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16.08.2022 Immobilienpreise fallen: Wachstum für Neubauten erstmals rückläufig

Der Europace Hauspreisindex zeigt im Juli einen Preisrückgang für alle Segmente. Auch der Gesamtindex sinkt in diesem Monat. Im Juli fallen die Preise für Eigentumswohnungen um -0,86 Prozent auf 228,65 Indexpunkte. Innerhalb der letzten zwölf Monate sind die Preise noch um 7,93 Prozent gewachsen.

Auch die Preise für neue Ein- und Zweifamilienhäuser sinken erstmals leicht mit einem Rückgang von -0,26 Prozent. Der Index geht damit auf 226,28 Punkte zurück. Im Vorjahresvergleich lag das Wachstum mit 11,65 Prozent noch über der Zehn-Prozent-Marke.

Nach den Eigentumswohnungen sinken die Preise für Bestandsimmobilien am zweitstärksten. Das Segment verzeichnet eine Abnahme von -0,69 Prozent und einen Abstieg auf 215,63 Indexpunkte. Innerhalb der letzten zwölf Monate stiegen die Preise für Bestandshäuser um 8,03 Prozent.

Der Gesamtindex nimmt um -0,60 Prozent im Vergleich zum Vormonat ab. Im Vorjahreszeitraum stiegen die Preise noch um 9,19 Prozent. Der Gesamtindex liegt im Juli bei 223,52 Punkten.

„Käufer:innen werden in der aktuellen Lage, aufgrund der hohen Inflation und den steigenden Energiepreisen, etwas zurückhaltender. Wir sehen aber auch, dass die Immobilienpreise vorerst einen Höhepunkt erreicht haben und gerade leicht abfallen. Gerade für Eigentumswohnungen sind die Preise um -0,86 Prozent im Vergleich zu den anderen beiden Segmenten der bestehenden und neuen Ein- und Zweifamilienhäuser am meisten zurückgegangen. Verkäufer:innen sind derzeit wieder eher bereit über Kaufpreise zu sprechen und zu verhandeln. Das bedeutet, es bieten sich trotz des Zinsanstiegs neue Möglichkeiten für die Verbraucher:innen,” kommentiert Stefan Münter, Co-CEO und Vorstand von Europace, den Hauspreisindex.









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