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22.11.2022 Innenstadtentwicklung im Spannungsfeld von Strukturwandel/Corona

Der Deutsche Verband für Angewandte Geographie e.V. (DVAG) äußert sich erneut zur Entwicklung der deutschen Innenstädte im Spannungsfeld von Strukturwandel und Corona. Nachdem bereits im März 2022 zentrale Erkenntnisse und Handlungsbedarfe in einem „Storytelling-Paper“ präsentiert wurden, wird nun eine Sammlung von über 150 innovativen lokalen Initiativen (ILI) vorgestellt. Bei diesem „ILI-Speicher“ handelt es sich um eine über 50-seitige steckbriefartige Darstellung unterschiedlichster Initiativen, die sich jedoch alle durch einen konkreten Praxisbezug auszeichnen und den verschiedenen Akteuren in den Kommunen als Anregung für eigene Initiativen zur Erhaltung der Innenstädte als lebendiges, vielfältiges Zentrum von Handel und Dienstleistungen dienen können.

In dem nun veröffentlichten Paper hat eine Arbeitsgruppe von Fachleuten aus dem Deutschen Verband für Angewandte Geographie e.V. (DVAG) kurze Steckbriefe von über 150 innovativen lokalen Initiativen zusammengestellt, die von verschiedenen Akteuren in betroffenen Kommunen (Kunden/Konsumenten, Händler und deren Organisationen, Immobilieneigentümer, Politik/Verwaltung) konzipiert und umgesetzt wurden und die als Vorbild für eigene lokale Initiativen dienen können. Das verbindende Element dieser Beispiele ist, dass sie innovativ und initiativ auf lokaler Ebene entwickelt und umgesetzt werden können. Sie eignen sich insofern für die verschiedenen örtlichen „Stakeholder“ als Anregung und Blaupause für Aktivitäten im eigenen lokalen Umfeld. Die Lösungsansätze, Handlungsoptionen und -möglichkeiten zeigen auf, was geht und was getan werden kann, um dazu beizutragen, die Stadtkerne als geschäftliche und gesellschaftliche Zentren des kommunalen Lebens zu erhalten.

Für die Veröffentlichung wurde eine Vielzahl von Quellen ausgewertet, um diesen – noch lange nicht vollständigen – Überblick über bemerkenswerte innovative lokale Initiativen zu erstellen. Alle angeführten Beispiele sind gut dokumentiert und auch im Internet auffindbar. Die Zusammenstellung des „ILI-Speichers“ hat gezeigt, dass es eine Vielzahl interessanter Aktivitäten gibt, dass aber eine zentrale Sammlung solcher Beispiele in Form einer Datenbank bislang fehlt.






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