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16.12.2022 Städtebaulicher Vertrag für das INquartier Ingolstadt unterzeichnet

Urheberrechte Visualisierung: HH Vision GbR
GERCH und die Stadt Ingolstadt haben am 06. Dezember 2022 den Städtebaulichen Vertrag für die Entwicklung des gemischten Wohn- und Geschäftsquartiers INquartier in Ingolstadt unterzeichnet. Dem Abschluss des Städtebaulichen Vertrages vorausgegangen war die einstimmige Entwurfsgenehmigung durch den Ausschuss für Stadtentwicklung, Bau, Umwelt und Nachhaltigkeit der Stadt Ingolstadt.

Auch in der Stadtratssitzung am 08. Dezember 2022 wurde dem Entwurf mit hoher Akzeptanz und nur einer Gegenstimme zugestimmt. Einhergehend mit der Entwurfsgenehmigung wurde der Offenlagebeschluss gefasst. Damit geht das Projekt nun in die nächste wichtige Phase.

Ausschlaggebend für die positive Bewertung sämtlicher Beteiligten war neben der Qualität des städtebaulichen Entwurfs und der umfangreichen Untersuchung und Einbeziehung aller Rahmenbedingungen u.a. der von GERCH initiierte konstante Bürgerdialog. Anwohner und Interessierte wurden unmittelbar und transparent über das Projekt informiert. Bereits früh in der Entwicklung wurden auch die vorgelegten Energie- und Nachhaltigkeitskonzepte für das Areal von der Stadtverwaltung und den Ratsmitgliedern gelobt.

Sowohl Oberbürgermeister Dr. Christian Scharpf als auch Stadtbaurätin Ulrike Wittmann-Brand zeigten sich sehr zufrieden ob der hohen Zustimmung und dem Verfahrensverlauf für das INquartier.

GERCH hat das ehemalige Produktionsareal der Textil-Unternehmen Rieter und Bäumler Ende 2018 erworben und strebt die Errichtung eines gemischten Quartiers mit rund 255.000 m² Bruttogrundfläche an. Der Schwerpunkt der Entwicklung wird dabei auf dem freifinanzierten und geförderten Wohnungsbau liegen.

Auf dem historischen Areal bleiben drei denkmalgeschützte Gebäude erhalten. Dazu gehören die Einzelbaudenkmäler Wasserturm, die Sheddachhalle und das Elfinger-Gebäude sowie darüber hinaus das erhaltenswerte ehemalige Kino. Das Quartier umfasst rund 128.500 m² BGF freifinanzierten Wohnraum. Der Anteil des geförderten Wohnraums wurde von ursprünglich 20 Prozent auf 30 Prozent aufgestockt und beläuft sich auf rund 59.000 m² BGF. Des Weiteren sind 10.500 m² BGF für Seniorenwohnen und -pflege vorgesehen sowie eine Kita, die sich über etwa 5.000 m² BGF erstrecken wird. Büro- und Gewerbeflächen für Handel und Gastronomie tragen zur weiteren Durchmischung des Areals bei, der offene und urbane Charakter des Quartiers wird durch weitläufige Erholungs- und Aufenthaltsflächen abgerundet.

Alexander Pauls, Vorstand Development von GERCH, erklärt: „Wir freuen uns sehr, dass das INquartier bei allen Beteiligten von Anfang an große Zustimmung erfahren hat und wir nun mir der Unterzeichnung des Städtebaulichen Vertrages sowie der gefassten Beschlüsse in die nächste wichtige Phase starten können. Wir danken allen Planern sowie der Stadt Ingolstadt für die gute Zusammenarbeit und das Vertrauen. Wir schaffen mit dem INquartier ein Areal, dass alle Ingolstädter einlädt und willkommen heißt. Durch die aufwendige Revitalisierung des denkmalgeschützten Bestandes stellen wir sicher, dass der historische Charakter des Areals erhalten bleibt und gleichzeitig ein abwechslungsreiches und qualitativ hochwertiges Quartier entsteht.“

Dr. Christian Scharpf, Oberbürgermeister der Stadt Ingolstadt: „Das INquartier ist eine wichtige städtebauliche Entwicklung und schafft zusätzlichen, in unserer wachsenden Stadt dringend nötigen Wohnraum. Ganz besonders freut mich, dass hierbei auch rund 600 geförderte Wohnungen entstehen werden, denn eine der wichtigsten sozialen Fragen unserer Zeit ist bezahlbarer Wohnraum. Es ist sehr begrüßenswert, dass sich GERCH als Investor bereit erklärt hat, unserer Forderung einer Erhöhung der Quote für geförderten Wohnraum von 20 auf 30 Prozent zu folgen. Somit ist dieses Projekt ein Gewinn für alle Ingolstädterinnen und Ingolstädter.“

Ulrike Wittmann-Brand, Stadtbaurätin Ingolstadt: „Ich freue mich, dass der Stadtrat mit großer Mehrheit den Entwurf des Bebauungsplanes beschlossen hat. Ich bin überzeugt, dass aus dem ehemals abgeschotteten Gewerbe- und Industrieareal ein zukunftsfähiges Stadtquartier entstehen wird. Entsiegelung, viel Grün, ein großzügiger öffentlicher Raum und die erhaltenen historischen Bauten bieten dafür beste Voraussetzungen.”






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