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30.01.2023 Deutschland bleibt beliebt bei internationalen Investoren

Das weltweit tätige Immobilienberatungsunternehmen Knight Frank veröffentlicht heute seinen „Active Capital Report“. Der diesjährige Bericht mit dem Untertitel „Real Estate Strategies for Volatile Times“ liefert Vorhersagen zu zukünftigen Kapitalströmen auf dem globalen Immobilienmarkt, eine Einschätzung der Finanzierungssituation sowie Impulse zum Top-Thema ESG. Wichtigste Ergebnisse des Reports: Internationale Investoren haben auch 2023 großes Interesse an der EMEA-Region und insbesondere am deutschen Immobilienmarkt. So wird Deutschland, gemäß dem Prognosemodell, nach den USA und Großbritannien im Jahr 2023 die im internationalen Vergleich dritthöchsten Immobilieninvestitionen aus dem Ausland erhalten. Auch die in Deutschland ansässigen Anleger werden auf dem globalen Immobilienmarkt aktiv. Nur aus den USA, Kanada und Singapur werden mehr Kapitalströme in andere Märkte fließen. Nach Einschätzung von Knight Frank werden marktübergreifend vor allem krisenfeste und risikoarme Assetklassen gefragt sein.

Hanns-Joachim Fredrich, Managing Partner bei Knight Frank Berlin, sagt: „Der deutsche Immobilienmarkt ist 2023 erneut ein Top-Ziel für internationale Investoren. Aber das Kapital fließt durchaus auch in die andere Richtung: Anleger aus Deutschland werden im großen Stil in andere Märkte investieren. Die Bundesrepublik ist und bleibt einfach ein wichtiger und starker Player im internationalen Immobilienspektakel.“

Der diesjährige „Active Capital Report“ prognostiziert, dass die EMEA-Region 2023 die meisten Investitionen auf dem internationalen Immobilienmarkt erhalten wird, was rund 55 Prozent des weltweit eingehenden Kapitals entspricht. Die Hauptakteure für Investitionen innerhalb dieser Region sind Investmentmanager aus Deutschland, Schweden und Frankreich sowie deutsche institutionelle Investoren.

Weitere Ergebnisse des Active Capital Report 2023:

• Nach dem Prognosemodell fließen ca. 48 Prozent der Investitionen in der EMEA-Region in Büroimmobilien, gefolgt von Industrie, Einzelhandel und Wohnen.

• Assetklassen, die sich bereits in vorherigen Jahren krisenfest zeigten, werden auch 2023 gefragt sein.

• Insbesondere spezialisierte Segmente wie Seniorenwohnheime, die sich an demographischen Veränderungen orientieren und höhere Renditen versprechen, wecken das Interesse der Anleger.

• Aufgrund der unsicheren wirtschaftlichen Bedingungen werden Kreditgeber ihre Anforderungen für die Kreditvergabe weiterhin hochhalten. Die Qualität, der Standort und die erfüllten ESG-Standards einer Immobilie sowie die Liquidität des Investors werden daher immer wichtiger. Vor allem Assets mit starker Ausrichtung auf ESG-Kriterien werden gefragt sein, wobei im Jahr 2023 der soziale Aspekt stärker in den Fokus rückt.






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