News RSS-Feed

17.10.2022 Unternehmensinsolvenzen: Keine Welle, sondern Normalisierung

Das Statistische Bundesamt hat heute die aktuellen Insolvenzstatistiken veröffentlicht. Die Einschätzung des Berufsverbandes der Insolvenzverwalter und Sachwalter Deutschlands (VID) zur heutigen Pressemitteilung des Statischen Bundesamts sowie zur Meldung des IWH in der letzten Woche finden Sie in der Anlage.

Energiepreissteigerungen, Rohstoffknappheit, Inflation, gestiegene Zinsen und Arbeitskräftemangel sind nur einige der vielen Herausforderungen, vor denen die Unternehmen derzeit stehen. Die Bundesregierung wird nur teilweise mit Stützungsmaßnahmen darauf reagieren können. Hilfszahlungen nach dem Gießkannenprinzip können wie in der Coronakrise nicht auf Dauer bereitgestellt werden und nützen auch den Unternehmen nicht, die Ihr Geschäftsmodell noch auf die Vorcoronazeit ausgerichtet haben.

Der VID setzt sich für ein politisches Umdenken und eine Änderung der Reaktionsmuster ein. Zur Bewältigung der Krise sollten Insolvenz und Restrukturierung nicht ausgeschlossen sein. Staatliche Unterstützung und Förderung sollten gezielt Unternehmen zugutekommen, die zukunftsfähig sind. Nicht mehr tragfähige Unternehmen binden wichtige Ressourcen, wie spezialisierte Arbeitskräfte, die in überlebensfähigen Einheiten dringend gebraucht werden. Für die vom Arbeitsplatzverlust betroffenen Arbeitnehmer und gerade ältere Selbständige muss es sozialverträgliche Lösungsmodelle geben. Der VID hat hierfür Vorschläge entwickelt, die wir Ihnen gerne vorstellen wollen.







Leserumfrage
Wir schätzen Ihre Expertenmeinung!
Hier ist unsere Leserumfrage:
schnell & unkompliziert
Jetzt starten!