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24.11.2022 IMMOFINANZ performt stark: FFO 1 um 15% verbessert

Radka Doehring. Fotocredit: IMMOFINANZ
Die IMMOFINANZ erzielte in den ersten drei Quartalen 2022 trotz eines herausfordernden Umfelds sehr solide Ergebnisse: Die Mieterlöse erreichten ein hohes Niveau von EUR 216,9 Mio., das Ergebnis aus Asset Management verbesserte sich um 3,2% auf EUR 168,4 Mio. und der nachhaltige FFO 1 aus dem Bestandsgeschäft (inklusive Dividendenzahlung der S IMMO) stieg deutlich um mehr als 15% auf EUR 115,9 Mio. Das Konzernergebnis lag bei EUR 248,6 Mio. Mit einer Eigenkapitalquote von 58,0% und einer konservativen Verschuldung mit einem Netto-LTV von 33,7% verfügte die IMMOFINANZ über eine starke Kapitalbasis.

„Die sehr guten Resultate in den ersten drei Quartalen bestätigen die hohe Resilienz und Ertragskraft unseres Portfolios. So konnten wir auch in einem herausfordernden Umfeld wesentliche Kennzahlen wie die Like-for-like- Mieterlöse, das Ergebnis aus dem Asset Management und den FFO 1 steigern und die Bilanz weiter stärken. Wir kommen bei der Optimierung unseres Portfolios wie auch unserer Kostenstruktur gut voran und verfügen über starke Marken im Retail- und Office-Geschäft, die wir weiter ausbauen werden. Durch die zuletzt getätigten Zukäufe und Eigenentwicklungen konnten wir unsere führende Marktposition bei Retail Parks in Europa auf nunmehr bereits 122 Standorte weiter ausbauen. Wir sehen uns daher gut positioniert, um unseren wertschaffenden Kurs auch in unverändert schwierigen Zeiten erfolgreich fortzusetzen,“ sagt Radka Doehring, Vorständin der IMMOFINANZ.

Infolge der Erlangung der mehrheitlichen Kontrolle durch die CPI Property Group wurden im Berichtszeitraum einige Einmaleffekte schlagend. Dazu zählten u. a. höhere Aufwendungen infolge der Übernahmeangebote von der CPI Property Group und von der S IMMO sowie durch vorzeitige Rückzahlungen von Unternehmensanleihen aufgrund des Kontrollwechsels und das Ausscheiden von zwei Vorstandsmitgliedern.

Das operative Ergebnis lag damit bei EUR 117,8 Mio., das Ergebnis aus der Geschäftstätigkeit summierte sich unterstützt durch positive Immobilienbewertungen auf EUR 186,6 Mio. Insgesamt erwirtschaftete die IMMOFINANZ in den ersten drei Quartalen einen Konzerngewinn von EUR 248,6 Mio. bzw. einen Gewinn je Aktie in Höhe von EUR 1,822.

Der nachhaltige FFO 1 aus dem Bestandsgeschäft (vor Steuern) lag mit EUR 115,9 Mio. um 15,4% über dem Vergleichswert des Vorjahres (Q1–3 2021 angepasst: EUR 100,5 Mio.1). Dies entspricht einem FFO 1 je Aktie von EUR 0,853 (Q1–3 2021 angepasst: EUR 0,811, 3) unter Berücksichtigung einer höheren Aktienanzahl gegenüber dem Vergleichszeitraum.

Vermietungsgrad auf hohem Niveau

Der Portfoliowert der IMMOFINANZ erhöhte sich bis Ende September 2022 um 6,5% auf EUR 5,5 Mrd. und umfasste 260 Objekte. Davon entfielen EUR 4,9 Mrd. auf Bestandsimmobilien mit einer vermietbaren Fläche von 2,1 Mio. m². Der Vermietungsgrad lag mit 94,0% auf einem hohen Niveau (31. Dezember 2021: 95,1%). Die Retail-Immobilien waren mit 98,3% voll vermietet. Die Bruttorendite des Bestandsportfolios betrug 6,0% auf Basis der IFRS-Mieterlöse und 6,4% auf Basis der Mietvorschreibung. Die Rendite wurde um den im September getätigten Ankauf von 36 Retail-Immobilien in Tschechien und Polen bereinigt.

Eigenkapitalquote erneut gestärkt

Die IMMOFINANZ wies eine robuste Bilanzstruktur mit einer gestärkten Eigenkapitalquote von 58,0% (31. Dezember 2021: 48,1%) sowie einem neuerlich verbesserten Netto-Loan-to-Value von 33,7% (31. Dezember 2021: 36,7%) auf. Die liquiden Mittel betrugen EUR 241,7 Mio. und bei den Finanzverbindlichkeiten lagen die durchschnittlichen Finanzierungskosten (inkl. Derivate) bei lediglich 2,1%.

EPRA-Kennzahlen je Aktie verbessert

Der Substanzwert EPRA NTA je Aktie erhöhte sich per 30. September 2022 um 2,5% auf EUR 29,92 nach EUR 29,19 zum 31. Dezember 2021. Der IFRS-Buchwert je Aktie verbesserte sich trotz einer Erhöhung der Aktienanzahl auf EUR 28,30 (31. Dezember 2021: EUR 27,44).

Ausblick

Auf Basis der Zahlen für die ersten drei Quartale 2022 und der Ende September getätigten Ankäufe von Retail-Immobilien erwartet die IMMOFINANZ, dass der FFO 1 vor Steuern (inklusive S IMMO Dividende) im Gesamtjahr 2022 rund EUR 135 Mio. erreichen wird.






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