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16.11.2022 Negativserie gebrochen: Positive Entwicklung beim Immobilienklima

Die Negativserie des Immobilienklimas ist gebrochen. Nach zuletzt zweistelligen Verlusten zeigt das Deutsche Hypo Immobilienklima im November erstmals wieder einen positiven Verlauf. Insgesamt stieg das im Rahmen der 179. Monatsbefragung von rund 1.200 befragten Immobilienexpert*innen ermittelte Immobilienklima um 7,1 % auf 69,4 Punkte an. Sowohl das Investmentklima (+5,8 % auf 50,7 Punkte) als auch das Ertragsklima (+8,0 % auf 89,4 Punkte) tragen zu der Entwicklung bei.

Büroklima gewinnt wieder an Vertrauen

Eine Stimmungsaufhellung zeichnet sich ebenfalls in einzelnen Assetklassen ab. Entgegen der deutlich rückläufigen Entwicklung aus dem Vormonat erholt sich das Handelklima am sta?rksten (+16,5 %) und liegt nun bei 43,2 Punkten. Zu den weiteren Assetklassen mit positiver Tendenz za?hlen das Büroklima mit einem Stand von 67,4 Punkten (+13,0 %) sowie das Hotelklima mit 71,1 Punkten (+6,9 %).

Wohnimmobilien haben hingegen mit einen anhaltenden Vertrauensverslust zu kämpfen. Die aktuelle Befragung ergab einen Rückgang von 1,1 % auf 88,6 Punkte. Auch das Logistikklima weist erneut einen Verlust von -2,9 % auf. Mit 111,1 Punkten liegt es dennoch weiterhin auf der Spitzenposition.

Zahlen des Monats:

69,4 Punkte: Immobilienklima im November mit positivem Vorzeichen
+16,5 %: Handelklima auf Wachstumskurs
+13,0 %: Büroklima gewinnt wieder an Vertrauen
111,1 Punkte: Erneuter Einbruch beim Logistikklima

Dazu Frank Schrader, Leiter Deutsche Hypo – NORD/LB Real Estate Finance: „Die UN-Klimakonferenz in Ägypten hat das Thema Klimaschutz wieder in den Fokus der öffentlichen Wahrnehmung gerückt. Auch für die Immobilienwirtschaft gilt: Trotz der herausfordernden geopolitischen Situation und der durch die gestiegenen Zinsen geänderten Rahmenbedingungen darf die Klimakrise nicht aus den Augen verloren werden. Die Folgen des Klimawandels spürt der Gebäudesektor schon heute. So sind Klimaereignisse wie z.B. Starkregen ein Risikofaktor für die Wertentwicklung von Immobilien. Entsprechend entwickeln Städte Konzepte, um sich gegen Hitze zu wappnen.

Die Immobilienwirtschaft ist jedoch nicht nur vom Klimawandel betroffen, sondern auch für knapp 40 % der gesamten weltweiten CO?-Emission verantwortlich – dies zeigt, welches Einsparpotential in dieser Branche steckt. Die Dekarbonisierung der Immobilien ist daher ein zentraler Baustein, um die Klimaziele der Bundesregierung (Klimaneutralität bis 2045) zu erreichen. Fortwährende regulatorischen Initiativen, wie die EU-Taxonomie- und Offenlegungs-Verordnung, begleiten die Transformation der Immobilienwirtschaft zu mehr Nachhaltigkeit. Welche Herausforderungen, aber auch Chancen sich bei der Umsetzung ergeben, erläutert die aktuelle Studie der Deutschen Hypo – NORD/LB Real Estate Finance „ESG: Die Transformation der Immobilienwirtschaft zu mehr Nachhaltigkeit“.“





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