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11.01.2023 Ten Brinke entwickelt Leuchtturmprojekt in der Nürnberger Südstadt

Das künftige Schocken-Carré in der Nürnberger Südstadt. Fotocredit: © Ten Brinke
Das Schocken-Carré: neuer Mittelpunkt der Nürnberger Südstadt mit einem ganzheitlichen Konzept aus Wohn- und Einkaufsmöglichkeiten. Das niederländische Projektentwicklungs- und Bauunternehmen Ten Brinke errichtet auf dem Areal des ehemaligen Schocken-Kaufhauses ein attraktives Quartiersprojekt, welches das Gelände rund um den Aufseßplatz aufwerten und beleben soll. Nun vermeldet das Unternehmen Fortschritte im Bereich der Abbrucharbeiten und Neuigkeiten in Puncto Vermietung.

Zukunftsweisendes Quartierskonzept im Herzen der Nürnberger Südstadt

Ten Brinke realisiert auf dem rund 7.000 Quadratmeter umfassenden Grundstück ein durchdachtes Mischnutzungskonzept, bestehend aus Wohn-, Handels- und Büroflächen sowie einem Familienzentrum. Es entstehen insgesamt 219 Wohneinheiten, wobei die Stadt großen Wert darauf legt, dass ein Großteil der Wohnungen familienfreundlich ausgeführt wird. Ein elementarer Bestandteil des Konzepts ist das Familienzentrum in Verbindung mit einem Kindergarten. Mit dem Betreiber „Schlupfwinkel e.V.“ konnte kürzlich ein Mietvertrag geschlossen werden. Das Familienzentrum bietet neben den insgesamt 75 Betreuungsplätzen für 3-6-jährige Kinder mit und ohne Behinderung außerdem Platz um den „Schocken“- und Stadtteil-Bewohnerinnen und Bewohnern regelmäßige Veranstaltungen zu ermöglichen.

Das Erd- sowie das Untergeschoss bieten künftig mit attraktiven Geschäften ein ganzheitliches Einkaufserlebnis: So wird mit EDEKA ein moderner Vollsortimenter in das Schocken-Carré einziehen. Ebenfalls konnte kürzlich der Mietvertrag mit Lidl in Deutschland geschlossen werden. Der nachhaltige Frische-Discounter sichert sich damit einen gut frequentierten Standort in der Nürnberger Südstadt und rundet das Nahversorgungs-Angebot des Quartiers ab.

„Wir freuen uns, eine weitere Lidl-Filiale im Herzen von Nürnberg zu realisieren und den Anwohnern eine attraktive sowie zukunftsfähige Nahversorgung mit rund 4.500 Einzelartikeln zum Lidl-Preis anzubieten“, sagt Philipp Voigt, Immobilienleiter der Lidl-Regionalgesellschaft Eggolsheim.

Kleine Mieteinheiten im Untergeschoss bis maximal 100 Quadratmeter, in direkter Nachbarschaft zu Lidl stehen derzeit noch zur Vermietung.

„Das Schocken-Kaufhaus, das mehr als 100 Jahre das Stadtbild prägte, war ein gleichermaßen beliebter Anlaufpunkt für Nürnbergerinnen und Nürnberger und auswärtige Gäste. Mit dem Schocken-Carré verwirklichen wir nun die Vision eines zukunftsweisenden und lebenswerten Anziehungspunkts im Herzen der Südstadt. Wir sind dabei sehr stolz, mit EDEKA und Lidl zwei renommierte Partner zu haben, die zur Belebung des Quartiers beitragen. Außerdem verwirklichen wir mit dem neuen Familienzentrum ein familienfreundliches Angebot für Eltern und ihre Kinder“, freut sich Anja Bräu, Projektleiterin bei Ten Brinke.

Mit dem direkten Zugang zur U-Bahn im Untergeschoss wird der Gebäudekomplex an den öffentlichen Nahverkehr angeschlossen und verbindet die Alt- mit der Südstadt. Im Rahmen eines Mobilitätskonzeptes wurden Maßnahmen entwickelt, die zur Stärkung des ÖPNV-, Rad- und Fußverkehrs beitragen, wie z.B. Akku-Ladeschränke für E-Bikes, Car- und Lastenrad-Sharing sowie zahlreiche Fahrradstellplätze mit eigenem Fahrradaufzug. Damit liefert das Projekt einen wesentlichen Beitrag zur zeitgemäßen Stadtplanung und fördert die Verkehrswende als Teil einer nachhaltigen Mobilität.
Mit einer Fassaden- und Dachbegrünung sowie einem nachhaltigen Energiekonzept trägt das Schocken-Carré zu einem verbesserten Stadtklima bei.

Aktueller Projektstand

Der Bauantrag für das neue Leuchtturm-Projekt der Südstadt wurde eingereicht. Inzwischen konnte der oberirdische Abbruch auf dem Gelände erfolgreich abgeschlossen werden. Um die derzeit laufenden Verbauarbeiten zu ermöglichen, mussten teilweise die Leitungen der Versorgungssparten in Zusammenarbeit mit den Spartenträgern umverlegt werden. Auf Grund der Nähe zur U-Bahn, erfolgt zudem eine enge Abstimmung mit dem Nürnberger U-Bahn-Bauamt. Die Verbauarbeiten werden mit erschütterungsarmen Bohrpfählen ausgeführt, um das U-Bahn-Bauwerk und die benachbarten Gebäude zu schützen. Anschließend wird noch der unterirdische Abbruch durchgeführt, der planmäßig bis zum Frühjahr 2023 abgeschlossen werden soll.
Die Regensburger Niederlassung des niederländischen Projektentwicklungs- und Bauunternehmens befindet sich während des gesamten Prozesses im steten Austausch mit der Stadt Nürnberg, sodass das Bauvorhaben trotz seiner Komplexität von allen Beteiligten konstruktiv vorangetrieben wird.

Nach Erteilung der Baugenehmigung durch die Stadt Nürnberg können die Hochbauarbeiten beginnen.

Versteigerung der markanten „Eiermann-Kacheln“ und umfangreiches Informationsangebot zum Projekt

Ein Stück Geschichte zum Anfassen – die “Eiermann-Kacheln”: Die charakteristische Fassadenverkleidung prägte jahrelang das Erscheinungsbild des ehemaligen Schocken-Kaufhauses. Ein paar der nach ihrem Erfinder – dem Architekten Egon Eiermann (1904-1970) – benannten Kacheln werden im Frühjahr für einen guten Zweck versteigert.





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