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23.08.2022 Realogis: Mietpreiskarte für Logistik-Neubauten sorgt für Transparenz

Realogis – die mit über 70 Experten in Deutschland führende Immobilienberatungsgesellschaft für Industrie- und Logistikimmobilien und Gewerbeparks – hat erneut die tatsächlichen, tagesaktuellen Angebotsmietpreise der Eigentümer von Logistikimmobilien ausgewertet. Die neue Mietpreiskarte H1 2022 zeigt die obere und untere Spanne der Spitzenmieten für Logistikimmobilien-Neubauten in den 8 Top-Märkten sowie in 24 regionalen Märkten in Deutschland. Damit sorgt REALOGIS für Transparenz im Markt und für belastbare Information für Investoren, Banken, Projektentwickler, Nutzer sowie Gemeinden.

Im Mittel aller Top-8 Standorte haben die Spitzenmietpreise für Logistikimmobilien-Neubauten um 9,5 % zugelegt. Bei den Spitzenreitern München und Berlin stagnieren sie auf dem Wert des Vorjahreszeitpunktes, alle anderen sechs Top-Märkte verzeichneten steigende Preise.

Teuerster Logistikstandort nach Spitzenmietpreis (oberen Ende der Spanne) unter den Top-8 ist München mit 8,50 €/m² (unverändert zu H1 2021). Für einen Neubau müssen Nutzer mindestens einen Euro mehr pro Quadratmeter zahlen als an allen Standorten in Deutschland. Auf dem zweiten Rang liegt Berlin mit 7,50 €/m². Wie in München hat sich auch hier gegenüber dem Vorjahreszeitraum die Spitzenmiete nicht verteuert.

Dafür hat sich der Mietzins in der Metropolregion Hamburg um +19 % auf 7,50 €/m² erhöht (kommend von 6,30 €/m² im H1 2021) und positioniert sich damit gleichauf mit Berlin. Knapp dahinter befinden sich die Metropolregionen Stuttgart (+5 %, H1 2021: 6,95 €/m²) und Frankfurt mit 7,30 €/m² (+ 8,1 %, H1 2021: 6,75 €/m²).

Auf den drei letzten Rängen liegen der Düsseldorfer Markt mit 7,00 €/m² (+14,8 %, H1 2021: 6,10 €/m²), Köln mit 6,85 €/m² (+17,1 %, H1 2021: 5,85 €/m²) und das Ruhrgebiet mit 5,95 €/m² (+12,3 %, H1 2021: 5,30 €/m²).

„Außerhalb der Top-8 sticht insbesondere die Preisentwicklung in Augsburg hervor: Dort steigt der Spitzenmietpreis für Neubauobjekte um 36,4 % auf 7,50 €/m² und rangiert damit auf dem Niveau von Berlin sowie Hamburg“, berichtet Florian Stork, Geschäftsführer der Realogis Immobilien Deutschland GmbH und für Süddeutschland zuständig.

Auch die weiteren Standorte im oberen Drittel nach Spitzenmietpreis in Neubauten sind im süddeutschen Raum verortet:

o Ingolstadt mit 7,05 €/m² (+8,5 %), H1 2021: 6,50 €/m²
o Karlsruhe mit 7,00 €/m² (+7,7 %), H1 2021: 6,50 €/m²
o Regensburg mit 6,95 €/m² (+33,7 %), H1 2021: 5,20 €/m²

Teuerster nördlicher Markt ist Hannover mit 6,00 €/m² (+17,6 %), kommend von 5,10 €/m² im ersten Halbjahr 2021, im östlichen Gebiet ist es ist Dresden mit 5,00 €/m² (+11,1 %, H1 2021: 4,50 €/m²).

Die günstigsten Logistikmärkte sind im Norden und Osten vorzufinden:

o Göttingen mit 4,70 €/m²
o Zwickau mit 4,60 €/m²
o Magdeburg, Erfurt und Halle mit 4,50 €/m²

Verteuerung am oberen Ende der Spanne: In 27 von 32 Märkten ziehen die Spitzenmieten an, in 17 Märkten zweistellig
„Keiner der Märkte, ob Top-8 Standort oder regionaler Champion, verzeichnet bezogen auf die Spitzenmiete von Logistikneubauten im Vergleich zu H1 2021 einen Preisrückgang“, so Florian Stork.

„In der deutlichen Mehrheit verteuern sich die Spitzenmieten in 27 der insgesamt 32 Logistikmärkte. Zusammen mit den beiden Top-Märkten München und Berlin sowie den drei regionalen Märkten Nürnberg, Kassel und Ulm stagniert die Spitzenmiete nur in fünf Märkten“, ergänzt Christian Beran, Geschäftsführer der Realogis Immobilien Deutschland GmbH und für Nord- und Ostdeutschland zuständig.

