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08.12.2022 Urbane Klinkerfassade und Brückenbauwerke im SOuth HOrizon Munich

Fotocredit: © KOP4 GmbH & Co. KG
Fassade fertiggestellt, Gerüste fast abgebaut: Das neue Hybridbürogebäude der Optima-Aegidius-Firmengruppe und der Hammer AG in Sendling nimmt Gestalt an
München, 8. Dezember 2022. Ein letztes Außengerüst steht lediglich noch an der Fassade der Nordseite. Ansonsten ziert der graue Klinker, der dem Gebäude den urbanen Industriecharakter verleiht, bereits die komplette Fassade des SOuth HOrizon Munich (SOHO Munich). Schon jetzt sind rund 80 Prozent des modernen Neubaus fertiggestellt. Der Loftstil ist schon unverkennbar, und es geht weiter in großen Schritten voran.

Seit dem Richtfest im Juli hat sich bei dem Bürogebäude in Industriearchitektur viel getan – ein Gemeinschaftsprojekt der Münchner Immobilienentwickler Optima-Aegidius-Firmengruppe und der Hammer AG. Aus der Koppstraße 4 wird die Koppstraße 12, 14, 16 und 18. Die schwarzen Emailleschilder mit den Hausnummern sind schon angebracht. Bereits Ende Juli war der Rohbau fertiggestellt, nun folgten die hohen Loftfenster mit Sprossenteilung sowie der Klinker, der in Form von Klinkerriemchen auf die Fassade aufgebracht wird. Beauftragt mit der Herstellung und Ausführung der 521.000 Steine waren die Firmen Ströher und Südputz aus Deutschland. „Insgesamt bringt die moderne, graue Klinkerfassade, die bis auf das Terrassengeschoss das komplette Gebäude ziert, es nun auf ca. 6.200 Quadratmeter“, sagt Hans Hammer, Vorstandsvorsitzender der Hammer AG.

Im Rahmen des architektonischen Gesamtkonzepts, das sich an die Industriegeschichte der Umgebung anlehnt, begeistern insbesondere die zwei imposanten, aus 250 Tonnen Stahl gefertigten Brückenbauwerke, die dank ihrer komplett verglasten Fassade viel Licht ins Innere lassen. Diese Stahlbrücken sind zwischen den Gebäudeteilen eingehängt und überzeugen im Innenraum durch ihre offene Trägerkonstruktion.

„Obwohl die Brücken aus Stahl sind, wirken sie eher filigran als wuchtig. Sie verbinden das in S-Form angelegte Gebäude einmal im Süden und einmal im Norden“, sagt Florian Kuschel, Leiter Projektsteuerung der IKR Projektsteuerung und Managementgesellschaft. Und Timo Oberbossel, Projektleiter bei der Hammer AG, ergänzt: „Alle technischen Gewerke sind abgeschlossen, und im Inneren ist der Grundausbau in weiten Teilen fertiggestellt. Die Aufzüge werden demnächst in Betrieb genommen. Die individuellen Mieterausbauten erfolgen jetzt parallel.“

Freitreppe bietet lockere Community-Area für alle Mieter

Networking und Community – so lauten die Schlagworte der modernen Bürokultur, welche die Architektur des SOHO beispielsweise in Form von Innenhöfen und Dachterrassen prägen. Die Freitreppe im Innenhof, die die Bürocommunity zum Sitzen, Reden, Essen und Verweilen einladen soll, ist bereits zu erkennen und verbindet die beiden Innenhöfe miteinander. Allein die Betonstufen und hölzernen Sitzauflagen fehlen noch. Ab März folgen dann die weitere Hofgestaltung und Fertigstellung der Außenanlagen.

Im Innenraum läuft der Ausbau für die Mieter auf Hochtouren. Die erste Einheit wird bereits Mitte Dezember einem Mieter aus der Modeindustrie überlassen. Weitere Übergaben an Mieter, unter anderem aus der Luftfahrt- und IT-Industrie, sollen im Januar und Juli 2023 folgen. Die noch freien Büroeinheiten werden parallel weiter ausgebaut.

Hohe Ansprüche an die digitale Infrastruktur und Ausfallsicherheit

„Für technologisch anspruchsvolle Mieter muss insbesondere die digitale und technische Infrastruktur sowie die Versorgungssicherheit von Anfang an in die Gebäudeplanung einfließen. Das haben wir frühzeitig berücksichtigt, und so hat die Immobilie bereits erfolgreich den Goldstatus der WiredScore-Zertifizierung erhalten“, sagen die Brüder Dr. Ulf Laub und Dr. Jens Laub, Vorstände der Optima-Aegidius-Firmengruppe. Dieses Bewertungssystem für Büroimmobilien schafft die notwendige Transparenz rund um die digitale Infrastruktur des Gebäudes und bestätigt dessen Leistungsfähigkeit. Für das SOHO bedeutet das beispielsweise eine Glasfaserverkabelung bis zur Mietfläche und zudem die Option, zwischen zwei unterschiedlichen Netzbetreibern auswählen zu dürfen. Mehrfache Hausanschlüsse, Kabeltrassen und ausreichend dimensionierte Steigschächte sorgen außerdem für eine hohe Ausfallsicherheit und Zukunftsfähigkeit. Ein besonderes Augenmerk liegt darüber hinaus auf einem optimalen Mobilfunkempfang.

Inzwischen füllt sich das Hybrid-Office mit immer mehr Mietern, schon heute, also noch vor Fertigstellung, liegt der Vermietungsstand bei knapp 40 Prozent. „Wir sind mit weiteren Interessenten im Gespräch. Der Neubau, dessen Klinkerfassade nun steht, wird Anfang 2023 fertiggestellt und ist dann sogleich bezugsbereit“, unterstreichen die Laub-Brüder.




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