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05.10.2022 Union Investment kauft zukunftsträchtiges Bauprojekt in Erlangen

Fotocredit: Union Investment
Union Investment hat sich im Rahmen eines Club Deals das Modul 2 des Siemens Campus in Erlangen gesichert. Es ist weltweit einer der größten und modernsten Siemens-Standorte. Der Ankauf erfolgt für einen für vier institutionelle Anleger neu aufgelegten Fonds sowie für den offenen Immobilien-Spezialfonds UII EuropeanM und den institutionellen Immobilien-Publikumsfonds UniInstitutional German Real Estate. Union Investment erwirbt 60 Prozent an der Objektgesellschaft, die restlichen 40 Prozent behält Siemens. Über den Kaufpreis wurde Stillschweigen vereinbart.

„Mit diesem Club Deal haben wir die Chance genutzt, uns eines der zukunftsträchtigsten Bauprojekte Deutschlands zu sichern und einen Fonds nach Artikel 9 der Offenlegungsverordnung aufzulegen. Mit Investments wie diesen können wir auch unter den gegebenen Marktumständen einen wichtigen und nachhaltigen Stabilitätsbeitrag im Portfolio unserer Anleger leisten“, so Dr. Maximilian Brauers, Geschäftsführer der Union Investment Institutional Property GmbH.

„Mit dem Erwerb des Moduls 2 setzen wir unsere erfolgreiche Partnerschaft mit dem Siemens-Konzern fort. Die Historie von Siemens am Standort Erlangen sowie die Tatsache, dass das Unternehmen auf dem Campus bis 2030 weitere Module errichten wird und als Joint-Venture-Partner im Modul 2 investiert bleibt, sprechen für die langfristige Bindung von Siemens an den Standort Erlangen“, so Alejandro Obermeyer, Leiter Investment Management DACH bei Union Investment.

Auf dem rund 74.300 m² großen Grundstück hat Siemens Real Estate ein Empfangsgebäude, vier weitere Bürogebäude und drei Parkhäuser mit rund 2.200 Stellplätzen fertiggestellt. Zum Ensemble zählen zudem noch zwei Baudenkmäler, die in den kommenden Jahren energetisch saniert werden. Für die insgesamt rund 77.600 m² Mietfläche hat Siemens einen langfristigen Vertrag abgeschlossen.

Das Besondere: Sowohl das zentrale Empfangsgebäude als auch die vier neuen Bürogebäude sind in der Holzhybrid-Bauweise erstellt worden. Es ist eines der ersten Projekte dieser Größenordnung, das in Deutschland in Holzhybrid- Bauweise erstellt wurde. Im Vergleich zur herkömmlichen Betonbauweise werden dadurch bereits beim Bau bis zu 65 Prozent CO2 vermieden, die Rohbauzeit verkürzt sich zudem erheblich und auf der Baustelle werden deutlich weniger Staub, Lärm und Abfälle verursacht. Zudem wurde das Bauvorhaben mit Building Information Modeling (BIM) digital geplant.

Union Investment wurde rechtlich von Norton Rose Fulbright und steuerrechtlich von Poellath beraten. Siemens Real Estate wurde von GSK Stockmann beraten.








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