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27.01.2023 Neubauförderung des Bundes: Von Wumms keine Spur

Das Bundesbauministerium hat die Pläne zur Neubauförderung vorgelegt. Das Programmvolumen wird demnach bei insgesamt 1,1 Milliarden Euro liegen. Davon kommen aber nur 750 Millionen Euro dem Mietwohnungsbau zugute. Die neuen Regeln sollen ab März gelten.

Dazu sagt Dr. Susanne Schmitt, Direktorin des Verbandes der Wohnungs- und Immobilienwirtschaft Niedersachsen Bremen: „Von Wumms keine Spur. Welche Ziele die Bundesregierung mit diesem Mini-Programm erreichen will, ist nicht ansatzweise erkennbar. Mehr bezahlbarer Wohnraum wird jedenfalls nicht geschaffen.

Grob gerechnet: Bei den derzeitigen Baukosten von 5000 Euro pro Quadratmeter könnten mit den zur Verfügung stehenden 750 Millionen Euro gerade mal 2000 75-Quadratmeter-Wohnungen errichtet werden – bundesweit! Das ist der berühmte Tropfen auf dem heißen Stein.

Zumal, und das betrifft die sozialorientierte Wohnungswirtschaft besonders hart, die Kluft zwischen den bezahlbaren Mieten und den Kostenmieten immer größer wird. Oder anders ausgedrückt: Dieses Neubauförderprogramm ist unsozial, denn es hilft den Haushalten mit kleinen und mittleren Einkommen nicht.“






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