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19.01.2023 Dresdner Stadtrat beschließt Bebauungsplan für NetWorkHub

Visualisierung: S&G Development GmbH
Gute Nachrichten für Dresdens neuen Office- und Mobilitätshub direkt am Hauptbahnhof: Der Stadtrat hat den Bebauungsplan für das stadtbildprägende Projekt NetWorkHub der S&G Development GmbH aus Leipzig/Frankfurt am Main mit hoher Akzeptanz beschlossen. Damit kann der Bau auf dem rund 7.100 Quadratmeter großen Grundstück an der Westseite des Wiener Platzes, dem Eingangstor zur Landeshauptstadt, in diesem Jahr beginnen. Die Schwerpunkte der Entwicklung liegen auf einem Fernbusterminal mit zehn überdachten Bussteigen, einem Fahrradparkhaus mit 800 großteils unentgeltlichen Fahrradabstellplätzen sowie flexibel und individuell konfigurierbaren Bürowelten für bis zu 1.500 Arbeitsplätze.

„Wir freuen uns sehr, dass der NetWorkHub bei allen Beteiligten von Anfang an große Zustimmung erfahren hat und wir nun mit der einstimmigen Genehmigung des Planungsentwurfs eine tragfähige Grundlage haben, um in die nächste wichtige Etappe zu starten“, kommentiert S&G-Geschäftsführer Dr. Ingo Seidemann. „Allen Planern sowie der Dresdner Stadtverwaltung gebührt unser Dank für die gute und konstruktive Zusammenarbeit. Mit dem NetWorkHub schaffen wir einen ansprechenden und lebendigen Gebäudekomplex, von dem Einwohner wie Reisende, Wirtschaft wie Kommune gleichermaßen profitieren werden.“

Der Satzungsbeschluss zum vorhabenbezogenen B-Plan Nr. 6052 wurde durch den Stadtrat ohne Gegenstimme am 16.12.2022 beschlossen. Die zugrunde liegende Planung stammt aus der Feder des Dresdner Architekturbüros Knerer & Lang. Direkt am Wiener Platz wird ein Hochhaus mit zehn Geschossen entstehen. Hier befindet sich auch der spätere Zugangsbereich zum Fernbusterminal und zu dem im Untergeschoss vorgesehenen Fahrradparkhaus. Besonderes Highlight ist eine repräsentative Außentreppe, welche als Verlängerung des Wiener Platzes auf eine metaöffentliche Plaza-Fläche oberhalb des Fernbusterminals führt und zum „Trainspotting“ einlädt.

Teil des Fernbusterminals im Erdgeschoss sind ein FlixBus-Shop, Sanitärbereiche sowie Shop- und Snack-Angebote. Das Betriebsmodell wird sich an dem des Leipziger Fernbusterminals orientieren, das S&G zwischen 2017 und 2018 errichtet hat. „Der künftige Betreiber ist auch schon vertraglich gebunden“, so Dr. Ingo Seidemann. Zum unterirdischen Fahrradparkhaus gehören Lademöglichkeiten für E-Bikes, abschließbare Fahrradboxen und Schließfächer sowie Abstellplätze für Lastenräder. Ergänzt wird dieses Angebot durch eine Fahrradwerkstatt und einen Fahrradshop.

Das Office-Angebot bietet auf insgesamt gut 15.000 Quadratmetern Nutzfläche das passende Setting mit unterschiedlichen Größen- und Raumstrukturen für anspruchsvolle und flexible Arbeitswelten. Besonderes Qualitätsmerkmal sind die Services, die sich innerhalb des Gebäudes um die Büroflächen herumgruppieren. So entstehen über 100 Serviced Apartments, die für temporäre Arbeitsgruppen und Gäste angemietet werden können, 2.000 Quadratmeter für Co-Working, Konferenz- und Veranstaltungsräume mit großräumiger Dachterrasse, auf die flexibel zugegriffen werden kann, und eine hausinterne Gastronomie mit Cateringangebot.

Über den aktuellen Zeitplan informiert Dr. Ingo Seidemann: „Die Herrichtung des Baugrundstückes, das wir im Herbst 2021 von der Stadt erworben hatten, ist im Wesentlichen abgeschlossen. Das betrifft insbesondere die Geländeprofilierung, die Medienumverlegung und die Sicherungsmaßnahmen für die im unmittelbaren Umfeld befindlichen Mast- und Gleisanlagen der Deutschen Bahn. Unser Ziel ist jetzt, im zweiten Quartal den Bauantrag für das Hochbauvorhaben einzureichen, um im Herbst die Baugenehmigung zu erhalten. Anschließend wollen wir bis Ende des Jahres mit den Rohbauarbeiten beginnen.“ Damit könnte der NetWorkHub, in den S&G den schwierigen Rahmenbedingungen am Immobilienmarkt zum Trotz rund 90 bis 100 Millionen Euro investiert, im Jahr 2026 den Betrieb aufnehmen – und dann das Reisen und Arbeiten in Dresden an zentraler Stelle attraktiv bereichern.






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