„In 17 der 32 Märkte stieg die Spitzenmiete um jeweils mehr als 10 %, die Häufigkeit der zweistelligen prozentualen Zuwächse zeigt, wie deutlich sich die Spitzenmiete verteuert hat“, erklärt Christian Beran.

Fünf Märkte verteuerten sich deutlich mit jeweils mehr als 20 %:
o Augsburg (+36,4 % auf 7,50 €/m², kommend von 5,50 €/m²)
o Regensburg (+33,7 % auf 6,95 €/m², kommend von 5,20 €/m²)
o Bielefeld (+26,2 % auf 5,30 €/m², kommend von 4,20 €/m²)
o Halle (+25 % auf 4,50 €/m², kommend von 3,60 €/m²)
o Magdeburg (+20 % auf 4,50 €/m², kommend von 3,75 €/m²)

Spannbreite zwischen Mindest- und Spitzenmietpreis von Neubauten bis zu 3,40 €/m²
Den höchsten Abstand zwischen Mindestmietpreis und Spitzenmietpreis weist mit 3,00 €/m² weiterhin Berlin auf. In 15 Märkten liegt die Spanne zwischen 1 -2 €/m² und in 15 Märkten ist Spanne mit unter 1 €/m² gering.

Hamburg mit höchster Einstiegsmiete für Neubauten

Teuerster Neubau-Logistikstandort zur Miete nach Einstiegsmietpreis, d.h. dem Wert der unteren Spanne der Top-8, ist entgegen des Vorjahreszeitpunktes nicht München, sondern Hamburg mit 6,70 €/m² (+9,8 %, H1 2021: 6,10 €/m²).

München kommt aktuell zusammen mit Stuttgart auf den zweiten Rang mit 6,50 €/m², dem unveränderten Vorjahreswert für München bzw. einem Plus von 3,2 % für Stuttgart, kommend von 6,30 €/m². Drittplatziert ist Frankfurt mit 6,10 €/m² (+10,9 %, H1 2021: 5,50 €/m²). Auf den weiteren Plätzen finden sich Köln mit 5,70 €/m² (+11,8 %, H1 2021: 5,10 €/m²) zusammen mit Düsseldorf (+7,5 %, H1 2021: 5,30 €/m²), gefolgt durch das Ruhrgebiet mit 5,30 €/m² (+20,5 %, H1 2021: 4,40 €/m²). Das Schlusslicht bildet Berlin mit 4,50 €/m² (+9,8 %, H1 2021: 4,10 €/m²).

Die regionalen Märkte mit dem höchsten Mindestpreis für Logistikneubauten sind im Westen und Süden verortet:
o Mainz/ Wiesbaden mit 5,75 €/m² (+10,6 %, H1 2021: 5,20 €/m²)
o Karlsruhe mit 5,70 €/m² (+3,6 %, H1 2021: 5,50 €/m²)
o Augsburg mit 5,50 €/m² (+22,2 %, H1 2021: 4,50 €/m²)
o Heilbronn mit 5,50 €/m² (+10 %, H1 2021: 5,00 €/m²)
o Mannheim mit 5,30 €/m² (+23,3 %, H1 2021: 4,30 €/m²)

Teuerste nördliche Standorte nach Mindestmietpreis für Logistikneubauten sind Bielefeld (+29,7 %, H1 2021: 3,70 €/m²) und Hannover mit 4,80 €/m² (+11,6 %, H1 2021: 4,30 €). Teuerster östlicher Markt ist Dresden mit 4,50 €/m² (+12,5 %, H1 2021: 4,00 €/m²).

Günstigste Standorte für die Mindestmiete von Neubauobjekten sind im Osten bzw. Norden vorzufinden: Leipzig, Magdeburg und Erfurt mit 4,20 €/m² und Halle mit 4,00 €/m².

Mietpreiserhöhungen am unteren Ende der Spanne

Die Top-8 Logistikstandorte haben im Mittel bezogen auf die Mindestmiete für Logistikneubauten um 9,2 % zugelegt, die regionalen Märkte um 14 %, im Mittel über alle 32 Märkte liegt die Verteuerung bei 12,8 %.

Bei 20 Märkten liegt die Erhöhung im zweistelligen Prozentbereich (ab 10 %), sechs Märkte legen sogar um jeweils mehr als 20 % zu; insbesondere die ostdeutschen Märkte Magdeburg und Halle ziehen preislich deutlich an:

o Magdeburg +42,4 % auf 4,20 €/m², kommend von 2,95 €/m²
o Halle +37,9 % auf 4,00 €/m², kommend von 2,90 €/m²
o Bielefeld +29,7 % auf 4,80 €/m², kommend von 3,70 €/m²
o Mannheim +23,3 % auf 5,30 €/m², kommend von 4,30 €/m²
o Augsburg +22,2 % auf 5,50 €/m², kommend von 4,50 €/m²
o Ruhrgebiet +20,5 % auf 5,30 €/m², kommend von 4,40 €/m²

Mit München und Ulm stagniert der Preis in zwei Märkten.





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