und Nachwirkungen der Corona-Pandemie, die 2021 besonders stark zu Buche schlugen.

Shoppingcenter mit deutlich steigenden Frequenzen und Umsätzen

Die Kundenfrequenzen waren in den ersten sechs Monaten 2022 erwartungsgemäß deutlich besser (+72 %) als im Vorjahreshalbjahr, das lange Lockdownphasen zu verzeichnen hatte. Im Vergleich mit dem von der Pandemie unbeeinflussten ersten Halbjahr 2019 lagen die Besucherzahlen aber immer noch deutlich niedriger (-24 %). Die Umsätze der Mieter in den Shoppingcentern lagen von Januar bis Mai 2022 ebenfalls, wenn auch geringfügiger, unter dem Niveau von 2019 (-11 %). Für die Collection Ratio, das Verhältnis von Zahlungseingängen zu Miet- und Nebenkostenforderungen gegenüber den Mietern, wurde mit 98 % nahezu das gewohnte Normalniveau für vereinbarte Zahlungseingänge erreicht.

Das Ergebnis vor Steuern und Bewertung (EBT ohne Bewertung) stieg in der ersten Jahreshälfte um 16,1 % auf 64,7 Mio. €. Das Konzernergebnis erhöhte sich ebenfalls deutlich um 25,5 % auf 46,2 Mio. € und auch die EPRA Earnings stiegen um 12,0 % auf 60,8 Mio. €. Die um Bewertungs- und Sondereffekte bereinigten Funds from Operations (FFO) lagen 12,4 Mio. € über dem Vorjahreshalbjahr bei nun 66,7 Mio. € (+22,8 %). Dies entspricht einem FFO je Aktie von 1,08 €.

Liquidität weiter verbessert, Finanzierungen für 2022 erfolgreich abgeschlossen

„Unsere Bilanzkennzahlen sind weiterhin gut – auch nach mehr als zwei Jahren Pandemie. Die Eigenkapitalquote liegt bei stabilen 56,3 % und der Loan to Value (LTV) bei niedrigen 29,0 %. Unsere Konzernliquidität belief sich zum Bilanzstichtag auf 377,8 Mio. €“, äußert sich Olaf Borkers, Vorstand der Deutsche EuroShop, zufrieden. „Diese Zahlen zeigen, dass unser operatives Geschäft die Pandemie nun allmählich hinter sich lässt und gut für die Zukunft aufgestellt ist. Gleiches gilt für die Finanzierung des Unternehmens: Wir haben alle für das Jahr 2022 anstehenden Anschlussfinanzierungen bereits abgeschlossen und werden damit den jährlichen Zinsaufwand um weitere ca. 0,5 Mio. € reduzieren können. 2022 wird unser Zinsaufwand durch diese Anschlussfinanzierungen und denen aus 2021 um etwa 3,2 Mio. € niedriger ausfallen. Für die einzige im Jahr 2023 anstehende Anschlussfinanzierung in Höhe von 209 Mio. € für das Main-Taunus-Zentrum hat sich die Gesellschaft bereits mit einem Bankenkonsortium auf vertragliche Rahmenbedingungen geeinigt. Bis September 2025 stehen dann keine weiteren Anschlussfinanzierungen mehr an.“

Dividendenvorschlag und Prognosebestätigung

Der am 30. August 2022 stattfindenden ordentlichen Hauptversammlung haben Vorstand und Aufsichtsrat der Deutsche EuroShop die Ausschüttung einer Dividende von knapp 61,8 Mio. € bzw. 1,00 € je Aktie für das Geschäftsjahr 2021 vorgeschlagen. Auf Basis der ersten sechs Monate 2022 bestätigt der Vorstand die Gesamtjahresprognose und erwartet FFO in einer Bandbreite von 1,95 € bis 2,05 € je Aktie.









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