News RSS-Feed

13.09.2022 Coros implementiert ESG-Strategie, Nachhaltigkeitsziele konkretisiert

Coros treibt seine Nachhaltigkeitsbemühungen weiter voran, implementiert eine kohärente ESG-Strategie für alle Geschäftsprozesse sowie das eigene unternehmerische Handeln und konkretisiert Ziele. Grundlage hierfür bilden künftig fünf definierte Säulen: Klima- und Umweltschutz, Nachhaltige und transparente Governance, Diversität leben, Starke Unternehmenskultur und Gesellschaftliches Engagement/Stewardship. „83 Prozent unserer Kolleginnen und Kollegen sind unter 40 Jahre alt. Sie prägen die Perspektive auf das Thema. ESG ist für viele intrinsisch und Teil unserer DNA”, sagt Marion Paroli, Head of ESG, und ergänzt: „Schon vor der Verabschiedung unserer ESG-Strategie war Nachhaltigkeit gelebte Realität für uns. Über unser ESG-Team und eine erweiterte 10-köpfige ESG Work Force ist Nachhaltigkeit zudem in allen Unternehmensbereichen integriert und direkt bei der Geschäftsführung verankert. Die Strategie hilft uns jedoch, das Thema und damit Coros auf das nächste Level zu heben, ESG systematisch zu bearbeiten und noch stärker im Zentrum unseres tagtäglichen Handelns zu verankern.”

Säule 1: Klima- und Umweltschutz

Die ESG-Strategie schließt ehrgeizige Ziele ein. So will Coros bereits bis 2040 oder früher im Fundportfolio Klimaneutralität erreichen. Für die internen Tätigkeiten wird das Unternehmen dies sogar schon im Laufe des Jahres 2023 umsetzen. Dazu gehören digitalisierte Abläufe, Reduktion von Papier und die Entwicklung hin zum Paperless Office, wie z.B. digitale Visitenkarten. Durch regelmäßige Überprüfung des eigenen CO2-Fußabdruckes sollen Emissionen reduziert werden. „Wir evaluieren systematisch unsere Prozesse mit dem Ziel, weitere Einsparungen unserer CO2-Emissionen zu erreichen. Wo dies nicht möglich ist, leisten wir CO2-Kompensationen, z.B. für Dienstreisen.“ Auf Portfolioebene werden Green-Capex-Pläne für jedes Objekt erstellt.

„Ein Schlüsselfaktor ist hier eine exzellente Datenbasis zu den Verbräuchen in den einzelnen Objekten. Diese stellen wir gerade über den Roll-Out von Smart Metering über das Portfolio systematisch auf”, sagt Paroli. In diesem Zusammenhang komme Green-Lease-Klauseln und einer damit verbundenen partnerschaftlichen Kooperation mit den Mieterinnen und Mietern eine große Bedeutung zu. Für die Gebäude werden Zertifizierungen nach BREEAM, LEED oder DGNB angestrebt. In jedem Ankaufsprozess erfolgt eine ESG-Due-Diligence und eine systematische Risikoanalyse.

Säule 2: Nachhaltige und transparente Governance

Grundlage der guten Unternehmensführung bei Coros bildet die Verabschiedung einer Compliance-Richtlinie und die Ernennung eines Compliance Officers für das Unternehmen. Regelmäßige Schulungen von allen Kolleginnen und Kollegen unterstützen die nachhaltige Verankerung des Themas im Unternehmen. Coros hat einen eigenen Code of Conduct erarbeitet und einen Code of Ethics formuliert, der die grundsätzlichen Werte des Unternehmens definiert. Für 2024 wird das Reporting nach UN PRI Grade A angestrebt.

