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26.08.2022 Düsseldorf: Jury prämiert Wettbewerbssieger für CENTRUM-Projekt

Der Siegerentwurf für die Münsterstraße in Düsseldorf. Fotocredit: kadawittfeldarchitektur, Aachen mit Greenbox Landschaftsarchitekten, Köln
Das Team, bestehend aus den Büros kadawittfeldarchitektur (Aachen) mit Greenbox Landschaftsarchitekten (Köln), konnte sich in dem städtebaulich-freiraumplanerischen Wettbewerb zur Münsterstraße 304-306 in Düsseldorf als Sieger durchsetzen. Die CENTRUM-Gruppe plant dort die Entwicklung eines neuen Gebäudekomplexes mit rund 100.000 qm BGF. Der Siegerentwurf komplementiert mit einer hohen Qualität das stadtbildprägende Eingangstor im Norden der Landeshauptstadt.

Uwe Reppegather, geschäftsführender Gesellschafter der CENTRUM Gruppe, zeigt sich begeistert: „Städtebaulich und architektonisch spiegelt der Entwurf von kadawittfeldarchitektur auf höchstem Niveau unseren Anspruch und unsere Vision einer vertikalen Stadt von Morgen wider. Wir danken der Stadt Düsseldorf für die zukunftsorientierte Zusammenarbeit und der Jury für ihre ausgezeichnete Wahl. Wir werden einen Standort mit einem urbanen, lebendigen und vielfältigen Nutzungsmix schaffen, der nicht nur eine besondere Strahlkraft am Eingangstor nach Düsseldorf entfalten wird, sondern auch höchsten ökologischen und technischen Standards entspricht. Neben repräsentativen Büroflächen werden auch Flächen für Nahversorgung, Gastronomie und Shopping entstehen. Wir sind stolz, in der Landeshauptstadt, dem Sitz der CENTRUM Gruppe, unser erstes Hochhaus bauen zu können.“

„Insbesondere der entstehende Freiraum“, so Cornelia Zuschke (Dezernat für Planen, Bauen, Wohnen und Grundstückswesen der Landeshauptstadt Düsseldorf) „der auch in die Umgebung wirkt, ist eine positive Weiterentwicklung diese so verkehrsumtosten Ortes. Insofern ist besonders die Quartiersstruktur des Entwurfes mit seinem ruhigen Innenraum und den harmonischen Anschlüssen zur bestehenden Nachbarschaft zu würdigen.“

Aus einem internationalen Feld von sechs Teilnehmenden wurden die Teams kadawittfeldarchitektur, Aachen mit Greenbox Landschaftsarchitekten, Köln und UN Studio, Amsterdam mit Mahl Gebhard Konzepte, München im Anschluss eines Wettbewerbs zur Überarbeitung ihrer Konzepte aufgefordert. Die Jury würdigt den Beitrag von kadawittfeldarchitektur, Aachen mit Greenbox Landschaftsarchitekten, Köln als konsequente und städtebaulich ausgewogene Fortentwicklung eines typischen Düsseldorfer Themas der gebauten „Scheibe“. Es entstehe so ein unverkennbarer qualitätvoller Eingang von Norden in die Stadt.

Hintergrund

Ausgelobt hatte den Wettbewerb die Development GmbH in Abstimmung mit der Landeshauptstadt Düsseldorf. Die Neubebauung steht im Kontext der sich seit einigen Jahren vollziehenden Veränderungen rund um das „Mörsenbroicher Ei“ zu einem zentralen Entwicklungsstandort für Hochhäuser in Düsseldorf.

Der Standort an der Münsterstraße wurde durch den Hochhausbeirat der Landeshauptstadt Düsseldorf als möglicher Standort für eine Hochhauskonfiguration bestätigt. Auf dem ca. 10.300 m² großen Plangebiet an der Münsterstraße 304-306 soll ebenfalls eine Hochhauskonfiguration umgesetzt werden. Die geplante bauliche Entwicklung nimmt dabei in seiner besonderen städtebaulichen Lage am Nördlichen Zubringer eine zentrale Rolle als Eingangstor zur Landeshauptstadt ein.

Durch das Neubauvorhaben bietet sich die Chance, an dieser prominenten Stelle das entstehende städtebauliche Umfeld zu ergänzen und zugleich die städtebauliche Situation rund um den stark verkehrlich geprägten Raum am Nördlichen Zubringer zu verbessern und den Freiraum zu qualifizieren.

Im Vorfeld des Wettbewerbs fanden eine Behörden- und Öffentlichkeitsbeteiligung statt, deren Ergebnisse in die Auslobung eingeflossen sind.









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