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02.03.2023 Digitalisierungsdruck der Banken beflügelt Wachstum von GFT

Eine Modernisierungswelle geht durch die Bankenwelt. In einer Studie1) des Marktforschungsinstituts Gartner® aus dem Jahr 2021 gaben 28 Prozent der Befragten an, in den zurückliegenden 12 Monaten oder den nächsten zwei Jahren ihre Kernbankensysteme in größerem Umfang zu erneuern. 30 Prozent gaben an, in den letzten 12 Monaten schrittweise Ersetzungen vorgenommen zu haben oder in den nächsten zwei Jahren vornehmen zu wollen. Immer mehr Banken setzen dabei auf Kernbankensysteme der neuesten Generation, die in der Cloud ausgeführt werden.

Die GFT Technologies SE (GFT) profitiert doppelt von dieser Entwicklung: Der Konzern hat sich einen Namen gemacht für seine Expertise mit modernsten Kernbankensystemen und ebenso mit Cloud-Computing. Auch bei Kunden aus der Versicherungsbranche und der Industrie wuchs GFT überproportional. Diese Konstellation führte über das Jahr 2022 zu einem sehr dynamischen und profitablen Wachstum für den IT-Konzern: Der Konzernumsatz stieg um 29 Prozent an, das EBT um 65 Prozent und das bereinigte EBITDA um 33 Prozent.

GFT wächst stärker als der Markt

„Kunden aus allen Branchen wollen uns als Partner für ihre digitale Transformation. Sie wissen, dass man für eine solche Reise einen verlässlichen Lotsen braucht,“ so Marika Lulay, CEO von GFT. „Als entscheidend erweisen sich dabei immer wieder unser starker Branchenfokus, unsere tiefe Expertise mit cloudbasierten Anwendungen sowie unsere engen Partnerschaften mit allen wichtigen Cloud-Infrastruktur- und Lösungsanbietern. Wir agieren als ein Team und sind daher in der Lage, unsere weltweiten Fähigkeiten für die jeweilige Kundensituation zu mobilisieren – deshalb sind wir wieder einmal deutlich stärker gewachsen als unser Markt.“

Der GFT Konzern erzielte 2022 einen Umsatz in Höhe von 730,14 Mio. Euro. Damit übertraf das Unternehmen den Vorjahreswert von 566,19 Mio. Euro um 29 Prozent. Die Diversifikationsstrategie zeigte sich zudem einmal mehr als Wachstumstreiber: Im Sektor Versicherungen konnten die Umsätze um 44 Prozent gesteigert werden, im Sektor Industrie & Sonstige um 21 Prozent. Im Sektor Banking lagen die Umsätze um 27 Prozent höher als im Vorjahr.

Insbesondere im Segment Americas, UK & APAC entwickelte sich das Geschäft sehr dynamisch mit einem Umsatzanstieg von 44 Prozent. Das Wachstum wurde wesentlich angetrieben von komplexen Modernisierungs- und Transformationsprojekten bei Banken und Versicherungen.

Ergebnis deutlich gesteigert

Das Ergebnis konnte im vergangenen Jahr überproportional gesteigert werden. Gründe waren die strukturell hohe Nachfrage nach Digitalisierungslösungen besonders bei Versicherungen und Banken sowie positive Währungseffekte. Das EBT stieg gegenüber dem Vorjahr um 65 Prozent auf 66,05 Mio. Euro an (Vorjahr: 40,03 Mio. Euro). Das bereinigte EBITDA erhöhte sich um 33 Prozent auf 86,04 Mio. Euro (Vorjahr: 64,79 Mio. Euro); das EBIT steigerte sich um 60 Prozent auf 65,55 Mio. Euro (Vorjahr: 40,88 Mio. Euro). Die EBT-Marge stieg auf 9,0 Prozent (Vorjahr: 7,1 Prozent). Gründe dafür waren das profitable Umsatzwachstum und damit verbundene Skaleneffekte sowie Wechselkursveränderungen und positive, aktienkursbasierte Bewertungsbeiträge.

Globales Team wächst auf mehr als 10.000 Expert*innen an

Im Jahr 2022 verzeichnete GFT deutliche Fortschritte im harten globalen Wettbewerb um talentierte Fachkräfte. Zum 31. Dezember 2022 beschäftigte der Konzern insgesamt 8.842 Vollzeitmitarbeiter*innen (FTE), was einem Anstieg von 15 Prozent gegenüber 7.718 Mitarbeiter*innen zum Ende des Vorjahres entspricht. Die Zahl der Beschäftigten und freien Mitarbeiter*innen überstieg die 10.000er Marke. Der Zuwachs ist vor allem auf das starke Wachstum in Brasilien zurückzuführen. Bis Mitte des Jahres erhielten außerdem alle GFT Gesellschaften, die mehr als die Mindestanzahl von 10 Mitarbeiter*innen beschäftigten, die weltweit anerkannte Zertifizierung "Great Place to Work".

Finanzielle Stabilität und Flexibilität unverändert hoch

Der operative Cashflow verbesserte sich im Geschäftsjahr 2022 auf 57,49 Mio. Euro (2021: 52,99 Mio. Euro), primär bedingt durch das EBT. Die Nettoliquidität erhöhte sich auf 35,70 Mio. Euro (31. Dezember 2021: 1,93 Mio. Euro). Infolge des gestiegenen Eigenkapitals lag die Eigenkapitalquote mit 40 Prozent vier Prozentpunkte über dem Niveau zum Vorjahresende (31. Dezember 2021: 36 Prozent).

Fortsetzung des Umsatz- und Ergebniswachstums im Jahr 2023

Die grundlegenden Digitalisierungstrends in den Märkten von GFT bleiben intakt und der Konzern ist durch seine tiefgreifende Branchen- und Technologieexpertise sehr gut positioniert, um von Marktchancen zu profitieren. Das Unternehmen geht deshalb davon aus, 2023 in allen Segmenten zu wachsen und Konzernumsatz sowie Ergebnis im Geschäftsjahr 2023 weiter zu steigern.

Der Konzernumsatz soll gegenüber 2022 um 16 Prozent auf rund 850 Mio. Euro wachsen. Das Ergebnis vor Steuern erwartet der GFT Konzern bei rund 72 Mio. Euro (2022: 66 Mio. Euro), was einer Steigerung von 9 Prozent gegenüber dem Vorjahr entspricht. Für das bereinigte EBIT wird ein Wachstum auf rund 80 Mio. Euro (2022: 67 Mio. Euro) erwartet, 19 Prozent mehr als 2022. Die Prognose berücksichtigt den Zukauf der targens GmbH, der am 23.02.2023 angekündigt wurde, zeitanteilig ab 1. April 2023.







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