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03.02.2023 Düsseldorf: Grünes Licht für Projekte an zwei Schulzentren

Eine neue Mensa für die Brehmschule: Die Ausführung und Finanzierung für den Neubau hat der Rat der Landeshauptstadt in seiner Sitzung am Donnerstag, 2. Februar, beschlossen. Zudem entschied der Rat über die Einrichtung eines befristeten Teilstandortes des Leibniz-Montessori-Gymnasiums.

Die geplanten Kosten für den Mensaneubau sowie die vorübergehend erforderliche Errichtung zweier Klassencontainer an der Brehmschule belaufen sich auf rund 6,3 Millionen Euro. Die Fertigstellung des Bauprojektes ist bis Ende 2024 geplant.

Aktuell wird die Brehmschule von 474 Kindern besucht und zählt mit 17 gebildeten Klassen zu einer der größten Grundschulen in Düsseldorf mit einer hohen Versorgungsquote im Ganztag. Um das Mittagessen zu optimieren, soll die Verpflegung zukünftig in einer Mensa mit Cook-&-Chill-Küche zentralisiert werden. Das neue Gebäude wird neben der Mensa alle für den Betrieb der Küche erforderlichen Lager- und Personalflächen sowie WCs und einen Haustechnikraum beherbergen. Auch außerhalb der Essenszeiten wird die Mensa der Schulgemeinschaft flexibel zur Verfügung stehen.

Die Dachfläche des Neubaus wird mit einer Photovoltaik-Anlage ausgestattet und umfassend begrünt. Zudem wird das Gebäude mit tageslichtabhängiger LED-Beleuchtung mit Präsenzmeldern ausgestattet und in das Fernwärmenetz der Netzgesellschaft Düsseldorf eingebunden. Mit der neuen Mensa erhalten die Schülerinnen und Schüler außerdem auch zusätzliche Fahrradstellplätze und ein neues grünes Klassenzimmer.

Im Zuge der Baumaßnahme werden auch die Außenanlagen angepasst und durch die Schaffung einer neuen Spielanlage und eines Kleinspielfeldes sowie eines neuen grünen Klassenzimmers zukunftsfähig gestaltet. Zur besseren Erschließung des Schulgeländes soll zudem ein Zugang über den Hanielpark hergestellt werden. Somit ist die Schule auch von der Grafenberger Allee problemlos zu erreichen und entlastet den Hol- und Bringverkehr auf der Karl-Müller-Straße.

Die zwei Klassencontainer kompensieren die aktuell für die Essenausgabe umfunktionierten Klassenräume bis zur Fertigstellung der Mensa. Sie werden multifunktional im Rahmen des rhythmisierten Ganztages von der Schulgemeinde genutzt.

Der Rat der Landeshauptstadt beschloss außerdem die Errichtung des befristeten Teilstandortes des Leibniz-Montessori-Gymnasiums an der Gneisenaustraße 60 ab dem Schuljahr 2023/24 bis spätestens zum 31. Juli 2026. Geplant ist, dass weiterhin grundsätzlich alle Jahrgänge am Hauptstandort beschult werden und nur die Kurse der Jahrgänge Q1 und Q2, die keinen Fachraum erfordern, am Teilstandort stattfinden.

Hintergrund des Beschlusses ist, dass die Raumkapazität des dreizügigen Leibniz-Montessori-Gymnasiums derzeit für eine Dreizügigkeit unter G9 nur knapp ausreicht. Für eine dauerhafte Dreizügigkeit sind Umbauten im Bestand erforderlich. Durch den befristeten Teilstandort der Schule besteht bis zur Fertigstellung der Bauarbeiten die Möglichkeit, mehr Klassen einzurichten. Darüber hinaus ist die Schule so in der Lage, während der Baumaßnahmen teilweise auszuweichen.







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