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06.10.2022 Redevco kauft sechs Hotels für über 80 Mio. € in Spanien und Portugal

Häuser in Lissabon (links) und Bilbao. Fotocredits: Redevco
Redevco, einer der größten privaten Immobilien-Investmentmanager in Europa, ist mit dem Erwerb von sechs Objekten in Spanien und Portugal für über 80 Mio. Euro in den europäischen Hotelmarkt eingestiegen. Die Investitionen in Lissabon, Bilbao, Sevilla, Porto und Málaga sind der Startschuss für die Joint-Venture-Plattform „Next Gen Stays“ von Redevco. Ziel dieser Strategie ist es, von der Wiederbelebung und dem Wachstum des Jugendtourismus- und Erlebnisreisemarktes nach der Pandemie zu profitieren und ein professionell verwaltetes Portfolio in einem sich rasch entwickelnden und schnell expandierenden Sektor aufzubauen. Next Gen Stays passt zu dem strategischen Fokus von Redevco, lebendige Orte in dynamischen Städten zu schaffen und so dazu beizutragen, dass Städte lebenswerter und nachhaltiger werden.

Die Next Gen Stays-Investitionsstrategie zielt auf eine gehebelte Nettorendite (IRR) von über 15 % über einen Zeitraum von fünf Jahren ab. Redevco erwirbt strategisch günstig gelegene, unterausgelastete Immobilien mit lokalem Charakter und Sanierungspotenzial. Die Objekte sind zum Zeitpunkt des Erwerbs an einen professionellen Betreiber vorvermietet und werden saniert, um authentische, nachhaltige und preiswerte Unterkünfte zu schaffen. Es ist beabsichtigt, mit einem gleichgesinnten Joint-Venture-Partner zunächst ein Portfolio im Wert von 250 Mio. Euro auf der iberischen Halbinsel aufzubauen, bevor es zu einem paneuropäischen Hotelvehikel* mit einem angestrebten Investitionsvolumen von 500 bis 700 Mio. Euro ausgebaut wird.

Die Strategie zielt auch auf die hohen Nachhaltigkeits- und Sozialrenditen ab, die durch die Umnutzung architektonisch interessanter, aber veralteter Gebäude und die Verbesserung ihrer Umweltbilanz erzielt werden können. Die fertiggestellten renovierten Hotels werden mit dem Ziel von Redevco vereinbar sein, das gesamte Immobilienportfolio bis 2040 klimaneutral zu gestalten.

„Indem wir unsere starke Erfolgsgeschichte im Bereich der Einzelhandels- und Stadterneuerungsimmobilien mit erstklassigen Hotelbetreibern verbinden, spielt unsere Next Gen Stays-Strategie auf die neuesten Reise- und Verbrauchertrends an“, so Israel Casanova, Managing Director Global Transaction Management von Redevco. „Der riesige Online-Markt der ‚Sharing Economy‘, den Airbnb identifiziert und erschlossen hat, professionalisiert sich nun auf eine stärker gemeinschaftsorientierte Weise. Unsere Next Gen Stays-Hotels bilden ein eigenes Marktsegment, das sich an jüngere, technisch versierte und nachhaltige Reisende richtet, die zunehmend nach authentischen, qualitativ hochwertigen und dennoch erschwinglichen Erfahrungen suchen.“

Next Gen Stays-Investments in Städten, die im “City Attractiveness”-System von Redevco hoch punkten

Sämtliche Zielstädte erreichen eine hohe Punktzahl im „City Attractiveness“-Research-System von Redevco, das die Attraktivität europäischer Städte misst: Elf der 65 attraktivsten Städte in Europa liegen in Spanien und Portugal. Das firmeneigene Bewertungssystem war auch die Grundlage für die erfolgreiche Umstrukturierung des Portfolios, das in den letzten zehn Jahren hauptsächlich aus Einzelhandelsimmobilien bestand. Da der Einzelhandels- und der Hotelmarkt gemeinsame Konsumtreiber haben, weisen Innenstädte mit starken Qualitätsindikatoren für Städte – wie z. B. ein pulsierender Tourismusmarkt, ein hoher Anteil an kreativen Fachkräften, eine relativ jüngere Bevölkerung und eine Vielzahl von „Points of Visitor Interest“ – im Vergleich zu Stadtzentren am unteren Ende der Redevco-Rangliste tendenziell eine Outperformance in beiden Immobiliensektoren auf.

Das Kern-Einzelhandelsportfolio von Redevco, das auf dem „City Attractiveness“-System beruht, hat seit 2012 trotz der Covid-19-Pandemie und des zunehmenden Wettbewerbs durch E-Commerce eine durchschnittliche Gesamtrendite von 7 % pro Jahr erzielt. Damit hat es den Benchmark-Index INREV Retail für nicht börsennotierte paneuropäische Immobilien, der sich im gleichen Zeitraum mit einer durchschnittlichen Gesamtrendite von 3,8 % pro Jahr zufriedengeben musste, durchweg übertroffen.








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