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03.10.2022 Nordhessen: Transformation des Energiesystems vorantreiben

Die Region Nordhessen will sich aus dem Thema „Transformation des Energiesystems“ entscheidende Wachstums- und Beschäftigungspotentiale für die Zukunft sichern. Dabei wird eine Wasserstoffstrategie von der Erzeugung über die Übertragung bis hin zur Anwendung von (grünem) Wasserstoff ein wichtiger Baustein sein. „Als eine der HyExpertsRegionen Deutschlands wollen wir gemeinsam mit der regionalen Wirtschaft, den Planungsträgern, Investoren und Behörden der Region schnell in die Umsetzung der Theorie in die Praxis kommen“, sagt Kai Georg Bachmann, Geschäftsführer der Regionalmanagement Nordhessen GmbH. Bei der mittel- bis langfristigen Speicherung von Wind- und Sonnenstrom wird der skalierbare Einsatz von Elektrolyseuren und Brennstoffzellen eine Kernthematik darstellen.

„Um die Prosperität einer Wirtschaftsregion zu sichern, reicht es nicht mehr aus, nur genügend Gewerbeflächen und Wohnraum für Fachkräfte bereitzustellen. In Zukunft geht es auch um die Frage, ob es einen Zugang zu erneuerbaren Energien gibt“, ist Regionalmanager Bachmann überzeugt. „In diesem Punkt können wir in der Region Nordhessen bereits heute mit kurzen Wegen punkten“. Denn durch eine frühe Schwerpunktsetzung der Universität Kassel auf Umwelt- und Energiethemen ist in den letzten Jahren in der Region Nordhessen ein starkes Cluster entstanden. Rund 20.000 Beschäftigte haben in diesem Wirtschaftsbereich bereits ihren Arbeitsplatz gefunden, davon gehen zwei Drittel einer sozialversicherungspflichtigen Beschäftigung nach. „Quartiere, Gewerbegebiete, Sanierungsvorhaben in Nordhessen werden zu Spielwiese für die schlauen Köpfe und geschickten Hände um die Transformation des Energiesystems beispielgebend voranzutreiben“, ist Bachmann überzeugt. Das sichere der Wirtschaftsregion Wachstums- und Beschäftigung für die Zukunft.

Interdisziplinäres Arbeiten im Cluster-Netzwerk

„Dabei wird eine Wasserstoffstrategie von der Erzeugung über die Übertragung bis hin zur Anwendung von (grünem) Wasserstoff ein wichtiger Baustein sein, die nicht ,beim Reden aufhört‘“, verspricht Regionalmanager Bachmann. Besondere Chancen ergeben sich unter anderem durch die Kombination mit dem Mobilitätscluster. Die ersten wasserstoffbetriebenen Schwerlaster mit einer Reichweite von 1.000 km seien bereits heute Realität. Um die Herausforderungen auf dem Weg zu einer möglichst effektiven Nutzung von Wasserstoff zu bewerkstelligen, werden in der Nordhessen die Leistungsfähigkeiten mehrerer Cluster gebündelt. Dazu fand im Sommer dieses Jahres das erste Cross-Cluster-Treffen statt. Der regelmäßige interdisziplinäre Austausch und Wissenstransfer zwischen Unternehmen, Forschung, Wissenschaft und Organisationen ist in Nordhessen ohnehin ein Faktor für den wirtschaftlichen Erfolg. „Die gefestigten Cluster-Netzwerke genießen mittlerweile sogar international ein hohes Ansehen – nicht zuletzt, weil in ihnen exzellente Institute und Weltmarktführer vertreten sind“, so der Geschäftsführer des Regionalmanagement Nordhessen.





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