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17.08.2022 Swiss Central City Real Estate Fund verzeichnet erfolgreiches Halbjahr

Der Swiss Central City Real Estate Fund (SIX Swiss Exchange: CITY) erzielte im ersten Halbjahr 2022 erneut ein sehr gutes Ergebnis. Das bestehende Immobilienportfolio konnte um fünf attraktive Liegenschaften an jeweils zentralen Stadtlagen erweitert werden. Die Zukäufe umfassen eine Wohnliegenschaft in Basel, eine Geschäftsliegenschaft in Genf sowie eine gemischt genutzte Liegenschaft und zwei Projekte für zukünftige Wohnnutzung in St. Gallen. Der Marktwert des Immobilienportfolios konnte durch die fünf Neuankäufe und positive Neubewertungseffekte um 20% auf CHF 577.3 Mio. gesteigert werden (31. Dezember 2021: CHF 479.1 Mio.).

Ergebnis 1. Halbjahr 2022 im Detail

Die Soll-Mietzinseinnahmen exkl. Projekte haben sich, annualisiert betrachtet, im ersten Halbjahr 2022 um 13% auf CHF 18.4 Mio. erhöht (31. Dezember 2021: CHF 16.2 Mio.).

Erfolgsrechnung

Aufgrund des Portfolioausbaus in der Berichtsperiode 2022 und im vorangegangenen zweiten Halbjahr 2021 sowie einer deutlichen Verbesserung der Mietausfallrate erhöhten sich die Mietzinseinnahmen im ersten Halbjahr 2022 um 45% auf CHF 8.3 Mio. (H1 2021: CHF 5.7 Mio.). Die Mietausfallrate exkl. Projekte lag per 30. Juni 2022 bei 4.62% und damit um 2.03 Prozentpunkte unter dem Wert per Jahresende 2021 (31.12.2021: 6.65%; 30.06.2021: 9.27%). Der Nettoertrag stieg im ersten Halbjahr 2022 um 38% auf CHF 5.3 Mio. (H1 2021: CHF 3.8 Mio.). Die Bewertung des Portfolios durch den unabhängigen Schätzungsexperten Wüest Partner AG führte zu einem nicht realisierten Gewinn von CHF 4.4 Mio. (H1 2021: CHF 3.7 Mio.), was mehrheitlich auf Einwertungsgewinne bei erworbenen Liegenschaften, eine erneute leichte Senkung der Diskontierungssätze sowie gezielte Investitionen in die laufenden Projekte zurückzuführen ist. Insgesamt schließt der Fonds die Berichtsperiode 2022 mit einem gegenüber der Vorjahresperiode höheren Gesamterfolg von CHF 7.3 Mio. ab (H1 2021: CHF 6.5 Mio.).

Vermögensrechnung

Das Gesamtfondsvermögen stieg um 21% auf CHF 585.9 Mio. (31. Dezember 2021: CHF 485.0 Mio.). Das Nettofondsvermögen lag bei CHF 413.7 Mio., was einem Nettoinventarwert von CHF 108.81 pro Fondsanteil per 30. Juni 2022 entspricht. Die Fremdfinanzierungsquote bezifferte sich auf 26.3%. Die geschätzten Liquidationssteuern beliefen sich im ersten Halbjahr 2022 auf CHF 8.4 Mio. bzw. 1.4% des Gesamtfondsvermögens.

Per 30. März 2022 wurde die Ausschüttung für das Geschäftsjahr 2021 von CHF 2.50 pro Fondsanteil, im Gesamtbetrag von CHF 9.5 Mio., an die Anleger überwiesen. Die Anlagerendite lag, annualisiert betrachtet, bei 3.6% gegenüber 4.1% per 31. Dezember 2021.

Anpassungen des Fondsprospekts und Fondsvertrags

Im Rahmen der Bestimmungen zum Finanzdienstleistungsgesetz (FIDLEG) wurde der Wortlaut des Fondsprospekts und des Fondsvertrags umfassend überarbeitet und des Weiteren die Rücknahmekommission von bisher 2% auf maximal 5% angepasst. Zudem wurden die Bestimmung von §19 Ziff. 6 des Fondsvertrages bezüglich des Ersatzes von immobilienspezifischen Auslagen zugunsten der Fondsleitung und Depotbank mit Art. 37 Abs. 2bis KKV in Übereinstimmung gebracht. Diese Änderungen des Fondsvertrages sind auf www.swissfunddata.ch publiziert. Fondsanleger haben die Möglichkeit, bei der Aufsichtsbehörde innert 30 Tagen nach der Publikation gegen die beabsichtigten Änderungen Einwand zu erheben.

Ausblick

Die Fondsgesellschaft Nova Property Fund Management AG konnte mit dem Erwerb von zwei Wohnliegenschaften und einer gemischt genutzten Liegenschaft in Basel mit einem Wert von insgesamt rund CHF 20 Mio. erfolgreich ins zweite Halbjahr starten (Eigentumsübertrag im Juli 2022). Durch den Erwerb hat sich der Mietertragsanteil aus Wohnnutzung per Ende Juli 2022 wieder erhöht und liegt bei rund 50% (30. Juni 2022: 48%).

Die hohen Energie- und Rohstoffpreise seit Kriegsausbruch in der Ukraine, die globalen Lieferkettenprobleme, höhere Teuerungsraten sowie die geopolitischen Spannungen dürften in den nächsten Monaten vermehrt zu Unsicherheiten und Risiken im wirtschaftlichen Umfeld führen. Dennoch erwartet die Fondsgesellschaft, dass die Anfangsrenditen bei Immobilientransaktionen in den großen Zentren auch in der zweiten Jahreshälfte 2022 auf tiefen Niveaus verharren werden. Aktuell werden relativ wenig Liegenschaften zum Verkauf angeboten, das reale Zinsniveau ist nach wie vor sehr tief, die Wohnungsleerstände zeigen sich rückläufig und die Nachfrage am Nutzermarkt bleibt aufgrund des anhaltenden Bevölkerungs- und Wirtschaftswachstums intakt.

Die Fondsleitung blickt daher optimistisch in die zweite Jahreshälfte 2022 und auf das Gesamtjahr 2022. Sie bleibt von der Attraktivität des Schweizer Immobilienmarktes, insbesondere an zentralen Lagen, überzeugt und strebt mit weiteren Zukäufen den Ausbau des Portfolios gemäß Anlagestrategie an.




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