Säule 3: Gesellschaftliches Engagement und Stewardship

Coros sieht die Verantwortung auch darin, Partner und Investoren durch offenen Dialog und eine gelebte Stewardship und Ownership Culture miteinzubeziehen. Mit gemeinsamer Anstrengung will das Unternehmen gemeinsame Ziele erreichen.
Zum nachhaltigen Handeln gehört ebenso nur mit Geschäftspartnerinnen und -partnern zu kooperieren, die ein zweifelsfrei gutes Geschäftsgebaren verfolgen und die auf die Gesellschaft mit ihrem Geschäftsmodell keinen negativen Einfluss nehmen. Diese Ausschlusskriterien hat Coros auch für potenzielle Mieter definiert.
Coros unterstützt zudem langfristig angelegte soziale Projekte, wie etwa das Projekt „Gesellschaft macht Schule“.

Säule 4: Diversität leben

Coros sorgt intern für ein Klima der Chancengleichheit und eine Atmosphäre, die Diskriminierung wegen Geschlecht, Alter, Lebensweise oder sexueller Orientierung ausschließt. Den Rahmen für ein entsprechendes Handeln bildet die Diversity-Policy des Unternehmens. Es erstreckt sich auch auf weitere wichtige Bereiche des Personalmanagements. So wird von der Belegschaft ein vorurteilsfreier Umgang miteinander erwartet, sei es hinsichtlich des Alters, Geschlechts (Frauenanteil), der Herkunft oder des Bildungsstandes. Diversität zeigt sich bei Coros insbesondere bei der Herkunft. Die 50 Kolleginnen und Kollegen stammen aus 13 verschieden Nationalitäten. „Wir sind überzeugt davon, dass Arbeiten in diversifizierten Teams mit unterschiedlichen kulturellen und beruflichen Hintergründen die Menschen bei Coros inspiriert und Arbeitsergebnisse verbessert”, so Leonhard Sachsenhauser, Founding Partner. Im Sinne einer guten Work-Life-Balance ermöglicht Coros unterschiedliche Arbeitsmodelle, die Homeoffice und Teilzeit einschließen.

Säule 5: Starke Unternehmenskultur

Eine positive und starke Unternehmenskultur ist essenziell für zufriedene Kolleginnen und Kollegen und gemeinschaftliches Arbeiten. Coros hat hierfür u.a. eine Well-Being-Policy in Kraft gesetzt. Das Unternehmen stellt jedem Beschäftigten ein Monatsbudget zur Verfügung, über das er sich in einem bestimmten Rahmen für bestimmte Trainings im Bereich Sport, Gesundheit und Bildung entscheiden kann. Dies schließt auch Programme zur Erhaltung der psychischen Gesundheit ein. Regelmäßige Zufriedenheitsumfragen sollen weitere Schlüsselfaktoren für eine Verbesserung der Unternehmenskultur identifizieren.

„Als Immobilienbranche tragen wir aufgrund des hohen Emissionsanteils und der Rolle für die Errichtung guter Lebens- und Arbeitswelten eine besonders große Verantwortung. Mit unserer ESG-Strategie wollen wir mit gutem Beispiel vorangehen und das Thema Nachhaltigkeit vorantreiben. Deshalb werden wir als Unternehmen schon im Jahr 2023 klimaneutral agieren. In unserem Unternehmen ist heute bereits eine offene Arbeitsatmosphäre Teil der DNA. Dennoch wird uns die ESG-Strategie helfen, uns stetig weiterzuentwickeln”, sagt Sachsenhauser und ergänzt: „Unsere Objekte werden wir auf dem Pfad zur Klimaneutralität aktiv begleiten und dafür alle notwendigen operativen Maßnahmen treffen, wie zum Beispiel die Digitalisierung der Messinfrastruktur, um etwa Smart Metering einführen zu können. Darüber hinaus werden wir die Gebäudequalität weiter erhöhen sowie die technischen Anlagen unter Berücksichtigung ökonomischer Sinnhaftigkeit auf dem Stand der aktuellen Technik halten, damit wir 2040 mit unserem Portfolio die Ziele erreichen, die wir uns gesetzt haben.”





Leserumfrage
Wir schätzen Ihre Expertenmeinung!
Hier ist unsere Leserumfrage:
schnell & unkompliziert
Jetzt starten!