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11.10.2022 Trend: Verkleinerung der Wohnsituation

Das Interesse an Einzimmerwohnungen steigt: Rund sieben Prozent der Bevölkerung leben in kleinen Wohnungen, so eine Sonderauswertung des Sozioökonomischen Panels (SOEP).

Ein Bericht des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW) Köln für Cube Real Estate zeigt, dass die Nachfrage nach Einzimmerwohnungen steigt. Dieser Trend macht sich vor allem im urbanen Raum bemerkbar. „Wir erleben eine interessante Wendung: Normalerweise interessieren sich eher junge Menschen für Einzimmerwohnungen. Das hat sich in der letzten Zeit geändert“, so Matthias Heißner, Immobilienexperte und Geschäftsführer der Vermieterwelt GmbH.

Prognose für die Zukunft

Auch in Zukunft dürfte sich diese Entwicklung aufgrund steigender Lebenskosten weiter verschärfen. „Die steigenden Energiepreise tragen dazu bei, dass viele Menschen ihre Wohnsituation verkleinern müssen“, äußert Heißner. „Das ist problematisch, da der Mietmarkt nicht genügend solcher Wohnungen für alle hergibt“, ergänzt der Immobilienexperte. Die Preise für Mietwohnungen steigen außerdem weiter an: Im vergangenen Jahr stiegen die Mietpreise laut Compact Living Report um zweieinhalb Prozent an. „Um dem Wohnmangel entgegenzuwirken, sollten Neubauprojekte erleichtert werden. Nur so gibt es genug Wohnraum für alle“, so Heißner.





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