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28.09.2022 IHK-Immobilienpreis Mittelfranken geht an EDEKA Schätz in Nürnberg

Die EDEKA Unternehmensgruppe Nordbayern-Sachsen-Thüringen gewinnt mit dem EDEKA-Markt in der Gartenstadt an der Schießplatzstraße den IHK-Immobilienpreis Mittelfranken 2022 in der Kategorie „Neubau“. Das Objekt punktet durch Revitalisierung eines bestehenden Standortes, ressourcenschonende Flächennutzung durch Doppelstöckigkeit, Einsatz von regenerativen Energiequellen, innovative Fassadengestaltung sowie hochwertige Optik und Begrünung.

Der beliebte, von Kaufmann Claus Schätz betriebene EDEKA-Markt um die Ecke gilt als wichtiger Nahversorger in der Nürnberger Gartenstadt. Der Altbau aus dem Jahr 2012 kam schnell an seine baulichen Grenzen, um den Kundinnen und Kunden auch weiterhin mit immer wachsenden Artikelzahlen noch ein attraktives Warenangebot präsentieren zu können. So wurde der veraltete, zu kleine Markt abgerissen und ein zeitgemäßer Neubau geschaffen. Der im Dezember 2021 neu eröffnete EDEKA-Markt im Süden Nürnbergs besticht vor allem durch seine ressourcenschonende Flächennutzung auf rund 925 m² Verkaufsfläche.

Um das nach heutigen Standards zu kleine Grundstück optimal auszunutzen, entschieden sich die Projektverantwortlichen der EDEKA Grundstücksgesellschaft Nordbayern-Sachsen-Thüringen mbH zusammen mit der Biber Holding GmbH in Regensburg und Kiermeier GmbH & Co. Wohn- und Gewerbebau KG in Straubing für eine doppelstöckige Lösung: im Erdgeschoss Parken für rund 30 Autos sowie Fahrräder, im ersten Stock Einkaufen. Mit dieser für ein Lebensmittelunternehmen ungewöhnlichen Aufteilung hat die EDEKA Nordbayern ein Pilotprojekt realisiert. Durch die Holzverkleidung der Fassade des Obergeschosses und eine breite Fensterfront öffnet sich das Gebäude zur Umgebung und fügt sich in seiner Gestaltung sehr gut in das Wohngebiet ein. Der Neubau, der mittels Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG) unterstützt wurde, wird über Photovoltaik und einer Luft-Wärmepumpe versorgt. Abriss und Neubau konnten innerhalb eines Jahres umgesetzt werden, sodass die Anwohner bald wieder in ihrem Viertel einkaufen konnten.

Das Projekt von EDEKA in der Gartenstadt Nürnberg hat die Jury des IHK-Immobilienpreises Mittelfranken 2022 überzeugt, weil es bei allen Wettbewerbskriterien gepunktet hat. Besonders positiv sei die Revitalisierung eines bestehenden Standorts und somit der Erhalt der Nahversorgung für die Bewohner zu bewerten, so das Preisgremium. EDEKA habe sich für eine innovative und mutige Lösung entschieden, die von den gängigen Standards einer Nahversorger-Immobilie abweicht. Insbesondere die Stapelung der Flächen – unten Parken für Fahrräder und Pkws, oben die Ladenfläche – sei als innovativ und besonders ressourcenschonend in der Flächennutzung hervorzuheben, hieß es in der Jury-Begründung.

Die Architektur und die Begrünungen sorgen demnach für eine hochwertige Optik und bei der Energieversorgung werden regenerative Quellen genutzt. Neben dem Erhalt der Nahversorgung liefere das Projekt durch die attraktive Architektur einen identitätsstiftenden, wertvollen städtebaulichen Beitrag für das Quartier. Insgesamt sieht die Jury in der attraktiven Gestaltung und der ökologischen, innovativen und flächensparenden Architektur ein Projekt mit Leuchtturmwirkung.

Die Freude über die Auszeichnung ist im unterfränkischen Rottendorf, dem Hauptsitz der EDEKA-Regionalgesellschaft, groß. „Als ich die ersten Skizzen des Architekturbüros sah, war ich skeptisch, ob die Stammkundinnen und -kunden die neue Lösung praktisch genug finden und akzeptieren würden“, gibt EDEKA-Vorstandssprecher Sebastian Kohrmann zu. Mit der Neueröffnung im Dezember letzten Jahres konnten dann seine anfänglichen Zweifel endgültig beseitigt werden.

„Die Aufgabe, an diesem speziellen Standort eine zukunftsfähige Lösung zu entwickeln, war auch für uns sehr anspruchsvoll, insbesondere da diese Aufgabenstellung im Vorfeld als kaum lösbar eingestuft wurde“, sagt Gerhard Stierstorfer von der Biber Holding aus Regensburg, die das architektonische und bauliche Konzept entwickelt hat.

Claus Schätz erinnert sich noch an den großen Zuspruch seines treuen Kundenstamms bei der Wiedereröffnung: „Unsere Kundschaft war regelrecht aus dem Häuschen. Gerade in Innenstadtlagen ist der Kampf um eine gute Nahversorgung mit einem Vollsortiment groß. Oft fallen kleine Flächen den vorgelagerten Supermärkten auf der sogenannten grünen Wiese zum Opfer. Die Gartenstädter sind froh und dankbar, dass der Markt nicht nur erhalten, sondern auch um fast das Dreifache vergrößert werden konnte. So bieten wir jetzt mehr Komfort und eine größere Sortimentsauswahl von rund 15.000 Artikeln.“

„Weitere Projekte dieser Art sind in Planung, denn auch seitens der EDEKA versuchen wir natürlich, gerade im Innenstadtbereich die zusätzliche Bodenversiegelung auf ein Minimum zu begrenzen“, ergänzt Stephan Köhler, stellvertretender Geschäftsbereichsleiter Expansion und Gesamtleiter Expansion Nordbayern der EDEKA Unternehmensgruppe Nordbayern-Sachsen-Thüringen.






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