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01.10.2022 Statt Gasumlage nun Gaspreisbremse

Die Ampel-Koalition einigte sich auf die Gaspreisbremse. Mit einem Paket von 200 Milliarden Euro soll der Basisverbrauch von Verbrauchern staatlich subventioniert werden. Neben der Gaspreisbremse soll das Paket eine Strompreisbremse beinhalten und Hilfen für Unternehmen bieten. Außerdem soll die Mehrwertsteuer für Gas und Fernwärme auf sieben Prozent herabgesenkt werden. „Durch den Beschluss der Regierung werden auch Vermieter und Mieter entlastet. Eine richtige Maßnahme, allerdings kommt die Entscheidung reichlich spät“, so Matthias Heißner, Immobilienexperte und Gründer der Vermieterwelt GmbH.

Umsetzung der Gaspreisbremse

Bundeskanzler Olaf Scholz bezeichnet die Maßnahme als „Doppel-Wumms“. Sie solle dazu beitragen, dass „für alle schnell feststellbar die Preise für Energie sinken“, so Scholz. Das Paket soll über die Wirtschafts- und Stabilisierungsfonds (WSF) finanziert werden, die zu diesem Zweck reaktiviert werden.

Einen konkreten Vorschlag zur Umsetzung der Gaspreisbremse gibt es bisher noch nicht. Eine Kommission aus Experten soll Vorschläge liefern, die bis Mitte Oktober vorliegen sollen. „Es bleibt abzuwarten, wie viel der Abwehrschirm wirklich bringt. Vor allen Dingen muss es jetzt schnell gehen“, sagt Heißner.





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