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16.09.2022 München: Visionäre Revitalisierung, CSMM gestaltet das Fritz für Quest

Fotocredit: Gleb Polovnykov
Es lohnt sich, alter Bausubstanz ein zweites Leben zu schenken. Das beweist das Planungs- und Beratungsunternehmen CSMM einmal mehr mit der Fertigstellung der unter dem Namen „Fritz“ bekannten und 1973 erbauten Gewerbeimmobilie in der Münchner Innenstadt. Mit innovativem Nutzungskonzept, einer neu gestalteten Fassade und einer Aufstockung um zwei Geschosse wurde das Gebäude ressourcenschonend in eine zeitgemäße Architektur transferiert. Im Zusammenspiel der Kompetenzfelder Revitalisierung und effizienter Flächennutzung durch die Raumplanung entwickelten die Architekt:innen ein Konzept, das alle Ansprüche an einen Neubau erfüllt und mit seinen flexibel nutzbaren Innenräumen auf moderne, variierbare New Work Konzepte der nächsten Jahrzehnte ausgelegt ist.

„Wir freuen uns sehr, dass es uns mit dem „Fritz“ erneut gelungen ist, ein deutlich sichtbares Zeichen für Revitalisierung und nachhaltige Bebauung zu setzen“, so Reiner Nowak, geschäftsführender Gesellschafter bei CSMM. „Die Neuentwicklung aus einem Rohbau, zeigt wie viel Zukunft in alter Bausubstanz steckt. Unser Ziel bei CSMM ist es, das Potenzial der 70er-Jahre Gebäude als modernen Raum für Innovation auszuschöpfen, indem wir die Grundrisse offen und flexibel gestalten.“ So setzt der von CSMM entworfene Umbau mit seiner zweigeschossigen Aufstockung auf nun acht Geschosse in der Münchner Innenstadt nicht nur eine neue Höhenmarke. Das Projekt verdeutlicht auch, wie man Büroflächen zur optimalen Nutzung für jedwede Mietpartei konzipiert.

Mehr Flexibilität und Kreativität

Rund 4.500 Quadratmeter flexibel nutzbare, entwicklungsoffene Grundrisse sind das Ergebnis der Planung der Architekturgestalter von CSMM. Sie bieten optimale Möglichkeiten für die Nutzer:innen, individuelle Raumkonzepte zu integrieren, die Kreativität, Konzentration und Kollaboration in den Unternehmen fördern.

„Neben dem Gebäudeerhalt war es für uns wichtig, unseren Mieter:innen Flächen anzubieten, in denen ihnen Freiheit in der Raumgestaltung bleibt, um zeitgemäße Bürokonzepte zu etablieren“, erläutert Jan Rouven Künzel, geschäftsführender Gesellschafter vom Projektentwickler QUEST Investment Partners. „New Work ist hier ein großes Thema. Die Grundrisse von CSMM ermöglichen diese Agilität und zeigen gleichzeitig, dass auch ein Bestandsgebäude mit dem richtigen Umnutzungskonzept das Potenzial hat, moderne Arbeitswelten zu integrieren.“ Die neu gestaltete Fassade mit großen Fensterfronten sorgt für lichtdurchflutete Innenräume. Den Architekt:innen von CSMM gelang es, die Deckenhöhe von drei Metern maximal auszunutzen, indem die gesamte Technik über der Decke integriert wurde. Auf diese Weise ging kein Volumen verloren und es konnte ein großzügiges Raumgefühl entstehen. Freiflächen im Unter- und Erdgeschoss, Balkone in jedem Geschoss und eine weitläufige Dachterrasse aktivieren den Außenraum und schaffen zusätzliche Kommunikationsflächen.

„Der Mensch steht in der Konzeption im Mittelpunkt. Er ist der Gestalter seiner Arbeitsräume und es ist unsere Aufgabe, die räumlichen Voraussetzungen zu schaffen, damit er sich kreativ entfalten kann“, führt Reiner Nowak aus. „Im "Fritz" wird die variierbare Nutzung der Flächen zum bestimmenden Thema: Ob Räume zur Kommunikation, zur Co-Kreation oder zum konzentrierten Rückzug - im Fokus stehen das Wohlfühlerlebnis und die Innovationskraft. Solche Orte brauchen wir mehr denn je, um kreativ leben und arbeiten zu können.“

Mehr Zukunft für die Bausubstanz

Erhalten statt abreißen, das ist seit jeher der Ansatz der Architekturgestalter:innen von CSMM – und der Projektentwickler von QUEST Investment Partners. Mit dem Gebäudekonzept für das „Fritz“ veranschaulicht das Team erneut, wie der Transfer in moderne Architektur gelingen kann und Nutzwert sowie Erscheinungsbild einer Immobilie zukunftsweisend optimiert werden. Der CO2-neutrale Erhalt des Bestandsbetons verlängert den Lebenszyklus des Gebäudes deutlich und ist eine nachhaltige Investition in die Zukunft. „Es sind Projekte wie dieses, die unsere Vision einer ressourcenschonenden visionären Architektur vorantreiben“, fasst Reiner Nowak zusammen. Indem wir die graue Energie der Bausubstanz nutzen, realisieren wir eine zukunftsorientierte Lösung mit zeitgemäßem Konzept, das einen gesellschaftlichen und ökonomischen Beitrag leistet.“

Der Entwurf für das "Fritz" wurde 2021 mit dem Iconic Award in der Kategorie „Innovative Architecture“ ausgezeichnet, nachdem die Jury des German Design Awards das Projekt bereits in der Kategorie „Excellent Architecture – Fair and Exhibition“ für die Gestaltung der zugehörigen Marketinglounge als Winner prämiert hatte.






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