22.02.2023 Nikolai Hamburg: Procom startet neues Quartier in der Altstadt
Fotocredit: Beyond Visual Arts / Procom
Die Procom Invest GmbH & Co. KG bereitet unter dem Projektnamen „Nikolai Hamburg“ die Neubebauung der Nikolai-Insel in der Hamburger Altstadt vor: In den nächsten Wochen wird auf dem Grundstück an der Domstraße die Baustelle für den Abbruch der beiden Bestandsgebäude eingerichtet. Im März beginnt ein von Procom beauftragtes Unternehmen mit dem Schadstoffausbau. Die Abrissarbeiten auf dem Areal des früheren Hauptsitzes und Gründungsstandorts der Commerzbank werden bis Ende des Jahres dauern.
Die Visualisierung zeigt die geplanten Neubauten auf der Nikolai-Insel am Fleet zwischen Domstraße (rechts) und dem Sitz der Patriotischen Gesellschaft.
Für den Rückbau des 13-geschossigen Hochhauses wird voraussichtlich ab Mai ein so genannter Longfront-Bagger eingesetzt. Der extralange Ausleger des Spezialgeräts ist in der Lage, auch Abbruchhäuser in großen Höhen „abzuknabbern“. Alle Baustoffe werden nach Materialien aufwändig getrennt – zum Recycling oder zur umweltgerechten Entsorgung. „Wir sehen zuversichtlich in den Markt und hoffnungsvoll in die Zukunft. Also setzen wir unser Projekt ,Nikolai Hamburg' trotz der erschwerten Rahmenbedingungen jetzt planmäßig um“, sagt Frank Vollbrecht, Projektleiter bei Procom.
Der Baubeginn für die beiden neuen Gebäude mit einer Bruttogeschossfläche von insgesamt mehr als 40.000 Quadratmetern am Ursprungsort des Hamburger Hafens direkt am Nikolaifleet ist für Anfang 2024 geplant. Am Standort des Hochhauses entsteht ein zehngeschossiger Backsteinbau für neue Arbeitswelten. Attraktion im Erdgeschoss ist eine Arkade mit Ladenflächen. Passanten werden von dort direkt zum Wasser flanieren können.
Bruno Fioretti Marquez liefern Architekturentwurf
Das zweite neue Gebäude ersetzt den heutigen weißen Altbau. In den oberen Etagen werden 100 City-Wohnungen geschaffen, 30 davon öffentlich gefördert. Zur Wasserseite sind Büros, in den unteren Geschossen Handel und Gastronomie vorgesehen. In einer Tiefgarage sollen nach Fertigstellung 140 Parkplätze, auf dem Projektareal insgesamt 760 Fahrrad-Stellplätze zur Verfügung stehen. Möglich ist eine Anmietung der Neubauten zur gewerblichen exklusiven Alleinnutzung (Single Tenant).
Der mit dem „IdeenPreis Wohnbau Hamburg“ des architektur centrums ausgezeichnete Entwurf der beiden neuen Gebäude stammt vom Büro Bruno Fioretti Marquez. Die renommierten Berliner hatten den zweistufigen international besetzten Wettbewerb 2019 dank eines einstimmigen Votums der Jury gewonnen.
Die Fertigstellung ist für das erste Quartal 2027 geplant. Rund 350 Millionen Euro investiert der Hamburger Projektentwickler Procom in die spektakuläre Entwicklung des 6.800 Quadratmeter großen Areals an historischem Ort. Infos zum Bauvorhaben gibt es auch auf der Website nikolai-hamburg.de.
Die Visualisierung zeigt die geplanten Neubauten auf der Nikolai-Insel am Fleet zwischen Domstraße (rechts) und dem Sitz der Patriotischen Gesellschaft.
Für den Rückbau des 13-geschossigen Hochhauses wird voraussichtlich ab Mai ein so genannter Longfront-Bagger eingesetzt. Der extralange Ausleger des Spezialgeräts ist in der Lage, auch Abbruchhäuser in großen Höhen „abzuknabbern“. Alle Baustoffe werden nach Materialien aufwändig getrennt – zum Recycling oder zur umweltgerechten Entsorgung. „Wir sehen zuversichtlich in den Markt und hoffnungsvoll in die Zukunft. Also setzen wir unser Projekt ,Nikolai Hamburg' trotz der erschwerten Rahmenbedingungen jetzt planmäßig um“, sagt Frank Vollbrecht, Projektleiter bei Procom.
Der Baubeginn für die beiden neuen Gebäude mit einer Bruttogeschossfläche von insgesamt mehr als 40.000 Quadratmetern am Ursprungsort des Hamburger Hafens direkt am Nikolaifleet ist für Anfang 2024 geplant. Am Standort des Hochhauses entsteht ein zehngeschossiger Backsteinbau für neue Arbeitswelten. Attraktion im Erdgeschoss ist eine Arkade mit Ladenflächen. Passanten werden von dort direkt zum Wasser flanieren können.
Bruno Fioretti Marquez liefern Architekturentwurf
Das zweite neue Gebäude ersetzt den heutigen weißen Altbau. In den oberen Etagen werden 100 City-Wohnungen geschaffen, 30 davon öffentlich gefördert. Zur Wasserseite sind Büros, in den unteren Geschossen Handel und Gastronomie vorgesehen. In einer Tiefgarage sollen nach Fertigstellung 140 Parkplätze, auf dem Projektareal insgesamt 760 Fahrrad-Stellplätze zur Verfügung stehen. Möglich ist eine Anmietung der Neubauten zur gewerblichen exklusiven Alleinnutzung (Single Tenant).
Der mit dem „IdeenPreis Wohnbau Hamburg“ des architektur centrums ausgezeichnete Entwurf der beiden neuen Gebäude stammt vom Büro Bruno Fioretti Marquez. Die renommierten Berliner hatten den zweistufigen international besetzten Wettbewerb 2019 dank eines einstimmigen Votums der Jury gewonnen.
Die Fertigstellung ist für das erste Quartal 2027 geplant. Rund 350 Millionen Euro investiert der Hamburger Projektentwickler Procom in die spektakuläre Entwicklung des 6.800 Quadratmeter großen Areals an historischem Ort. Infos zum Bauvorhaben gibt es auch auf der Website nikolai-hamburg.de.
