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30.01.2023 Das sind die Top-Regionen auf dem Immobilienmarkt

Städte und Kreise in touristischen Regionen trotzen dem Trend sinkender Immobilienpreise: Eine aktuelle Auswertung von ImmoScout24 zeigt, wo die Angebotskaufpreise im vierten Quartal 2022 weiterhin steigen.

• Trotz Preisrückgang in Metropolen: In Regionen mit touristischem Bezug steigen die Immobilienpreise weiter.

• Für Eigentumswohnungen im Bestand ziehen die Angebotspreise bis zu 4 Prozent an.

• Einfamilienhäuser zum Kauf verzeichnen einen Preiszuwachs von 2 bis 8 Prozent.

Das ImmoScout24 WohnBarometer zeigte deutschlandweit für das vierte Quartal 2022 Preiskorrekturen bei Eigentumswohnungen und Einfamilienhäusern zum Kauf. In den fünf Metropolen Deutschlands gingen die Angebotspreise im Quartalsvergleich durchschnittlich um 5 Prozent für Eigentumswohnungen und 7 Prozent für Einfamilienhäusern zurück. Trotz dieser Preiskorrekturen lagen die Angebotspreise im vierten Quartal zum Großteil weiterhin deutlich über dem Niveau von 2021.
Während in den Metropolen die Preise zuletzt gesunken sind, bleiben Immobilien insbesondere in Ferienregionen weiterhin eine gefragte Investition. Entsprechend steigen dort die Preise weiter.

„Unsere Daten zeigen, dass die Immobilienpreise in Regionen mit touristischem Bezug trotz Inflation und gestiegenem Zinsniveau weiter steigen“, sagt Dr. Gesa Crockford, Geschäftsführerin von ImmoScout24. „Wir sehen zudem bereits erste Anzeichen dafür, dass die Nachfrage nach Kaufimmobilien auch in vier von fünf Metropolen wieder anzieht. Weil das Angebot begrenzt ist und die Nachfrage wieder zunimmt, erwarten wir, dass auch die Preise über die Urlaubsregionen hinweg wieder steigen.”

Touristische Regionen trotzen dem Trend sinkender Immobilienpreise

Die Regionen mit weiter steigenden Preisen liegen insbesondere an der Ostseeküste, im Erzgebirge und im Bayerischen Wald. Auch aufstrebende Potenzialregionen in der Nähe größerer Städte verzeichnen weiterhin wachsende Angebotspreise.
Den größten Preiszuwachs für Bestandseigentumswohnungen verzeichnet der Erzgebirgskreis in Sachsen mit einem Plus von 4,4 Prozent. In der Nähe des Mittelgebirges, das zum Wandern und Skifahren einlädt, liegt der Quadratmeterpreis bei rund 1.292 Euro und damit nach wie vor weit unter dem bundesweiten Durchschnitt von rund 2.714 Euro. Im hessischen Rheingau-Taunus-Kreis, unweit der Großstädte Wiesbaden und Mainz, stiegen die Angebotspreise für Bestandswohnungen zum Kauf um 3,8 Prozent auf circa 3.248 Euro den Quadratmeter. Die Nähe zum Bayrischen Wald lässt die Angebotspreise im Kreis Freyung-Grafenau und im Kreis Passau um 3,7 Prozent steigen.

Einfamilienhäuser im Bestand und Neubau verzeichnen deutlich größere Preiszuwächse im vierten Quartal als Eigentumswohnungen. Im Kreis Nordwestmecklenburg an der Ostseeküste Mecklenburg-Vorpommerns kletterten die Angebotspreise für Einfamilienhäuser im Neubau um 7,2 Prozent auf durchschnittlich 3.200 Euro und im Bestand um 7,8 Prozent auf rund 2.695 Euro pro Quadratmeter. Die Region lockt nicht nur mit Strand und Meer, sondern profitiert auch von der Nähe zu den Städten Lübeck, Schwerin und Rostock, die alle ein deutlich höheres Preisniveau aufweisen.

In der dazugehörigen Kreisstadt Wismar, die ebenfalls direkt an der Ostsee liegt, sind die Angebotspreise für Bestandseinfamilienhäuser um 3,5 Prozent auf 3.177 Euro und für Neubaueinfamilienhäuser um 5,7 Prozent auf 3.596 Euro pro Quadratmeter gestiegen. Im Vergleich dazu: Ein Bestandseinfamilienhaus wurde im vierten Quartal deutschlandweit durchschnittlich für 2.916 Euro pro Quadratmeter angeboten - ein Neubaueinfamilienhaus für 3.605 Euro pro Quadratmeter.






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